Kapitel 87 - Herz aus Gold

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Chace's PoV:

„Was gibt's?", fragte Hermine jetzt. „Hermine du weißt... das ich dich liebe. Aber gerade heute Abend habe ich gemerkt, dass ich dich nicht für immer glücklich machen kann und... und mit mir würdest du nur Zeit vergeuden. Und diese Zeit, die will ich dir nicht nehmen!", sagte ich jetzt.

Lange sagte sie nichts, sondern sah mich einfach nur an. „Chace es..." „Hör zu. Ich will dass du dein Leben glücklich lebst. Das du lebst! Und das kannst du mit mir nicht. Hermine, ich... sehe keine Zukunft für uns! Und deshalb muss ich dich los lassen, nicht weil ich will, sondern weil ich für dich eine bessere Zukunft will. Ich will dir nicht nehmen, was dir ein anderer geben kann!" „Alles klar... Chace... du sollst nur wissen, dass ich dich immer noch lieben werde. Ganz gleich, wie weit du weg bist", sagte die Gryffindor sah mich noch kurz aus ihren Haselnussbraunen Augen an und ging durch die Dunkelheit zurück ins Schloss.

Ich sah ihr nach. Bis sie im Schloss verschwunden war. Sie war jetzt sicher wütend. Und sicher ist Sam deshalb auch sauer auf mich. Aber ich kann nicht mit Hermine zusammen sein. Nicht wenn ein Teil von mir zur dunklen Seite gehört.

„Harry, wie geht es Sam?", fragte ich den Potter, als er gerade nach draußen lief. „Warum hast du das getan, Chace?" Harry war wütend. Vermutlich war er Hermine begegnet. „Weil ich..." Doch weiter kam ich nicht. Harrys Faust landetet in meinem Gesicht. „Ich will keine Ausreden. Sag mir die Wahrheit!" Kurz hielt ich innen, dieser doch so große Schlag tat ganz schön weh. „Gut. Harry du weißt sicher nicht, dass ich vor etwa ein paar Jahren ein völlig anderer Mensch war. Als ich Sam kennen lernte. Da wusste ich, dass ich ihr vertrauen kann. Von Anfang an wollte ich sie beschützen... Und ich habe gemerkt, dass Sammy mir viel wichtiger ist, als Hermine es je sein wird. Und ich kann sie nicht glücklich machen. Ich will dass sie lebt. Dass sie ihre Liebe findet. Jemand, der sie beschützen kann. Ich stamme von der dunklen Seite ab, ich kann das nicht! Es tut mir Leid", erklärte ich dem Potter und ging hinauf zum Schloss.

Sam's PoV:

Als ich erwachte spürte ich ein Stechen im Kopf. Wo war ich? Ich sah mich um und erkannte unser Zimmer im Gryffindorturm. Was war geschehen?

Die Mädchen waren nicht mehr hier, also stieg ich langsam auf und zog mich um. Mir war schwindelig und eiskalt. Jetzt sah ich aus dem Fenster über die Ländereien. Charlie... Ich erinnerte mich. Und ich unterdrückte eine kleine Träne.

Als ich mich umgezogen hatte und der Meinung war, dass ich so raus gehen konnte verließe ich den Turm und wanderte durch die Gänge um meine Freunde zu finden. „Hey Neville, hast du Hermine, Harry oder Chace gesehen?" „Harry und Chace sind unten am See." „Danke Neville!" So lief ich hinunter um sie zu fragen was genau passiert war. Denn irgendwie erinnerte ich mich an nichts.

Ich sah meine Cousins dort stehen und lief auf sie zu. Chace erkannte mich zuerst und drehte sich in meine Richtung. Ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Und dann wurde mir alles wieder klar. Charlie war gegangen und hatte sich nicht verabschiedet. Doch ab da wusste ich nichts mehr.

Mein großer Cousin hielt mich im Arm, als hätte er Angst, dass mich jemand klauen könnte. Er hob mich leicht hoch und ich vergrub meinen Kopf in seiner Schulter. Und da floss eine Träne nach der anderen. „Er ist weg...Er ist einfach so gegangen...", schluchzte ich. Und Chace hielt mich einfach weiterhin im Arm und sagte nichts. Er wartete, bis ich mich beruhigt hatte. Chace war der einzige Mensch, dem ich momentan wirklich vertraute, bei dem ich mich geborgen fühlte.

Irgendwann als alle Tränen vergossen waren redete ich noch ein bisschen mit Harry und Chace. Irgendwann ging Harry, er meinte, dass er sich auf die 3. Aufgabe vorbereiten musste, schließlich war die schon in zwei Tagen.

Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt