𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 ➳ enthält gewalttätige, sexuelle und eventuell verstörende Handlungen, sowie Schimpfwörter und eine menge Cliffhanger
── Wie der Titel bereits sagt ist das hier die Fortsetzung meiner ersten Bucky FF - 𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝...
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~Buckys PoV~
Er rannte über das Schlachtfeld.
Seine Muskeln protestierten bei jedem Schritt, doch anstatt langsamer zu machen oder sich um die Verletzungen zu kümmern, die Krallen und Reißzähne ihm beigebracht hatten, zwang er sich, sein Tempo zu steigern.
Die Montur, die Steve ihm vor dem Kampf überreicht hatte, war so sehr mit Blut, Erde und Staub beschmiert, dass von der einstmals blauen Farbe nichts mehr zu sehen war.
Er hatte hunderte von Schüssen abgefeuert und Dutzende der Bestien mit Messern und Kugeln erlegt.
Die merkwürdig blaue Substanz, die anstelle von Blut durch ihre Adern floss, haftete an seinen Händen wie eine stinkende Schleimschicht.
Der Boden unter seinen Füßen bebte.
Unmöglich zu sagen, ob die weit entfernten Explosionen dafür verantwortlich waren oder schiere Überzahl der Feinde, die über die weiten Ebenen jagten und sich auf jeden stürzten, den sie zu fassen bekamen.
Überall um ihn herum lagen Leichen.
Blutend und mit starren Augen - einige von ihnen so brutal zerfleischt oder in Stücke gerissen, dass man ihre menschlichen Züge nicht einmal erahnen konnte.
Bucky wollte sich gar nicht erst vorstellen, wie qualvoll ihre Tode gewesen waren.
Die klaffende Wunde an seinem Bein und die tiefen Bisse an seiner Seite waren schon schmerzhaft genug gewesen - diese Soldaten waren kaum mehr, als ein Haufen zerfetzter Uniformen.
"Vision braucht... e-er braucht Hilfe!" konnte er Sams abgehackte Stimme durch den kleinen Knopf in seinem Ohr hören.
Aus dem Augenwinkel nahm er eine Bewegung wahr.
Ein geduckter Schatten, der sich ihm auf sechs Beinen nährte - die Zähne gefletscht, die Klauen blutig, wilde Mordlust in den Augen.
Ganz von selbst riss er seine Waffe hoch und schoss ein, zwei, drei Mal auf das albtraumhafte Wesen, bevor es nur knapp einen halben Meter von ihm entfernt zusammenbrach, wie ein nasser Sack über die Erde rutschte und umgeben von anderen Kadavern reglos liegen blieb.
"Wo ist... w-wo ist Vision?!" wollte er mit einem Finger am Headset wissen, während zwei weitere Bestien auf ihn zugesprungen kamen und er den Abzug drückte.
Das Chaos um ihn herum wäre für jeden, der nicht vollkommen verrückt oder lebensmüde war, beängstigend gewesen - kein Zweifel.
Aber die Schreie der Verwundeten, die züngelnden Flammen und die Krater, die überall im Boden prangten, lösten in ihm eine Panik aus, die er seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr in so großem Ausmaß empfunden hatte.
"WO IST VISION?!" wiederholte er mit heiserer Stimme und stolperte über etwas, das im ersten Moment wie ein Stück Treibholz aussah, sich bei näherem Hinsehen jedoch als abgerissener Arm entpuppte.
