𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟓

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𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 —> kinda spicy 🦋

Ein leises Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken

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Ein leises Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken.

Mein Blick huschte zu der Uhr auf dem Nachtisch.

Halb zwölf.

Wer um alles in der Welt war um diese Uhrzeit noch wach und rannte durchs Schloss, um an fremden Türen zu klopfen?

Mit einem leises Seufzen quälte ich mich aus den herrlich bequemen Bettlaken, schnappte mir den Morgenmantel, der am Fußende der Matratze lag und streifte ihn über.

Die Nächte in Wakanda waren kühler, als man angesichts der tropischen Landschaft und der immer auf das Land herabbrennenden Sonne hätte meinen können - ganz besonders, wenn man gerade noch unter einer dicken Flanelldecke gelegen hatte...

Ich tapste durch das dunkle Zimmer auf die Tür zu.

Die Vorhänge waren zugezogen, weswegen nur vereinzelte Mondstrahlen es fertig brachten, durch die gewaltige Fensterfront zu scheinen und die schwarzen Fliesen in einen silbrigen Glanz zu tauchen.

Abermals klopfte es.

Diesmal nachdrücklicher.

Wer auch immer beschlossen hatte, mich mitten in der Nacht aufzusuchen, schien nicht mit meinem schläfrigen Tempo zufrieden zu sein.

Vermutlich war es Shuri.

Die junge Prinzessin hatte mich bereits des Öfteren aus dem Bett gezerrt, um über völlig aus dem Zusammenhang gerissene Gedankengänge zu sprechen oder mir ihre neusten Erfindungen vorzuführen.

Sie war die reinste Nervensäge.

Aber aus irgendeinem Grund war sie mir innerhalb weniger Tage so sehr ans Herz gewachsen, dass ich sie tatsächlich als eine Art Freundin bezeichnen würde.

Ein drittes Mal klopfte - oder besser gesagt hämmerte - der nächtliche Besucher gegen die Tür.

"Immer mit der Ruhe! Ich bin ja schon auf dem Weg!"

Ein wenig verärgert über die Störung griff ich nach dem Türknauf und drehte ihn herum.

Fast augenblicklich wich meine Wut dem Erstaunen.

Das war nicht Shuri, die da im dunklen Korridor stand und mit einem undefinierbaren Ausdruck in den Augen auf mich hinabsah.

Das war Bucky.

"Was...", meine Stimme war so belegt, dass ich mich räuspern musste. "...w-was gibts?"

Seit zwei Wochen hatten wir nicht mehr unter vier Augen miteinander gesprochen. Immer war irgendjemand anderes mit im Raum gewesen und hatte darauf geachtet, dass wir einander nicht zu nahe kamen.

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 𝟐 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt