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Das Wissen darüber das Taehyung die ganze Zeit über alleine in diesem verdreckten Zimmer hockte, war wie ein Geschwür in Jungkooks Magen.

Es stach und ziepte und so professionell er auch sein Vorhaben durchzog, immer wieder ertappte der junge Alpha sich dabei wie er einfach alles stehen und liegen lassen wollte, um einfach so schnell wie möglich zurück zu Taehyung zu gehen.

Die Grenze zu ziehen und weiterhin sein Ziel zu verfolgen, fiel ihm noch nie so schwer. Dabei war Jungkook stets hundert Prozent bei der Sache - nur diesesmal stand er völlig neben sich.

Dieses Gefühl, wenn er es doch nur beim Namen nennen konnte. Es saß ihm im Nacken und egal wie oft er sich darüber strich, es ging nicht fort. Die Besorgungen dauerten - für seinen Geschmack eindeutig zu lang. Er fand in diesem Kaff einfach keinen Elektrikladen der Scanner verkaufte und als er endlich einen gefunden hatte, verlangte man dafür auch noch einen Wucherpreis. Zum Glück hatte er ausreichend Bargeld dabei, doch wenn das ernsthaft so weiterging, waren sie Pleite noch ehe sie das Gebiet verlassen hatten.

Als er anschließend mit seinen Erledigungen fertig war, legte Jungkook den Rückweg in einer Rekord verdächtigen Geschwindigkeit zurück. Mit allem wichtigen Utensilien bepackt, rannte er durch die Straßen als wäre er nahezu auf der Fluch - welch Ironie - aber diese Sorge, die er die ganze Zeit mit sich trug, verstärkte sich dummerweise, je näher er der Werkstatt kam.

Die Sonne ging bereits auf und ließ den Horizont in den herrlichsten Farben erstrahlen. Jungkook fühlte sich so schlecht wie noch nie. Hatte er tatsächlich so lange für die Besorgungen gebraucht?

Nur noch wenige Schritte entfernten ihn von der Werkstatt und er konnte das Licht bereits hinter den verschlossenen Toren erkennen. Aber anstatt direkt nachzusehen wie weit der alte Mann mit der reperatur des Wagens war, lief Jungkook die Wendeltreppe zur Wohnung hoch. Er wollte lieber erst einmal nach Taehyung sehen.

Die Tüten mit seinen Einkäufen hielt er links und rechts neben sich, als ihm plötzlich die offene Wohnungstür ins Auge fiel.

Taehyung sollte die Tür doch geschlossen halten und Niemanden aufmachen. Aber er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen das der Omega gegen seine Anweisung gehandelt habe.

Da stimmte etwas nicht.

Augenblick war Jungkook alarmiert.  Schnell nahm er die Einkaufstüten in eine Hand und griff mit der Freien nach der Waffe, die er die ganze Zeit versteckt im Hosenbund trug und stieß die Tür gewaltsam auf.

"Taehyung?!" Die Sorge um den Omega hatte jegliches rationale Denken bei dem Alpha vollständig ausradiert. Tief atmete er durch als er den Raum routiniert nach Gefahr abscannte. Die Hand über den Lauf der Waffe spannte sich an.

"Taehyung?" wiederholte er mit Nachdruck und begann sich vorsichtig umzusehen.

Das Licht das von draußen kam, flutete das karg beleuchtete Zimmer und es brauchte einen Moment bis Jungkook die Situation um sich herum richtig erfassen konnte. Seine Instinkte waren gewarnt. Er spürte die Gefahr fast körperlich aber es blieb still. Gerade diese verstörende Ruhe inmitten dieser Bruchbude irritierte ihn.

𝐈𝐍 𝐇𝐄𝐀𝐓 ᵏᵒᵒᵏᵛWo Geschichten leben. Entdecke jetzt