Jocelyn's PoV:
„Bist du verrückt?", fragte ich meinen Bruder empört, als wir gerade mit unseren Freunden an einem schönen Sommertag am schwarzen See saßen. „Das wäre die Chance Jo." „Genau, Ced schafft das schon.", stimmte Nick zu. „Hast du den ganz vergessen was Dumbledore gesagt hat? Bei diesem Turnier sterben Menschen. Ist dir der Ruhm etwa wichtiger als dein Leben?", schrie ich meinen Bruder an. Wütend stand ich auf. Cedric wies die anderen an uns kurz alleine zu lassen. Jetzt stand er ebenfalls auf.
„Jo, natürlich nicht. Aber ich habe noch mein ganzes Leben vor mir. Und außerdem heißt es ja nicht, dass ich Champion werde." „Ich kann mir ein Leben ohne meinen großen Bruder eben nicht vorstellen, Ced. Weißt du, dass du immer der jenige bist, der mich aus jedem Schlamassel rausholt? Weißt du das du der jenige bist, der immer hinter mir steht? Und weißt du, dass du der beste große Bruder der Welt bist?" „Jocelyn, ich habe dir gesagt, dass ich nicht sterben werde, bevor ich mit meinem Leben mehr als zufrieden bin. Okey, beste, kleine Schwester der Welt?" Ich nickte und so schloss ich meinen großen Bruder in die Arme.
Sam's PoV:
Fred und George hatten es geschafft, denn Trank noch rechtzeitig zu brauen. Doch der Trank war wohl misslungen, denn sie wurden viel zu alt. So mussten sie sich peinlich berührt im Krankenflügel befinden. Nach etwa drei Tagen wurden sie wieder entlassen. Fred sagt, es war die schlimmste Zeit seines Lebens.
**Donnerstagabend**
„Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, auf den ihr alle gewartet habt. Die Auswahl des Trimagischen Turniers fängt an.", rief Dumbledore und legte seine Hände auf den Feuerkelch. Dieser Sprühte blaue Funken heraus. Dann endlich flog dem Schulleiter ein Stück Pergament entgegen. „Der Champion für Durmstrang ist, Victor Krum.", die Menge klatschte und der Bulgare stand auf und ging in ein hinteres Zimmer der Halle, ehe er Dumbledore die Hand schüttelte. „Der Champion für Beauxbaton ist, Fleur Delcour.", lass der Schulleiter vor. Wieder klatschte die Menge und die Französin schüttelte die Hand unseres Schulleiters. Ich war so gespannt, wer nun Champion für Hogwarts seien wird. Der Kelch spukte ein weiteres Blatt Pergament aus. „Der Champion von Hogwarts ist, Cedric Diggory." Die ganze Halle tobte. Doch nicht wie all die anderen stand ich auf und klatschte mit. Ich setzte mich hin und schwieg. Ich konnte es kaum fassen. Er hatte sich angemeldet? Ohne mir etwas zu sagen?
Jo's PoV:
Nein, nein, nein, nein, nein, sag, dass das nicht wahr ist. Mein großer Bruder war gerade dabei aufzustehen und zu den anderen Champions zu gehen. „Ced.", flüsterte ich. Doch er hörte mich nicht. „CEDRIC!", schrie ich ihn an. Mir war egal, was die Schülerschar und die Lehrer von mir dachten. Ich ließ meinen Bruder nicht so einfach in den Tod laufen. Cedric blieb stehen und drehte sich um. Ich spürte, wie ich anfing zu zittern und meine Augen sich mit Tränen füllten. Es hätte doch jeder andere Schüler Hogwarts Champion werden können, warum ausgerechnet er? Warum mein Bruder? „Jo...", Ced umarmte mich. Gerade war es so still, dass man sogar eine Feder fliegen hören könnte. Doch es flog keine...
„Mir wird nichts passieren. Du weißt doch, was ich dir verspochen habe.", flüsterte er, sodass nur ich es hören konnte. „Ich weiß, aber...", meine Worte wurden von dem Schulzen unterdrückt. „Ich werde dich nie verlassen, du wirst immer meine kleine Schwester sein. Merk dir das, vertrau mir." Ced drückte mir einen Kuss auf die Stirn und umarmte mich noch mal. Nach einer langen Zeit löste ich mich von meinem Bruder und ließ ihn unter Tränen gehen. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Als ich mich umdrehte sah ich in die braunen Augen von Nick. „Er wird das Ding packen.", sagte er mit fest überzeugender Stimme. „Ich weiß, ich weiß, dass er das schaffen wird.", sagte auch ich jetzt in der Hoffnung, dass ich mich nicht irrte. Ich wusste, dass mein Bruder es schaffen würde zu überleben.
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Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1
FanfictionHeute beginnt mein drittes Jahr in Hogwarts. Ich bin bereits dreizehn und stelle mir diese Frage schon so oft. Wer ist mein Vater? Laut meiner Mutter ist er abgehauen, als ich gerade mal ein Jahr alt war. Und was hat es mit meiner Vergangenheit au...