𝟜𝟟 | "Du siehst niedlich aus"

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louis

Sobald wir bei Harry Zuhause sind, gehen wir direkt auf sein Zimmer. Die Stimmung ist seit dem Flug total eingeknickt, was mich ein wenig nervt. Aber ich traue mich Harry nicht darauf anzusprechen. Nachher wird es noch schlimmer.

Nach dem wirklich leckeren Abendessen, dass Anne uns gekocht hat, gehen wir wieder zurück ins Zimmer und legen uns in sein Bett. Endlich ist die Stimmung wieder ein bisschen besser und Harry und ich können uns wieder normal miteinander unterhalten.

Irgendwann schlafen wir ein; wahrscheinlich, weil wir beide echt müde sind. Allerdings lagen in so einer ungemütlichen Position, dass ich am nächsten Morgen Rückenschmerzen habe.

Sobald Harry auch wach ist und wir ein paar Minuten lang miteinander gekuschelt haben, gehen wir zusammen in das Esszimmer und frühstücken. Anne und Michael sind wohl weggefahren, sodass wir alleine sind.

Und weil uns danach langweilig ist, gehen wir in sein Musikzimmer und spielen einige Songs auf den Gitarren und singen etwas dabei. Es macht richtig viel Spaß und wir haben eigentlich die ganze Zeit nur gelacht; wenn wir nicht gesungen haben.

"Och Louis! Du kannst auch nicht einen Song mal normal singen, oder?" Fragt Harry mich lachend und kommt auf mich zu, damit er mich kitzeln kann. Ich fange an zu lachen und japse sofort nacht Luft.

"Harry! Harry... hör auf!" Lache ich und er hört zum Glück auf, aber nur, um seine Lippen auf meine zu legen. Meine Hände wandern sofort in seinen Nacken, während seine zu meinem Hintern wandern. Er kneift leicht hinein und entlockt somit ein leises Stöhnen von mir. Und in dem Moment schiebt er seine Zunge in meinen Mund und seine Spitze drückte gegen meine.

Lächelnd und küssen gehen wir rückwärts- zumindest ich- bis wir uns in seinem Zimmer auf sein Bett fallen lassen.
Wir grinsen uns an und haben ziemlich schnell unsere Sachen ausgezogen.

Harry nimmt meine Hände in seine und drückt über meinem Kopf in die Matratze. Ich versuche sie ein wenig zu lockern, aber das führt nur dazu, dass er noch fester zupackt.

Sein lustvoller Blick trifft meinen, während er seine Finger unter dem Bund meiner Boxer schiebt und diese dann ganz langsam nach unten zieht. Ich stöhne wieder auf und drücke mein Becken hoch, welches allerdings sofort von Harry wieder runtergedrückt wird.

Er beugt sich, ohne den Blick von meinem zu lösen, zu seinem Schräkchen und holt eine Flasche Gleitgel und ein Kondom heraus. Ich schließe aufgeregt meine Augen und lasse meinen Kopf in das Kissen fallen.

Ich spüre Harry's heißen Atem wieder an meinen Lippen, also seufze ich wohlauf und Harry grinst nur wieder. Meine Finger krallen sich in seinen Rücken, als er meine Beine spreizt, sich dazwischen positioniert und anfängt mich vorzubereiten. Sobald ich sowas it bin, dringt er mit einem Stoß in mich ein.

Ein tiefes Stöhnen entkommt mir und ich ziehe Harry zu runter, damit ich meine Lippen lustvoll auf seine pressen kann.

Nachdem wir uns beide erlöst haben, sind wir beide außer Atem. Ich male sanfte Kreise auf Harry's nackte Brust, während er mir mehrmals durch die Haare fährt und mit ihnen spielt. Ich liebe den Moment nachdem wir miteinander geschlafen haben. Wenn wir nackt aneinander gekuschelt in einem Bett oder sonst wo liegen und jeder in seinen Gedanken versunken ist.

Es wird immer später und irgendwann hören wir, wie die Tür ins Schloss erst aufgeht und kurz danach ins Schloß fällt. Schnell ziehen wir uns unsere Sachen wieder an und gehen dann nach unten.

Anne war einkaufen und hat Harry gefragt, ob er das Abendessen machen kann, da sie nochmal weg muss. Deswegen suchen Harry und ich ein Rezept aus und fangen dann an, es zu kochen. Und sobald es fertig ist und Anne und Michael wieder da sind, essen wir. Überraschenderweise schmeckt es gar nicht mal so übel.

Nachdem wir alles aufgeräumt haben, gehen Harry und ich wieder in sein Zimmer. Ich habe mir einen Pulli aus seinem Schrank genommen, da mir kalt war, und ihn mir drüber gezogen, während Harry kurz im Bad ist. Als er wieder ins Zimmer kommt und mich sieht, fängt er an zu lächeln.

"Du siehst niedlich aus" Flüstert er an meine Lippen und kuschelt sich an mich. Sein Pulli ist mir zu groß, weshalb er sehr gemütlich ist.

Wir kuscheln den ganzen Abend lang und schauen dabei verschiedene Filme, bis wir irgendwann Arm in Arm einschlafen.

•💙•

Es ist mitten in der Nacht, als ich von einem hektischen Atmen neben mir wach werde. Ziemlich verschlafen setze ich mich auf und schaue zu Harry, welcher zwar schläft, aber unruhig und schnell atmet, während er immer mal wieder seinen Kopf oder seine Hand bewegt.

Wenn ich mich nicht irre, dann hat er wahrscheinlich wieder einen Albtraum. Ob ich ihn wecken soll? Oder soll ich einfach warten und hoffen, dass er sich von selber wieder beruhigt?

Ich entscheide mich für die zweite Möglichkeit und drehe mich wieder um. Die ganze Zeit hoffe ich, dass Harry sich beruhigt und wieder normal träumen und Atmen wird, doch natürlich passiert das nicht. Und da ich Harry so nicht weiter schlafen lassen will, werde ich ihn doch aufwecken. Ich setze mich also auf und mache das Licht auf seinem Schrank an. Auf seiner Stirn haben sich Schweißperlen gebildet und er bewegt sich noch mehr.

Vorsichtig versuche ich Harry zu wecken indem ich ihm an seiner Schulter rüttle, aber er reagiert nicht drauf. Ich nehme meine Hände also wieder zu mir und versuche ihn irgendwie anders wach zu bekommen. Aber Harry wird einfach nicht wach. Egal, was ich probiere.

"Harry" Sage ich leise, aber laut genug, und rüttle wieder an seiner Schulter, nur diesmal noch fester, damit er auch wirklich wach wird. Dann, irgendwie unerwartet, zuckt Harry heftig zusammen und schlägt seine Augen auf.

Er schaut sich kurz im Raum um. Als sich unsere Blicke treffen, setzt er sich auf und fährt sich mit seinen zittrigen Fingern durch seine Haare.

Ich weiß nicht ganz, was ich tuen soll, weswegen ich einfach vorsichtig meine Hand auf seine Schulter lege und ein leises 'Harry?' flüstere. Er dreht seinen Kopf zu mir und ich erkenne die Tränen in seinen Augen, weshalb ich keine weitere Sekunde zögere und meine Arme um ihn lege.

Sofort erwidert Louis die Umarmung, krallt sich an meinem Oberteil fest und drückt sein Gesicht in meine Schulter, während er anfängt zu weinen.

Ich bin noch immer ein wenig überfordert mit der Situation, weswegen ich ihn einfach nur in meinen Armen halte und ihm über den Rücken streiche, uns leicht hin und her wiege und immer mal wieder seine Stirn küsse.

"Es war nur ein Traum, Harry. Nichts ist passiert, es ist alles gut" Flüstere ich dann irgendwann und streiche ihm weiterhin beruhigend über den Rücken und durch die Haare. Sein Herz rast wie verrückt und er zittert am ganzen Körper. Außerdem weint er immer noch.

"Shhh" Flüstere ich immer wieder, sodass Harry sich mit der Zeit langsam beruhigt. Als ich ihn ein Stückchen von mit wegdrücken will, damit ich ihn fragen kann, was passiert ist, drückt er sich nur enger an mich.

Weil ich aber ziemlich ungemütlich sitze und ziemlich müde bin, legen wir uns hin. Harry legt sich zwischen meine Beine und kuschelt sich an mich heran, während ich die Decke wieder über uns lege.

Leise fange ich an eine Melodie zu summen und hoffe, dass er somit besser schlafen kann. Und obwohl ich verdammt müde bin, warte ich, bis er schläft. Aber da er nach guten zwanzig Minuten seine Augen noch immer geöffnet hat und es schon fünf Uhr am Morgen ist, bezweifle ich, dass er nochmal einschlafen wird.

•••

we should fall in love | L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt