Kapitel 41 - Eiskalt

568 41 14
                                    

Sissis's PoV:

Ich war gerade mit Sam ein bisschen spazieren gegangen, als sie Harry sah und sich abseilte um mit ihm zu reden. Die Gestalt, welche ich vor mir sah, wollte ich eigentlich gar nicht sehen. Ich war ihm tagelang aus dem Weg gegangen, hatte ihn ignoriert, so gut es ging jedenfalls. Deshalb beschloss ich jetzt auch einfach zu gehen. Somit drehte ich mich um. Doch kurz darauf wurde ich am Handgelenk gepackt und umgedreht. Es war Fred. „Lass mich gehen.", rief ich. „Ich will das zwischen uns klären. Ich will nicht, dass du mir aus dem Weg gehst, mich ignorierst und deine Mauer aus Eis wieder aufbaust. Es tut weh dich so zu sehen." „Sagt der, der dafür verantwortlich ist.", sagte ich eiskalt. „Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe und es tut mir leid." „Was war das dann mit Angelina?", fragte ich jetzt. „Sie ist in mich verliebt, nicht ich in sie. Mein Herz gehört nur einem Mädchen."

„Na schön, dann wäre das ja jetzt geklärt." „Nein! Du verstehst nicht. Mein Herz gehört nur dir, Elisabeth Malfoy. Ich weiß, ich hätte es dir schon längst sagen sollen, aber ich hatte Angst dich zu verlieren. Deshalb habe ich mit Angelina rumgemacht, weil ich dachte, ich könnte dich so besser vergessen. Aber das habe ich nicht, keine Sekunde. Ich liebe dich, Sissi." Mein Herzschlag erhöhte sich und ich konnte nicht glauben, was er gerade gesagt hatte.

„Es tut mir leid.", flüsterte ich. „Was?", fragte er. „Das ich dich ignoriert habe. Das ich dir aus dem Weg gegangen bin. Das ich dich geschlagen habe. Das ich dachte, ich könnte dich vergessen. Doch das habe ich keine Sekunde... Ich habe dich nie vergessen, Fred Weasley.", sagte ich jetzt mit zitternder Stimme. Wir näherten uns unseren Gesichtern. Seine wundervollen braunen Augen strahlte eine wunderbare Wärme aus. „Willst du mit mir zusammen sein?", fragte er jetzt. Als Antwort legte ich meine Lippen auf seine. Und in diesem Moment, war ich das glücklichste Mädchen auf diesem Planten.

Charlie's PoV:

Ich fand Remus draußen und beschloss eine Weile mit ihm spazieren zu gehen. „Alles okey bei dir?", fragte ich schließlich. „Klar, wieso nicht?" „Naja... du sahst heute Nacht irgendwie so... traurig aus..." „Es ist nur so das..." „Ja?" „Ich kann es nicht länger ertragen euch zusammen zu sehen und so zu tun als wäre nichts. Obwohl ich die Wahrheit kenne." „Remus, was hast du mir zu verheimlichen?", fuhr ich ihn an. „Charlie, dass, was du hören willst..." „Ich will endlich wissen was hier los ist! Momentan seid ihr alles so komisch... Mum, Dad, Du.", unterbrach ich ihn. „Deine Mutter wird mich dafür verfluchen. Aber ich kann euch nicht länger ins Gesicht sehen ohne es zu sagen. Bitte sei nicht sauer, wenn du es jetzt erfährst, denn das haben deine Eltern nicht verdient." „Spuckst endlich aus, Remus!" „Es ist so das..." Er holte tief Luft. „Sie ist deine Schwester, Charlie." „Wer? Wer ist meine Schwester?" „Sam!" Eine Zeit lang lag Stille in der Luft. Ich musste erst einmal begreifen, was Remus da gerade gesagt hatte. „WAS? DAS IST EIN SCHERZ ODER?", fuhr ich ihn schließlich an. „Lass es mich erklären." In dem Moment kam mein Vater zu uns zumindest der Mann, der sich mein Leben lang als mein Vater ausgegeben hatte. „Was ist denn hier für ein Geschrei?" „IST ES WAHR? WAS REMUS ERZÄHLT HAT?" „Charlie beruhige dich. Was hat er dir erzählt?", mein Vater war die Ruhe in Person. „Sam ist meine Schwester! Nicht ihr seid meine Familie, nein, es sind die Blacks! Ihr habt mich angelogen. MEIN LEBEN LANG!", schrie ich den Mann, welcher vor mir stand an.

Ich war sauer, auf Remus, auf meine angebliche Familie... auf den Orden. „Charlie, behalte es für dich bitte. Ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist und dass wir dir das schon viel früher hätten sagen sollen... Aber wir haben dich immer wie einen eigenen Sohn geliebt. Und bitte, erzähl es nicht Sam. Sie ist sowieso momentan völlig neben der Spur. Deine Mutter würde uns das nie verzeihen.", redete der Weasley auf mich ein. „WER IST MEINE MUTTER?"

„Rosalie Black, geborene Potter.", antwortete mir Remus. Geschockt sah ich ihn an. Von ihm zu dem Weasley und wieder zurück. „Gut, ich will die ganze Geschichte hören.", forderte ich die beiden Männer auf. Wir standen etwas weiter weg unserer Zeltes und sie fingen an zu erzählen. „Sirius, dein Vater Charlie, hat sich während seiner Schulzeit in die Schwester seines besten Freundes verliebt. Rosalie Cosima Potter. Du wurdest am 12. Dezember 1976 geboren. Knapp vier Jahre später, eine recht lange Zeit, am 31. Dezember 1979 erblickte deine kleine Schwester, Samantha Lily Black das Tageslicht. Peter Pettigrew wurde zu den Geheimniswahren der Potters ernannt. Doch wie du sicherlich weißt wurden sie von ihm verraten. In jener Nacht, genauer gesagte am 31. Oktober 1980 wurden Lily und James Potter von du-weißt-schon-wem ermordet. Dein Vater hat sie beide zu deinen ursprünglichen Paten gemacht, aber da sie dann nicht mehr da waren, wurden wir, deine Paten. Rose hat dich noch in jener Nacht bei uns abgegeben und deine Schwester bei Tonks und Remus. Remus konnte sich nur leider nicht um Sam kümmern, also übernahm Tonks die Verantwortung und zog mit Sam weg, weit, weit weg von all dem in die Großstadt. Man gab Sam den Decknamen Lennox um sie zu schützen. Dir gab man den Namen Weasley. Ich weiß, wie es sich jetzt anfühlt, Charlie. Es tut mir leid, dass du nicht mit deiner leiblichen Schwester aufgewachsen bist. Aber wir durften es dir einfach nicht sagen..." Es war still. Ich konnte diese ganze Geschichte nicht glauben.

„Aber, ich sehe aus wie ein Weasley!", fiel es mir ein. „Dein Aussehen, Charlie, verändern wir, Monat für Monat. Du bekommst Anfang des Monats einen Trank, welcher dich wie ein Weasley aussehen lässt und du leider auch, das Leben der damaligen Zeit vergisst." „BITTE? NICHT NUR, DAS IHR SAM UND MICH BELOGEN HABT! NEIN, IHR HABT AUCH NOCH MEIN AUSSEHEN VERÄNDERT DAMIT ICH DIESEN GANZEN SCHEIß GLAUBE!!! UND MICH ALL DAS VERGESSEN LASSEN, DASS ICH MICH JA NICHT ERINNERN KANN?", schrie ich die beiden Männer an.

Fred hatte ein mal gesagt, „Dein Leben kann sich in Sekundenschnelle verändern und plötzlich ist nichts mehr, wie es mal war." Und jetzt weiß ich dieses Zitat zu schätzen. In dem Moment kam sie aus dem Zelt. Meine leibliche Schwester. Ich warf den beiden Männern einen bösen Blick zu und rannte in das Zelt, um meinen Rucksack zu holen. „Hey, Charlie, was ist denn los?", hörte ich die klangvolle und temperamentvolle Stimme Sam's reden. Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen. Nein, das wäre zu viel, also ignorierte ich ihre Frage, was nicht in einfach war, denn es brach mir das Herz ihr so dreckig ins Gesicht lügen zu müssen, denn ich wusste, sie würde mich hassen. Ich schnappte mir meinen Rucksack und meinen Zauberstab, lief wieder aus dem Zelt hinaus. Mit einem letzten Blick zu meiner leiblichen Schwester apperierte ich nach Hause.

Dort wartete bereits meine Mutter. Doch diese Frau, die vor mir stand, war gar nicht meine Mutter. Mit wütendem Gesicht starrte ich sie an. „Charlie, was ist los?", fragte sie führsorglich, als sie mich erblickte. Ich schüttelte den Kopf. „Charlie, du kannst mir alles sagen. Ich bin doch deine Mutter!", jetzt legte sie ihre Hand auf meine Schulter. „DU LÜGST! DU BIST NICHT MEINE MUTTER! UND ICH BIN AUCH KEIN WEASLEY! SAM IST MEINE SCHWESTER. Die FAMILIE DER ICH ANGEHÖRE SIND DIE BLACKS!!!", ich merkte wie ich immer lauter wurde. Dann staß ich ihre Hand weg und lief nach oben in mein altes Zimmer um den Rest meiner Sachen zu holen.

Molly's PoV:

„DU LÜGST! DU BIST NICHT MEINE MUTTER! UND ICH BIN AUCH KEIN WEASLEY! SAM IST MEINE SCHWESTER. Die FAMILIE DER ICH ANGEHÖRE SIND DIE BLACKS!!!", schrie Charlie mich an und verschwand. Ich brachte einen Moment bis ich begriff. Na klar, Remus konnte bestimmt seinen Mund nicht halten. „Charlie, lass es mich erklären." Jetzt dreht sich der Junge um. In seinem Gesicht lag Wut, Trauer und zugleich Enttäuschung. „Ich brauche keine Erklärungen mehr! Du kommst zu spät.", rief er. „Warte kurz hier.", rief ich schnell, lief in die Abstellkammer um etwas zu holen. Kurze Zeit später drückte ich ihm ein Päckchen in die Hand. „Nimm es, wenn du uns nicht glaubst, kann ich das verstehen, aber schenke wenigstens ihr Glauben." „Wem?", fragte er gereizt. „Deiner Mutter!"

Hey ihr Potterheads,

na, wer hätte es gedacht, dass Charlie ein Black ist? :D Ich weiß, die Idee ist ziemlich unmöglich, aber ich hoffe, dass ihr trotzdem damit klar kommt :D Bei Fragen etc. bitte in die Kommentare oder direkt an mich :D Und wie findet ihr das mit Sissi und Fred? :)

Ich wünsch euch wunder, wunderschöne FERIEEEEEENNNN <3

ICH BEDANKE MICH MEGAA FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG :) WIR HABEN DIE 1K GEKNACKT WUHUUUUU :*

Hab euch mega lieb,

eure SunnyBlack98

Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt