Nach einer gefühlten Ewigkeit update ich mal wieder :D
Ich hoffe, dass auch das Kapitel gefallen hat :) Wenn ihr Fragen oder Tipps etc habt, her damit ;)
Liebe Grüße eure SunnyBlack98
Sissis PoV:
Gerade war ich mit Seamus auf dem Quidditchfeld um ein wenig zu trainieren, als natürlich die Slytherins kamen. Wir hatten gerade so viel Spaß zusammen. „Eyy, Malfoy, das Feld gehört jetzt uns", rief eine Stimme, die niemand anderen als Marcus Flint gehörte. Seamus und ich landeten auf den Boden und liefen hinüber zu den Slytherins. „Ach Flint, bist du immer noch so ein arroganter Kotzbrocken, wie du es schon immer warst? Wie wärs mal ein bisschen höfflicher? Könnte dir nicht schaden." Ich warf mein blondes Haar in den Nacken und starrte den Slytherins wütend an. „Lass Sissi, wir waren doch sowieso fertig", meinte Seamus. „Und du bist wer? Ihr Freund?", die ganze Mannschaft lachte. „Ja, er ist mein Freund. Mein bester Freund!" Plötzlich sah ich Draco, welcher bis jetzt noch gar nichts gesagt hatte. „Lass sie ihn Ruhe, Marcus."
Mein Bruder tat eine Geste, welche ich ihm nie zugetraut hätte. Er stellte sich zwischen mich und seinem Kumpel. „Ach ja, unser Cousinchen ist wach", sagte Draco plötzlich. „Sam?", meine Augen wurden groß. „Dunkle Locken, sturmgraue Augen, Tochter von Sirius Black, unsere Nachcousine", ich sah ein kleines aufleuchten in den Augen meines Bruders. Mir fiel ein Stein von Herzen. Ich rannte mit Seamus hoch zum Schloss bis hin zum Krankenflügel um nach Sam zu sehen, aber sie war nicht mehr da.
Also blieb uns die zweite Wahl. Der Gemeinschaftsraum. Doch Hermine sagte, dass sie Sam auch noch nicht gesehen hatte. Die Freude war (besonders im Quidditchteam) sehr groß, das Sam wieder wach war. Nur wo war die Black? Wir hatten beschlossen zu warten.
Sam's PoV:
Ich machte mich auf den Weg hoch zu den Ländereien, als ich eine Gestalt erkannte, welche ich jetzt lieber nicht sehen wollte. „Was willst du?", fragte ich das Mädchen, welches vor mir stand. Sophia! Die Ravenclaw sagte nichts, sondern starrte mich einfach nur eiskalt an. Genervt verdrehte ich die Augen und ging an dem Mädchen vorbei. „STUPOR!", rief die wütende Mädchenstimme. Doch ehe ich reagieren konnte flog ich nach vorne und landete unsanft auf dem Bauch. „Dein Ernst? Du greifst eine Viertklässlerin an?" Die Blonde starrte mich nur weiterhin mit immer dem selben emotionalen Blick an. Gerade, als sie wieder einen Zauberspruch auf mich abfeuern wollte hörte ich eine weitere Stimme. Welche den Schutzzauber „Protego!", aussprach.
Kurz darauf war die Ravenclaw weg und ich sah mich zu dem Zauberer um, welcher den Schutzzauber ausgesprochen hatte. Ich kannte ihn nicht. Er hatte braunes, längeres Haar und wirkte etwas größer. Ich nahm an, dass er kein Schüler war. Er starrte mich ebenfalls an und musterte mich. „Du bist also, Samantha Black?", fragte er jetzt. „Wer fragt das?" „Oh, sorry, Rayn Waylight, mein Name. Charlie hat viel von dir erzählt.", der Junge reichte mir die Hand. „Ach, hat er das?" „Ja, wir arbeiten zusammen.", erklärte Rayn. Ich nickte bloß. „Danke, übrigens." „Du solltest das dem Schulleiter melden. Sie sollte eine gerechte Strafe bekommen. Es geht nicht, dass man hier einfach um sich herum Schüler angreift." Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich will nicht, dass mehrere davon wissen. Und du erzählst es bitte auch nicht Charlie, okey?"
„Was soll er nicht mir erzählen?", die Stimme des Weasleys kam zum Vorschein. „Das... Das ich mal wieder im verbotenen Wald war", ich war eine so schlechte Lügnerin und es tat weh ihn an zu lügen, doch ich starrte Charlie einfach nur in die Augen und hoffte, dass er mir Glauben schenken würde. Der Weasley nickte bloß. „Sammy du solltest hoch zu deinen Freunden gehen. Sie warte schon auf dich und wissen nicht wo du bist."
Ich nickte und machte mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Auf den Weg dort hin wurde ich von ein paar Hufflepuffs formlich erdrückt. „Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein", hatte Cedric gesagt und mich auf seine Schulter geworfen. Auch Jo war wieder ganz die alte. So wie ich sie kennengelernt hatte. Ich sah sie fragend an, doch sie lachte nur und meinte, dass es eine lange Geschichte wäre und dass sie sie mir später mal erzählen würde. Cedric ließ mich nicht runter, ehe ich sicher vor den Gemeinschaftsraum der Gryffindors stand. „Danke, ihr seid echt lieb!", ich umarmte die Geschwister, ehe ich durch das Portrait der fetten Dame ging.
Das Wiedersehen mit meinen Freunden war einfach so unfassbar schön. Hermine und Harry wollten gar nicht mehr von meiner Seite rücken, Seamus und Sissi schienen die besten Freunde zu sein, und Fred erzählte mir von der trüben Stimmung, und von dem, was ich alles verpasst hatte. Nur einer fehlte in unserer Runde... George! Ich sah mich immer wieder um, doch der Weasleyzwilling schien wie vom Erdboden verschluckt. Fred wusste, an wem ich dachte, während Sissi und Seamus weiterhin Lachend über ihre Insiderwitze am Boden lagen, Hermine (wie sollte es auch anderes sein) ein Buch las und Harry und Ron Zauberschach spielten lehnte ich mich an Freds Schulter und merkte, wie meine Augenlieder schwerer wurden.
Als ich aufwachte sah ich auf meinen Wecker. Es war zwei Uhr zwölf. Doch wie war ich in mein Bett zurückgekommen? Alle schliefen tief und fest. Der Himmelszauber von Charlie funktionierte nicht mehr. Vielleicht lag es daran? Ich würde Charlie einfach demnächst fragen, ob er ihn erneuern könnte. Ich dachte an Dad... Was er wohl gerade macht. Ob er auch an mich denkt. An seine Familie... Ich schloss die Augen und versuchte alle unnötigen Gedanken aus dem Kopf zu schaffen. Doch dann fiel es mir wieder ein, warum ich aufwachte. Ich hatte von einer Frau geträumt. Es war ein merkwürdiger Traum. Wir waren zu viert im verbotenen Wald, doch die anderen Personen konnte ich nicht erkennen. Ich sah nur die Frau, welche lange, blonde Haare hatte und immer wieder zu mir sprach.
Es war halb neun am Morgen, als ich erwachte. Alle schliefen noch. So kam es, dass ich mich fertig machte und beschloss ein bisschen an die frische Luft zu gehen. Außerdem musste ich zu Charlie. Der Weasley war Frühaufsteher und saß, als hätte er es gewusst auf den kleinen Hügel vor dem See.
Leise setzte ich mich neben ihn und wünschte ihm einen guten Morgen. „Wie hast du geschlafen?", fragte er. „Nicht gut", ich wollte ehrlich zu ihm sein. „Was? Warum?" „Es war so ein merkwürdiger Traum", sagte ich nachdenklich und die Bilder des Traumes erschienen im Innern meines Kopfes. „Erzähl", forderte Charlie. „Ich weiß es nicht mehr genau. Dad war da, eine Frau mit blonden Haaren, ich kannte sie nicht, und einen Jungen, den ich nicht erkannt habe. Die Frau hat immer wieder zu mir gesprochen. Sie sagte..." „Was hat sie gesagt, Sammy?" „Wir sind deine Familie. Vertrau mir. Lass George. Lass ihn einfach in Frieden. Du kannst nicht dein Leben lang auf ihn warten. Du musst los lassen, Samantha. So wie wir alle, los gelassen haben", zitierte ich. „Und was hast du gesagt?" „Ich... ich bin weggerannt. Und dann bin ich aufgewacht."
Charlie legte seinen Arm um meine Schulter, während ich einfach nur weiterhin auf den See starrte. „Kannst du den Sternenhimmel erneuern?" „Ich werde schauen, was sich machen lässt. Meistens ist es so, dass sie wenn sie ein mal kaputt sind, immer kaputt sind. Aber ich werde dafür sorgen, dass du gut schlafen kannst." „Danke, Charlie..."
Charlies PoV:
Ich wollte es ihr sagen. Ich wollte ihr endlich die Wahrheit über ihre Familie sagen, denn ich wusste, wenn sie in ihrem Traum gesehen hatte. Sie hatte mich gesehen. Ihren Bruder.
„Sammy, ich muss dir schon so lange etwas sagen. Und bitte sei nicht sauer, oder enttäuscht, oder wütend auf mich, wenn dir das alles jetzt sage... Samantha... Ich bin kein Weasley... Ich bin..."
„Ach hier steckst du Charles. Hast du die Fütterung ganz vergessen?", eine Stimme unterbrach mich, natürlich musste es so kommen. Rayn unterbrach mich genau dann, als ich die letzten Worte aussprechen wollte.
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Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1
FanfictionHeute beginnt mein drittes Jahr in Hogwarts. Ich bin bereits dreizehn und stelle mir diese Frage schon so oft. Wer ist mein Vater? Laut meiner Mutter ist er abgehauen, als ich gerade mal ein Jahr alt war. Und was hat es mit meiner Vergangenheit au...