𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 ➳ enthält gewalttätige, sexuelle und eventuell verstörende Handlungen, sowie Schimpfwörter und eine menge Cliffhanger
── Wie der Titel bereits sagt ist das hier die Fortsetzung meiner ersten Bucky FF - 𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝...
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~ Buckys PoV ~
Als er den Ballsaal betreten hatte, war er nervös gewesen.
So nervös, dass zwei randvolle Gläser Whiskey nötig gewesen waren, um ihn einigermaßen abzulenken und nicht mehr an das denken zu lassen, was im Laufe des Abends noch passieren könnte.
Er hatte sich fest vorgenommen, mit Liv zu sprechen.
Wie genau dieses Gespräch allerdings aussehen würde, war ihm nicht klar gewesen und als Sam ihn schließlich auf sie aufmerksam gemacht hatte, war es bereits zu spät, um sich den Kopf darüber zu zerbrechen.
Entweder es würde gut laufen oder es würde in einer gewaltigen Katastrophe enden, die sowohl sein Herz brechen als auch ihre Freundschaft - oder das, was davon übrig geblieben war - ruinieren würde.
Das war ein offenes Geheimnis.
Aber dennoch hatte er sich einen Weg durch die dicht an dicht stehenden Gäste gebahnt und war kaum eine Handbreit von ihr entfernt stehen geblieben.
In diesem Moment hatte sie - trotz labbriger Jogginghose und zirkuszeltartigem Shirt - verboten gut ausgesehen und er war ernsthaft versucht gewesen, sie gleich hier zwischen all den Menschen zu küssen.
Nur wäre das ein wenig plötzlich gekommen und hätte sie mit Sicherheit verschreckt, weswegen er diesen Gedanken gleich wieder verdrängt und sie stattdessen zum Tanzen aufgefordert hatte.
Das war ihm wie ein Schritt in die richtige Richtung vorgekommen - weg von platonischer Freundschaft, hin zu etwas viel Ernsterem.
Außerdem hatte Sam ihm wieder und wieder versichert, dass jede Frau auf diesem Planeten gerne auf die Tanzfläche geführt wurde.
"Sie halten das für romantisch, weißt du? In jedem guten Liebesfilm kommt diese eine Szene, in der die beiden Turteltauben sich auf der Stelle im Kreis drehen und dem jeweils anderen viel zu tief in die Augen schauen! Die meisten Mädchen brechen in Tränen aus, wenn sie das sehen! Ob vor Neid oder ehrlicher Freude weiß ich nicht! Aber das ist auch egal! Fakt ist nämlich, dass sie dieses kitschige Zeug LIEBEN! Also geh zu ihr hin, sag ihr, wie gut sie aussieht und schenk ihr den besten Tanz ihres Lebens!"
Er war dem Ratschlag seines dunkelhaarigen fast-Freundes nachgekommen.
Nur war irgendetwas zwischen sag ihr, wie gut sie aussieht und schenk ihr den besten Tanz ihres Lebens fürchterlich schief gelaufen, denn das Hier und Jetzt fühlte sich keinesfalls an, wie ein Film mit Happy End.
Liv lehnte zitternd und aschfahl im Gesicht an einer der Korridorwände - die Hände auf die Knie gestützt, den Oberkörper nach vorne gebeugt und die Augen geschlossen.
Ihr Atem kam unregelmäßig und flach.
Kalter Schweiß bedeckte ihre Stirn.
"Es tut mir leid...", wisperte sie ohne aufzusehen. "...e-es tut mir leid! Ich wollte nicht... i-ich..."
