Kapitel 11 - Familie?

1.2K 66 10
                                    

Sam's PoV:

„Oh Lennox, was machst du denn hier unten?", fragte mich eine gehässige Stimme. „Falls du es nach 3 Jahren immer noch nicht gemerkt hast, die Treppen ändern ihre Richtung, Malfoy." Draco Malfoy sah mich mit hasserfülltem Blick an, seine 3 Freunde einschließlich Parkinson standen hinter ihm. „Nicht so Vorlaut du kleines, dreckiges Halbblut." „Also, wenn man schon mal ein Halbblut alleine trifft kann man doch ruhig etwas mit ihr spielen oder?", fragte Pansy hochnäsig.

Ohh wie ich sie hasste! Schnell zog ich meinen Zauberstab aus der Tasche und umklammerte ihn fest. „Und glaub mir, hier unten wird dich eh niemand hören. Und dein neue Freund Diggory wird dir womöglich dieses Mal auch nicht zur Hilfe kommen", lachte Blaise, der rechts neben Draco stand. „Pff, ihr traut euch doch eh nur jemanden nieder zu machen, wenn dieser alleine ist. Sonst hättet ihr viel zu viel Angst." „Hört, hört! Angst. Kennen wir Slytherins nicht.", sagte Malfoy stolz. „Leute, ich hab jetzt keine Lust auf irgendwelche Diskussionen, ich hab einfach nur Hunger und hab mich verlaufen." „Der kann warten und deine Freunde auch." Malfoy begann irgendwelche Flüche auf mich abzufeuern. Meine Wange hatte bereits mehrere Schnittwunden und meine Hand war ebenfalls verletzt. Mir wurde schwindelig. Ohne lange zu überlegen rief ich: „Defodio!" und der Boden vor mir sprengte in die Luft. Sodass eine große Rauchwolke entstand, Malfoy und seine Kumpanen, welche ziemlich schmutzig und von Rust verschmiert waren erst einmal husteten und nicht viel sehen konnten.

So hatte ich  genug Zeit hatte um weg zu rennen. Irgendwo hin. Hauptsache weg von diesen Irren. Meine rechte Hand, mit der ich immer noch meinen Zauberstab umklammerte blutete ziemlich stark. Dieses Biest! Dann, als ich ein paar Treppen hochrannte pochte es unheimlich an meiner rechten Schläfe. Mit der rechten Hand fasste ich an die Schläfe. Verdammt! Meine Hand war voller Blut. Irgendwo in den Gängen kroch ich in die hinterste Ecke. Bis alles schwarz wurde.

Sissis PoV:

Ich sah mich iam Tisch um und merkte, dass jemand von uns fehlte. „Leute, wo ist eigentlich Sam?" „Keine Ahnung, ich weiß nur, dass sie vorhin noch mit Niklas in der Bibliothek war. Aber sie müsste schon längst da sein", stellte Harry fest. Wir warteten sicher schon eine viertel Stunde auf sie in der großen Halle. Die anderen waren immer noch in ihr Gespräch vertieft. Bis auf Harry, George, Fred und ich, die uns ernsthafte Sorgen machten. Das reicht. Und ging geradewegs zum Huffelpufftisch, wo Cho gerade mit Cedric redete und Niklas genervt daneben saß.

„Wann hast du Sam das letzte Mal gesehen?", fragte ich Sam's Partner in Zaubertränke. Der jedoch erst mal verdutzt drein schaute. „Wann hast du sie das letzte mal gesehen?", wiederholte George neben mir etwas lauter als ich. „Vorhin da hatten wir uns verabschiedet. Sie wollte bloßß noch schnell das Buch in den Schlafsaal bringen! Warum?" „Weil sie bereits schon seit einer Dreiviertelstunde nicht da ist", sagte ich und versuchte ruhig zu bleiben. Fred war bereits in den Gemeinschaftsraum gerannt um irgendwas zu holen, was es war hatte er nicht gesagt. Nick ging mit uns aus der großen Halle. Cedric kam uns hinter her, wahrscheinlich hatte er Cho einfach stehen lassen. In dem Moment kamen mein Bruder und seine nervige Crew aus der großen Halle.

„Hahaha, habt ihr ihren Blick gesehen? Der war einfach nur göttlich. HAHAHA wie ich dieses Halbblut hassen!" Warte. War Sam nicht ein Halbblut. Ich blickte Harry an. Doch da war bereits Cedric auf Draco losgestürmt und fragte ihn. „Wo ist sie?" „Wo ist wer, Diggory?", fragte mein Bruder grinsend. „Samantha. Du hast gerade von ihr geprochen!" „Ohh, ja sie kann sich nicht sonderlich gut wehren weißt du? Dabei ist sie doch eine Gryffindor, in denen der Mut doch nur so sprüht vor Energie", laberte Draco drauf los. „Wo hast du sie zuletzt gesehen?", rief Harry. Draco sah uns an, als würden hätten wir ihn gerade erzählt, dass Voldemort tot ist. Cedric stürmte auf Draco los.

Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt