Kapitel 65 -Ein Streit unter zwei besten Freunden

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Mittlerweile hatten schon ziemlich viele eine Begleitung für den Weihnachtsball. Ich wurde hin und wieder gefragt, hatte aber immer abgelehnt. Und dennoch wusste ich nicht warum. Gerade war ich auf den Weg zu meinem Bruder. Immerhin hatten wir Ferien und alle Zeit der Welt.

„Hey Sam, suchst du Charlie?" „Kannst du Gedanken lesen, Jesper?" Der Diggory lachte. „Nein, ich beherrsche Okklumentik noch nicht. Charlie ist bei Pandora im Gehege." Ich bedankte mich und wollte mich gerade auf den Weg dorthin machen, als er noch etwas hinzufügte. „Du sag mal, hast du schon n Begleitung für den Weihnachtsball?" Ich erstarrte „Nein..." „Würdest du mir die Ehre erweisen, mich zu begleiten?" „Sehr gerne, danke." „Freut mich." Ich nickte, und machte mich auf den Weg zu meinem Bruder.

Charlie war gerade beim Diskutieren mit einem Mädchen, welches ich nicht kannte. „Kannst du aufhören hier ständig aufzukreuzen, Anna? Das nervt!" „Ach, aber sie darf das?", fragte das Mädchen arrogant und zeigte auf mich. „SIE ist MEINE SCHWESTER!", konterte mein Bruder und legte den Arm um meine Schuler. „Ach, du bist das, Samantha Black. Ich versteh nicht, was sie alle an dir haben. Cedric ist ja ganz angetan von dir." „Cedric ist ein guter Freund!", konterte ich. „Und das Black, glaubst auch nur du! Hast du dich nie gefragt, warum er dich nicht zum Ball eingeladen hat? Weil er viel zu viel Angst hat. Du hast mir Cedric weggenommen. Und DAS VERZEIH ICH DIR NIE!" „Mach dich nicht lächerlich. Warum hab ich ihn dir weggenommen?" „Er war ein FREUND VON MIR gewesen! Eh du kamst." „Es reicht, Anna!" Charlie stellte sich zwischen uns. „Geh da weg, Charlie!" „Ihr benehmt euch wie... Dreijährige!" „Ach, nur weil ich meinen besten Freund wieder haben will? Ich kann einfach nicht glauben, dass er eine Black mag. Ihr seid Anhänger des dunklen Lords! Und dein Vater, Samantha ist nicht ohne Grund 12 Jahre in Askaban gelandet! Er WAR DER MASSENMÖRDER!"

Das war zu viel für mich. Mit meiner rechten Hand holte ich aus und schlug ihr mit der flachen Hand auf die Wange!" Es gab einen lauten Knall und ich konnte Charlies, sowie Annas entsetzen in ihren Augen sehen. Doch mir tat es kein bisschen leid. „VERSCHWINDE! Und wage es nicht noch einmal etwas über meine Familie zu sagen!"

Charlie sagte kein Wort. Doch seine blauen Augen, sagten alles. Er war enttäuscht von mir. „Es tut mir leid." Sagte ich leise und verschwand. Ja, es tat mir leid, für Charlie. Aber Anna hatte es verdient.

„Sam, ist alles okey?" Hielt mich mein Cousin auf, als ich gerade hoch ins Schloss wollte. „Ja, mach dir keine Gedanken, Chace!" „Hey!" Er packte mich am Handgelenk und zog mich zurück. „Wir haben seit Tagen nicht mehr geredet. Du gehst uns aus dem Weg. Was ist los mit dir?"

Ich schüttelte den Kopf und versuchte von ihm los zu kommen und drehte mich um. „SAM!" „Du verstehst das nicht okey? Keiner versteht das!" „Erklärs mir. Du weißt, ich hasse es dich leiden sehen zu müssen." „Ich habe... ich habe wieder diese Träume. Ich träume davon, dass den Leuten die ich mag etwas Schlimmes passiert... Und es würde niemand verstehen." „Sammy, es sind nur Träume!" „NEIN! Das ist es ja gerade, du verstehst mich auch nicht. KEINER VON EUCH TUT DAS!"

Chaces PoV:

„NEIN! Das ist es ja gerade, du verstehst das nicht. KEINER VON EUCH TUT DAS!", schrie sie mich an. Ich erschrak, als ich ihre laute Stimme hörte. „Sammy..." „Hör auf. Lass es einfach sein! Spar dir dein Mitleid!", sagte sie kalt.

Am Abend ging ich zurück in mein Zimmer, wo ich auch schon Cedric und Nick traf. „Alles okey?", fragte mich Ced. Ich überlegte kurz, ob ich ihm von all dem erzählen sollte, doch dann nickte ich einfach nur.

„Weißt du, was mit Sam ist?", fragte er mich plötzlich. „Nein. Ich habe keine Ahnung!"

Jo's PoV:

Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt