Kapitel 91 - Der Anfang

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Hallo ihr lieben, 

wie geht es euch? :) Charlie hat heute Geburtstag, HAPPY BIRTHDAY!:)  Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich diesen Charakter mag. Das traurigste daran ist, das er in den Filmen gar nicht mit einbezogen wird deshalb wird er in meinen Fanfictions größere Rollen spielen :) 

Wie findet ihr Charlie? Hättet ihr lust auf ein One Shot über Jo und Charlie? Oder eine ganz neue Fanfiction über Charlie? :D

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt :)

Liebe Grüße, eure SunnyBlack98

Sam's PoV:

Als ich aufwachte befand ich mich in meinem Bett. Hermine war schon lange weg doch Sissi war auch eben erst aufgestanden. Wir wünschten uns einen Guten Morgen. „Moment... wie komm ich eigentlich hier her, Sissi?", fragte ich die Blondine. „Chace... er hat dich heut Nacht hier hoch getragen. Du bist an Cedrics Bett eingeschlafen...", erklärte Sissi. „Ich muss zu ihm...", fing ich an. „Sam! Lass uns doch erst mal Frühstücken", sagte Sissi lachend. Wir zogen uns schnell um, kämmten uns die Haare und gingen dann runter in die große Halle.

Am Tisch saßen bereits Fred und George, Hermine, Ron und Seamus. Wir setzten uns etwas weiter in die Halle rein, da weiter vorne kein Platz mehr war und wir bei unseren Freunden sitzen wollten. „Wo ist Harry?", fragte ich verdutzt, als ich bemerkte, dass er nicht hier war. „Dumbledore hat ihn direkt in den Krankenflügel geschickt. Er muss wohl sehr viel erlebt haben gestern. Es geht ihn gut!", erklärte Hermine. Ich nickte und schmierte nur endlich meine Brötchenmit Nutella. Als ich gerade den ersten Schluck meines Kaffes getrunken hatte, fing der ganze Hufflepufftisch an zu klatschen, als die Gryffindors und die Ravenclaws mit einstimmten schaute ich zu Fred, welcher mir gegenüber saß. Doch er lächelte nur und bewegte seinen Kopf zur großen Eingangstür. Ich tat es ihn gleich.

Da stand er. Der Sucher und Kapitän von Hufflepuff. Der Champion von Hogwarts. Da stand Cedric Diggory. Der Junge den ich liebte. Sein Blick blieb an mir hängen und ich konnte nicht anders als aufstehen und zu ihm hin rennen. Ich sprang ihn in die Arme und umarmte ihn. Doch dann küsste er mich leidenschaftlich. Während er mich immer noch leicht hoch hob. „Ich liebe dich...", sagte er leise. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht", gestand ich. „Ich weiß!" sagte mein Freund leise und drückte mich an seine Schulter, wo ich mein Gesicht vergrub und er einen Kuss auf mein Haar gab. Mir war es in diesem Moment vollkommen egal, wer uns alles sah und was sie alle dachten. Ich wollte nur bei ihm sein.

Am Nachmittag kam Harry wieder in den Gemeinschaftsraum und wollte mit Hermine, Ron und mir sprechen. Ich überfiel in sofort mit Fragen was alles passiert war. „Lass ihn doch mal ausreden!", sagte Ron. Der Gemeinschaftsraum war leer. Mein Cousin wollte, das nur wir es wussten. „Hey, ich erzähle dass euch, weil... ich nicht weiß wem ich das sonst erzählen soll. Also, wir waren in diesem Irrgarten. Irgendwann habe ich gesehen, wie Krum Cedric gefoltert hat. Cedric und ich sind wegerannt und haben den Pokal gesehen. Wir sind auf ihn zu gerannt und Krum... ist uns womöglich hinterher. Moody hat gestanden, dass er das alles geplant hat..." „Was? Warum?" „Es war nicht Moody. Er war die ganze Zeit Barty Crouch Junior. Er hat die ganzen Monate Vielsafttrank getrunken. Er ist ein Diener Voldemorts und dieser hat... ihm befohlen, dass er uns ausspionieren soll und... mich auf diesen Friedhof bringen soll...", jetzt sah mein Cousin mich an. „Der Friedhof aus dem Traum?" Harry nickte.

„Als wir den Pokal berührten merkte ich, dass jemand ihn verzaubert haben muss. Er transportierte uns direkt zu dem Friedhof der Gaunts. Cedric lag schon am Boden, ich dachte wirklich das... dass er tot wäre. Krum wollte nicht gehen. Auf einmal kam diese blöde, abscheuliche Ratte, Pettigrew. Er hatte etwas in der Hand, was ich nicht erkannte. Er tötete Krum im Handumdrehen und fesselte mich mit einem Zauber an einen Grabstein, Tom Riddles Grabstein. Er verwandelte Voldemort mit, der Hand des Dieners, Knochen des Vaters und, Blut des Feindes... Voldemort wurde erschaffen, lebendig wie nie zuvor..." „Bitte was?", rief Hermine, doch Harry sah sie nur an und sprach weiter. „Pettigrew bekam als Dank eine silberne Hand, die Todesser, seine Anhänger wurden gerufen und Voldemort widmete sich vorerst Cedric und Krum. Dann entfesselte er mich und begann einen Kampf. Plötzlich erstanden die Geister um uns herum. Ich schwöre euch, meine Eltern waren da... und alle andern die auf diesem Friedhof gestorben sind. Sie lenkten Voldemort ab und ich konnte mit dem Pokal, Krum und Cedric zurück nach Hogwarts. Voldemort ist wieder da draußen. Er ist wieder zurückgekehrt..."

Die Nächte nach dem mir Harry diese Geschichte erzählte, endeten immer wieder mit einem schlimmen Alptraum. „Du musst es Sirius erzählen, und Charlie!", sagte Sissi jede Nacht. „Nein! Charlie wird davon nichts wissen!" „Charlie ist dein großer Bruder! Er weiß genau, was da zu tun ist, Sam!", rief jetzt Hermine. „Hör auf über ihn zu reden, verdammt!", schrie ich jetzt.

Die Erinnerungen an Charlie machten mich wütend und traurig zugleich. Es war etwa drei Uhr nachts, als ich auf meine Armbanduhr sah. „Hey, ich weiß nicht genau, wie und warum ihr euch gestritten habt. Aber Charlie liebt dich. Immer. Und deshalb ist er auch so einfach gegangen. Eben weil er sich nicht von dir verabschieden kann!" „Sissi, sieh du zu dass du dich selbst mit deinem Bruder verträgst!", fuhr ich sie an. „Klappe, ich will schlafen!", rief Paravati. Und das war das Signal für uns, dass diese Diskussion endlich vorbei war und die zwei gingen wieder schlafen.

Doch das konnte ich nicht mehr, wie ich nach ein paar Versuchen feststellte. Stattdessen zog ich mir einen warmen Hogwartspulli an, kramte etwas aus der Schublade und tappte leise auf Zehenspitzen hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo ich mich ans Fenster setzte, in die Sterne blickte und mich mit einer warmen Wolldecke zudeckte.

Ich faltete den Brief auf, denn ich in die Hosentasche gesteckt hatte auseinander. Ich hatte ihn noch nicht geöffnet, als mir Bill ihn gegeben hat. Den Brief meines Bruders. Charlies Brief. Doch genau jetzt war es an der Zeit ihn zu öffnen. 





Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt