Kapitel 31 - Vergib deinen Feinden...

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Hey Potterheads,

hoffentlich seid ihr gut ins neue Jahr gerutscht :D FROHES NEUES <3 Auch von mir. 

Ich hoffe meine Story gefällt euch weiterhin und ihr zeigt es mir auch und gebt mir Tipps. 

Hab euch lieb,

eure Sunny BlacK98

Die Ferien waren schneller vorbei, als man gucken konnte und da standen wir auch schon wieder am Bahnhof Kings Kross. Zum Abschied umarmte ich Charlie fest, wer weiß, wann ich ihn wieder sehe. Er war für mich in der kurzen Zeit ein Teil meines Lebens geworden auch wenn es sich albern anhört, irgendwie, war er wie ein großer Bruder. „Ich werde dich vermissen, kleines!“, sagte er. „Ich dich auch. Und wie.“ Ich schloss die Augen, um diesen Moment  einfach genießen zu können, doch so schnell wie er gekommen war, war er auch schon wieder weg. „Auf, geh schon, der Express fährt sonst ohne dich nach Hogwarts. Die andern sind schon lange drin.“, er löste sich von mir und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Natürlich freundschaftlich, oder sollte man es eher geschwisterlich nenne? Wie dem auch sei, ich ging durch die Tür und versuchte meinen schweren Koffer, samt Eulenkäfig hindurch zu zwängen. „Ach, Snow White, welche Freude.“ Oh nein, diese Stimme kannte ich nur all zu gut. „Was willst du Malfoy?“, giftete ich den Slytherin an, während ich immer noch versuchte mein Gepäck durch die enge Zugtür zu quetschen. „So schlechte Laune im neuem Jahr? Wie sagt meine Schwester immer. Vergib deinen Feinden…“, kam es weise von ihm. Jetzt drehte ich mich um und starrte ihn in die grauen Augen. „Doch vergiss ihre Namen nicht.“, improvisierte ich. „Schöne Ferien gehabt?“ „Ja, weil ich dich dort nicht sehen musste!“, lachte ich, obwohl ich es ernst meinte. „Könntest du mir vielleicht mal helfen, anstatt da rumzustehen und dumme Sprüche von dir abzugeben?“, giftete ich. „Sag doch gleich, dass du Hilfe brauchst. Das kann man ja schlecht riehen!“, lachte Malfoy und mit seiner Hilfe schaffte ich es dann endlich das Gepäck durch die Enge Tür zu schieben. Mit einem knappen „Danke!“ ging ich an ihm vorbei um meine Freunde zu suchen. „Immer wieder gern, Lennox!“, rief mir Malfoy hinterher. Doch ich ignorierte ihn einfach.

Dummerweise fand ich meine Freunde einfach nicht. Gerade lief ich durch das Gryffindorabteil. „Hey Sophie, hast du zufällig… Oh tuschuldige, ich wollte nicht stören…“, entsetzt sah ich mit an, wie George gerade mit Sophie, einer Ravenclaw rummachte. Das wars dann wohl. George warf mir noch einen ebenso entsetzten Blick zu doch ich starrte ihn einfach nur an, ehe ich schnell durch die Gänge, an das Ende des Zuges rannte. Meinen Koffer und den Käfig mit Delleway hatte ich einfach stehen gelassen.

Hier war ich schon lange nicht mehr gewesen, wenn man die Hintertür des Zuges öffnete, kam man ins Freie, auf eine Art Podest, welches natürlich gesichert war. Ich stellte mich ans Geländer und starrte den Horizont entlang. War das sein Ernst? Erst hätten wir uns fast geküsst, doch dann machte er mit Sophie rum? Egal sollte er doch, ich war nur enttäuscht, sehr sogar. Ich weiß nicht, wie lange ich hier schon rumstand und in die Ferne starrte und verhindern musste, dass sich meine Augen mit Tränen füllten, doch irgendwann öffnete sich die Tür und lange, blonde, ja fast weiße Haare wehten herein. Ich musste nicht lange überlegen, sofort wusste ich, wer es war.

„Sam?“, fragte die Malfoy, die mich zu mir gesellt hatte. Doch ich antwortete ihr nicht. Ich starrte einfach nur auf den Horizont und sah die Schneelandschaft an mir vorbei schweben. „Sammy?“, fragte sie wieder. „Ist alles in Ordnung?“, ich spürte, wie sie ihre Hand auf meine Schulter ruhte. Rein gar nichts war in Ordnung. „Hey, süße, was ist passiert?“ Jetzt konnte ich das Wasser, was sich in meinen Augen bereits gesammelt hatte nicht mehr zurückhalten. Die Tränen rollten nur so über meine Wangen, doch ich ließ sie. Als Sissi dies bemerkte nahm sie mich in den Arm und sagte nichts mehr. Doch irgendwann nach einer langen Zeit hielt der Zug an und jetzt wusste ich, wir waren da. In Hogsmeade. „Seh ich schlimm aus?“, fragte ich Sissi. „Das haben wir gleich.“ Die Malfoy nahm ihren Zauberstab und schwang ihn um mein Gesicht herum. „Jetzt passt es.

Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt