Kapitel 37 - Party

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Hey ihr Potterheads, 

ich habe es geschafft zu updaten, yeah :)

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt. 

Lg eure SunnyBlack98

Sam´s PoV:

„So Mädels und heute Abend machen wir PARTYYYYYY!!!“, rief Sissi durch den Mädchenschlafsaal. „Muss das sein?“, maulte ich. „Ja, sie ist extra für dich…“ „Hab ich was verpasst?“, fragte ich verwirrt. „Nein, aber du sollst mal wieder zu einem richtigen Menschen werden, Samantha Black. Und das wirst du okey? Wir haben auch die Hufflepuffs eingeladen, mal sehen, wer kommt.“ „Wer ist wir?“, fragte ich nach. „Fred, Hermine, Harry, Seamus, Ron und ich.“, zählte die Malfoy auf. Na das kann ja was werden…

Zwei Stunden später stand ich in einem roten Spitzenkleid vor dem Spiegel. Meine Haare hatte Sissi noch lockiger gemacht, als sie ohnehin schon waren, doch mein Gesicht schminkte ich selbst. Den Rest hatten Sissi und Hermine in die Hand genommen. Von der Malfoy hatte ich auch das Kleid und die passenden Schuhe dazu.

Gemeinsam gingen wir runter in den Gemeinschaftsraum, welcher schon gemückt war. Das Partyessen, die Getränke und die Musik standen ebenfalls bereit. „Wie habt ihr das denn so schnell hinbekommen?“, staunte ich. „It´s Magic in the air!“, lachte Sissi, welche gerade Fred umarmte. Worauf hin ich grinsen musste. Oh ja, die beiden würden echt gut zusammen passen. Wann klappt das endlich zwischen den zweien?

Es war bereits halb elf und die Party war im vollen Gange. Es gab sogar Alkohol, was ich an diesem Abend echt gebraucht hatte. Ich weiß, ich war erst vierzehn, aber ein kleines Schlückchen juckt keinem oder? Gerade stand ich mit ein paar andern Gryffindors auf den Balkon und starrte in die Dunkelheit.

 „So wie sechzehn siehst du aber nicht aus!“, fragte darauf hin ein Junge, dessen Namen ich nicht kannte. „Und du bist?“ „Oh, sorry Keyle McLaggen, Hufflepuff.“, stellte er sich vor. „Keyle lass sie, sie ist vierzehn.“, kam eine allzu bekannte Stimme aus dem Hintergrund. Diese gehörte Cedric. „Ced sei nicht so n Spielverderber. So eine Party ist doch dazu da um Spaß zu haben, oder etwa nicht? Dürfte ich um einen Tanz bitten?“, fragte mich wieder dieser Brain. „Danke, ich verzichte.“ „Nicht so unhöflich. Du willst doch den guten Ruf der Gryffindors nicht beschädigen, oder etwa doch Black?“ „Was wird das wenns fertig ist?“, kam jetzt Harry dazu. Ich warf ihm einen dankbaren Blick zu. „Noch so ein Gryffindor, wir sind devinitiv auf der falschen Party, Ced. Lass uns abhauen.“ „Bevor du auch noch irgendwo hingehst entschuldigst du dich!“, hielt der Vertrauenschüler Hufflepuffs ihn auf. „Bei wem? Bei Potter oder bei Black?“, fragte dieser McLaggen arrogant. „Am besten bei beiden. Ich versteh nicht, wie DU nach Hufflepuff kommen konntest. Also?!“ „Sorry!“, jetzt sah Cormac´s Bruder mich an. Keyle verließ uns ebenso wie Harry und Cedric und ich standen alleine da.

„Sorry, er kann manchmal n ziemlicher Arsch sein.“, entschuldigte er sich. „Du brauchst dich für das Verhalten deines Freundes nicht entschuldigen, Ced.“ „Er ist nicht mein Freund!“, warf dieser zurück. „Das glaub ich dir sogar!“ Eine Weile standen wir da und sagten gar nichts…

„Wie fühlt es sich eigentlich an endlich die Wahrheit zu wissen?“, fragte er jetzt. Ich wusste was er meinte. Die Wahrheit über meine Familie, über Sirius… „Ich bin so froh endlich Antworten zu haben. Auch wenn es komisch ist, Black genannt zu werden, meine Familie ist viel größer als ich eigentlich dachte.“, lächelte ich. „Ja, da hast du Recht!“

„Na sieh mal einer an, Diggory und Black, glaubst du nicht, dass du mit so einem Blutsverräter unseren Stammbaum noch schlimmer machst? Wobei geht ja gar nicht, dein Vater hat ihn ja schon genug verschmutzt. Weißt du eigentlich was für eine Schande das ist, Cousinchen?“, natürlich Malfoy. „Weißt du Malfoy eigentlich wollte ich mich bei dir bedanken, dafür dass du Seidenschanbel gerettet hast. Aber wofür eigentlich? Ich dachte, dass du dich vielleicht änderst, aber da habe ich mich wohl getäuscht, Draco. Wenn du noch einmal ein Wort über meine Familie, meine Freunde oder gar meinen Vater sagst, glaub mir du lebst nicht mehr lange, egal ob Blutsverwandt oder nicht, Cousin!“, normalerweise wäre ich jetzt auf ihn losgegangen, aber ich dachte, dass ich meinen neuen Cousin nicht gleich vermöbeln sollte…

„Cousin?“, fragte Cedric nach, als die Slytherins (Warum auch immer sie da waren), aus dem Staub machten. „Mein Vater ist der Cousin seiner Mutter Narzissa. Und somit sind Draco und Sissi meine Nachcousins.“, erklärte ich ihm. „Verstehe…“

Zugegeben, die Party hatte richtig Spaß gemacht. Es war mal was anderes.

Sissis´s PoV:

„Die Party ist uns doch richtig gelungen oder?“, fragte Fred, welcher gerade auf mich zu kam. Doch ich verstand ihn nicht richtig. „WAS?“, schrie ich ihm entgegen. „Ich sagte, die Party ist uns richtig gut gelungen!“, wiederholte der Zwilling. Dieses Mal verstand ich ihn und nickte. Und da war es wieder da, dieses Kribbeln im Bauch, welches ich immer bekam, wenn er in meiner Nähe war, dieser Moment, dass alles um mich herum still war, das es nur uns beide gab. Und jetzt tat er etwas, womit ich nie gerechnet hatte. Er zog mich weiter nach hinten an die Wand, beugte sich zu mir herunter und küsste mich. Erst war ich zögerlich, doch dann erwiderte ich den Kuss. Es war der bis jetzt schönste Moment meines Lebens. Ich vergas alles, den Stress meiner Familie, das manchmal komische Verhalten zwischen Sam und George, welches mich sehr beschäftigte, weil ich beide sehr mochte einfach alles.

Nächster morgen:

Wir hatten gestern schon den größten Teil aufgeräumt und jetzt waren wir gerade dabei unsere Koffer fertig zu packen. „Sag mal, was war denn da gestern zwischen dir und Fred?“, fragte Ginny und auch Hermine und Sam schauten erstaunt zu mir. „Ach nichts. Gar nichts, wieso fragst du?“, fragte ich so unschuldig wie ich nur konnte und nahm gerade mein Astmaspray zu mir. „So sah das aber gar nichts aus! Na, der Kuss. Ich meine hab ich was verpasst, oder seid ihr jetzt zusammen?“, lachte das Weasleymädchen. Darauf gab ich keine Antwort. Klar, der Kuss war wunderbar, den besten, den ich je hatte… Aber es war irgendwie nur so ein Kuss. Mir war sofort klar, dass ich das jetzt mit Fred klären musste. Ich warf einen Blick auf die anderen, welche immer noch packten und rannte hinüber zum Jungsschlafsaal. „Hey hat jemand von euch Fred gesehen?“, fragte ich, ohne anzuklopfen. „Geht´s noch? Wir könnten nackt sein!“, fuhr mich Seamus an. „Seid ihr aber nicht, also?“, fragte ich nach. „Er ist unten in der großen Halle.“, antwortete mir Harry. Ich bedankte mich bei ihm und machte mich auf den Weg zur großen Halle.

Ich musste nicht lange suchen, als ich ihn sah. Doch er war nicht allein. Angelina saß gegenüber von ihm und ich wusste nicht wieso, aber irgendwie lachte sie gerade und das ließ mich wütender werden. Freds Blick wanderte zu mir. Ich lehnte immer noch an dem großen Steinbogen. Der Weasley redete kurz mit dem Mädchen und kam gelassen auf mich zu geschlendert. „Hey!“, rief er mir zu. „Hi.“, gab ich zurück. „Wir müssen reden…“ „Ja… Du hast Recht. Was gestern passiert ist…“, fing der Weasleyzwilling an. Ich sah ihm tief in die Augen. Dieses wunderschöne hellbraun zog mich einfach nur in einen magischen Ban. „… Das war falsch.“, beendete er seinen Satz. „Bitte? Du hast mich doch geküsst.“, ich merkte, wie meine Lippen anfingen zu zittern. „Ja, deswegen sag ich ja… Es war falsch… Es tut mir leid, Elisabeth!“, das war das erste Mal, dass er mich beim richtigen Namen nannte.

Doch seine Worte konnte ich immer noch nicht glauben. Sie stachen mir einen Stich ins Herz und zogen es zusammen. Ich meine, warum hat er mich geküsst, wenn er es am Ende doch bereut? Ich wollte ihn nicht mehr ansehen. Ich bemerkte, wie sich meine Augen mit Tränen füllten und er irgendwann nur noch leicht zu erkennen war.

Er war es gewesen, dem ich als erster vertraut habe, er war es gewesen, der mir das Gefühl gab, nicht allein zu sein, er war es gewesen, der mir das Lachen und den Spaß lehrte. Und dass soll jetzt so einfach vorbei sein? Urplötzlich? Irgendwann bemerkte ich, dass er immer noch vor mir stand und mich ansah. „Weißt du was, Fred Weasley?“, fragte ich so bissig und kalt wie ich konnte. „Du kannst mich mal!“, damit holte ich aus und schlug ihn mit meiner rechten Hand auf seine warme, rechte Wange. Ich sah seinen erschrockenen Blick, doch das war mir egal. Ohne ein weiteres Wort an ihm zu verschwenden rannte ich weg. Weg von der großen Halle, weg von George, der das alles mit angesehen hatte, weg von Angelina, welche mir einen hexischen Blick zu warf. Weg von ihm… einfach nur WEG! Und jetzt wusste ich, dass wieder diese Zeit kommen würde… Die Zeit meiner kalten Seite… Meine Mauer aus Eis!

Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt