𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟏𝟖

873 63 9
                                    

𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 —> kinda spicy 🦋

Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir so dalagen, aber was ich mit Sicherheit wusste war, dass ich mich seit Ewigkeiten nicht mehr so geborgen und sicher gefühlt hatte, wie hier und jetzt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir so dalagen, aber was ich mit Sicherheit wusste war, dass ich mich seit Ewigkeiten nicht mehr so geborgen und sicher gefühlt hatte, wie hier und jetzt.

Mein Kopf ruhte auf seiner Brust, meine Hand lag über seinem Herzen und unsere Beine hatten sich ineinander verschlungen, sodass ich halb auf, halb neben ihm lag.

"Weißt du, was merkwürdig ist?" wollte er wissen, während seine metallenen Finger langsam über meine Seite streichelten.

Ohne die Augen zu öffnen oder den Kopf zu heben, gab ich ein fragendes Brummen von mir, was ihn dazu brachte, weiter zu sprechen:

"Früher hat es sich irgendwie... anders angefühlt, neben dir aufzuwachen!"

Ein müdes aber unübersehbar anzügliches Grinsen sorgte dafür, dass ich die Mundwinkel nach oben zog.

"Vielleicht, weil ich damals nicht nackt war!"

Er lachte auf und sein Brustkorb erbebte, während er den rechten Arm fester um mich schlang, als würde er mir klar machen wollen, wie sehr ihm diese ganz besondere Entwicklung der Dinge gefiel.

"Gut möglich...", gestand er. "...aber wenn man die offensichtlichen Vorzüge einmal außer Acht lässt, gibt es nur eine logische Erklärung dafür!"

"Und die wäre?"

Ich musste ein Seufzen unterdrücken, als er das Gesicht an meinem Hals vergrub und erst sein heißer Atem, dann seine weichen Lippen über meine empfindsame Haut streiften.

"Ich...", er hielt inne.

Fast, als wüsste er nicht, ob er sich lächerlich machen würde, wenn er fortfuhr.

"Du?" half ich ihm auf die Sprünge und kuschelte mich - falls das überhaupt möglich war - noch näher an ihn, um ihm zu verdeutlichen, dass nichts, was er sagen oder tun würde, mich von seiner Seite vertreiben konnte.

"Ich habe vergessen, wie es sich anfühlt, glücklich zu sein! Nicht nur... n-nicht nur erleichtert, weil wir Hydra entkommen sind oder froh, weil uns zur Abwechslung mal niemand quer durch die Stadt jagt! Ich meine... i-ich meine wirklich rundum und wunschlos glücklich! Das hier ist besser, als... a-als alles, was ich mir je hätte erträumen lassen, auch wenn das unheimlich kitschig klingt! Ich liebe dich! Und ich glaube nicht, dass ich das heute oder morgen oder... o-oder in zwanzig Jahren oft genug sagen kann! Ich liebe dich, Liv! Aufrichtig und ehrlich und mit jeder Faser meines Herzens!"

Das beruhigende Auf- und Abstreichen seiner Finger geriet ins Stocken und sein Puls schnellte in die Höhe, als würde er die gewaltigen Ausmaße seiner Worte erst jetzt, da er sie laut ausgesprochen hatte, richtig verstehen.

Blinzelnd schlug ich die Augen auf und hob den Blick.

Mein tiefenentspannter Verstand brauchte einige Sekunden, um das eben Gesagte nicht nur als Aneinanderreihung von Buchstaben und Lauten, sondern als das zu verstehen, was es war:

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 𝟐 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt