• harry
"Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt, Louis. Also so richtig verliebt"
Es dauert einen kurzen Moment, bis er reagiert. Er drückt sich ein Stück von mir und schaut mich ein wenig überfordert an.
Fuck, habe ich den Moment kaputt gemacht?*
Ich schaue unsicher zu ihm und will, dass er etwas sagt. Mir war egal was, er soll mich nur nicht so anschauen. Er ist überfordert mit der Situation, dass sehe ich ihm an, aber er soll irgendwas sagen.
Und dann endlich will er zum reden ansetzen, schließt aber seinen Mund doch wieder. Er scheint zu überlegen, was mir aber viel zu lange dauert. Verdammt, sag doch einfach was und guck mich nicht so überfordert an!
Dann räuspert er sich und tippt mit seinen Fingern auf meiner Nackten Haut herum.
"Ich weiß nicht ob ich mich in dich verliebt habe, Harry, aber du löst in mir ein unglaubliches und undefinierbares Gefühl aus, welches ich so noch nie hatte. Es ist unglaublich und ich will mehr davon"
Seine Worte lassen mich lächeln und auch erleichtert aufatmen. Ich umarme ihn glücklich und spüre ihn lächeln. Ich bin mehr als nur zufrieden mit seiner Antwort. Es macht mich glücklich, dass ich ein solches Gefühl in ihm auslöse.
Nachdem wir uns kurz sauber gemacht und umgezogen haben, legen wir uns ins Bett und schauen einen Film. Mein Kopf liegt auf seinem Oberkörper und er streicht mir durchs Haar.
Je länger wir im Bett liegen, desto schlimmer fühle ich ihm. Ich bekomme wieder Kopfschmerzen und mir wird kalt. Louis meint, ich soll versuchen noch ein wenig zu schlafen, was ich deshalb versuchte. Und als ich gerade eingeschlafen bin, geht die Türe auf und die Jungs kommen in die Hütte gestürmt. Louis deutet ihnen an leiser zu sein und zum Glück sind sie es dann auch.
"Lass uns auch schlafen gehen" Meint Louis und macht den Film aus, als ich nicke. Wir legen uns also anders hin, sodass es für uns beide gemütlich ist. Er hat seine Arme um meine Taille geschlungen, während ich meinen ganzen Körper an ihn ran drücke.
•💚•
Am nächsten Morgen geht es mir noch schlechter als am Vorabend. Meine Nase ist komplett zu, sodass ich kaum noch Luft bekomme und mein Kopf dröhnt wie verrückt. Ich kann mich kaum bewegen, da mir sofort alles weh tut.
Louis bekommt das Ganze natürlich mit und schaut mich schon den ganzen Morgen über besorgt an. Er fragt mich auch, ob alles in Ordnung ist, weshalb ich ihm sage, dass ich mich wirklich nicht gut fühle. Und beim Frühstück fragen mich die anderen auch, ob es mir gut geht.
Beim Frühstück habe ich nichts wirklich runter bekommen. Ich trinke nur einen Tee, da ich keinen Hunger habe und mir mein Hals immer noch wehtut.
"Du musst doch mega Hunger haben oder nicht? Du hast gestern Morgen das letzte mal was gegessen" Meint Liam zu mir und mustert mich besorgt. Ich schüttle mit den Kopf und will etwas sagen, als Mr. Johnson mir das Wort abschneidet.
"Also, heute machen wir es ein wenig entspannter. Gegen zwölf Uhr werden wir in die Stadt fahren und dort werdet ihr ein wenig Freizeit haben. Abends machen wir dann ein Lagerfeuer und werden Stockbrot machen"
Also wie die kleinen Kinder. Aber gut, ich ja kann eh nichts dran ändern.
Nach dem Frühstück machen wir uns gemütlich fertig und befinden uns etwas später als geplant im Bus auf den Weg in die Stadt. Es ist mal wieder am regnen und wieder ziemlich kalt. Das perfekte Wetter für mich. Nicht.
In der Stadt trennen Louis und ich uns von unserer Freundesgruppe, da sie wirklich shoppen gehen wollen, Louis und ich es uns aber lieber in einem warmen und gemütlichen Café gemütlich wollen.
Als wir eins gefunden haben, gehen wir rein und suchen uns einen freien Platz. Louis trinkt, genau wie ich, einen Tee.
"Du siehst echt nicht gut aus" Durchbricht Louis irgendwann die Stille und mustert mich. Ich zucke leicht mit meinen Schultern. "Ich fühl mich auch nicht so besonders. Am liebsten will ich wieder in mein Bett"
"Dann lass uns Mr. Johnson sagen, dass wir wieder zurückfahren"
Ich nicke, bezahle für Louis' und meinem Getränk und verlasse dann mit Louis das Café, um Mr. Johnson zu suchen und uns bei ihm abzumelden. Mr. Johnson hat uns netterweise ein Taxi gerufen und es auch bezahlt, da er ebenfalls meint, dass ich wirklich nicht gesund aussehe.
Sobald wir bei den Hütten sind und ich mir etwas anderes angezogen habe, lege ich mich ins Bett. Louis legt sich natürlich neben mich. Erschöpft schließe ich meine Augen und schlafe kurz danach ein.
Ungefähr zwei Stunden später werde ich wieder wach. Die andere Bettseite ist leer, also stehe ich auf und suche Louis. Ich finde ihn im Wohnzimmer und setze mich zu ihm.
"Harry. Wie geht es dir?" Fragt er direkt, aber ich schüttle nur den Kopf als Antwort. Mir geht es nicht wirklich besser. Daraufhin spüre ich zwei Hände an meinen Wangen. Sie sind angenehm kalt, weshalb ich meine Augen seufzend wieder schließe.
"Deine Wangen sind total warm. Ich glaube du hast Fieber" Meint er und nimmt seine Hände wieder zu sich und ich öffne meine Augen. Er schaut mich besorgt an und steht auf, kommt wenig später wieder und hat ein Fieberthermometer in der Hand. Ich messe meine Temperatur und schau drauf, als es piepst. Louis schaut mir über die Schultern.
"Du hast nur leichtes Fieber"
Na super, das wird ja immer besser...
Louis legt seine Arme um mich und drückt sich an mich. Ich hasse es krank zu sein. Vor allem jetzt, während wir auf Klassenfahrt sind und bald die Ferien beginnen.
Wir legen uns richtig hin, sodass ich zwischen seinen Beinen liege und mein Kopf auf seiner Brust. Louis greift nach seinem Handy und wählt eine Nummer, welche ich nicht erkenne, da er seine Finger zu schnell bewegt. Als ich ihn frage wen er anruft, sagt er, dass er Liam anruft, damit dieser Mr. Johnson bescheid sagen kann.
In der Zeit drifte ich langsam wieder in die Traumwelt ab. Und Louis' Streichel-Aktion macht das Ganze nicht leichter.
"Das gestern..." Fängt Louis nach ein paar Minuten Stille an, redet aber nicht weiter. Ich schaue ihn deswegen fragend an. "...Ich weiß nicht. Das war irgendwie... schön"
Ich lächle. Es ist wirklich unglaublich, was passiert ist und ich habe mir das niemals vorstellen können. Aber es war wirklich total schön.
"Ja, das war es wirklich" Ich lächle noch immer und stütze mich auf meinen Armen ab, damit ich ihn anschauen kann. Lächelnd lege ich meine Lippen auf seine, entfernt sie aber sofort wieder.
"Nicht, nachher wirst du auch krank" Erkläre ich ihm, als er mich fragend ansieht.
"Das ist mir sowas von egal" Er zieht mich wieder runter und verbindet unsere Lippen in einem zärtlichen Kuss.
Verdammt, ich glaube, ich liebe diesen Jungen wirklich.
•••
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we should fall in love | L.S.
Fanfiction[Üʙᴇʀᴀʀʙᴇɪᴛᴇᴛ ✓] Was ist wenn aus Hass liebe wird? ••• Harry kommt neu auf das Internat, welches Louis schon länger besucht. Seit der ersten Begegnung können sich die beiden nicht leiden und fangen an sich gegenseitig Streiche zu spielen. Aber was...