Teil 22

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Linjoi4 sorry....noch n bisschen... weist bestimmt was ich meine🙈🙊
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Alex P.o.v.

Ich sitze in einem Käfig.
Um mich herum ist alles dunkel.
Ich rufe nach meinen Freunden, doch Niemand antwortet mir.
Mit einem Mal leuchtet ein Lichtstrahl in die Ecke des Raumes und es erscheint ein mir fremder Mann in einem Arztkittel.
"Herr Hetkamp, sagen Sie, haben Sie fahrlässig gehandelt?" brüllt Er mich an.
Ich blicke mich verwirrt um, aber ausser diesem Mann, kann ich nichts weiteres erkennen.
"Herr Hetkamp ich rede mit Ihnen!"
"Was wollen Sie von mir?" Ich blicke dem Mann verstört an.
"Stellen Sie sich doch nicht so dumm! Das Mädchen ist ihretwegen, wegen ihrer Fahrlässigen Handlungen, gestorben"  erhob er den Zeigefinger und deutete direkt auf mich.
"Aber Thalia lebt doch"  ich verstand gar nichts mehr.
"Sieh an sieh an, ein weiteres Opfer. Zuerst stoppen sie die Suche nach einer schwerverletzten Person und überlassen sie, in der eisigen Kälte, ihrem Schicksal. Und dann gibt es noch ein weiteres Opfer, das unter ihrer Leitung keine ausreichende Medizinische Versorgung genießen konnte. Da sie schlampig gearbeitet haben"...
"Nein das ist nicht wahr" flüsterte ich erst vor mich hin.
"SCHULDIG!" schrie eine Stimme neben mir.
Ich klammerte mich an die Gitterstäbe meines Käfigs.
"SCHULDIG!" schrie eine weitere Stimme.
"Nein!" meine Stimme fing an zu beben.
"Sehen Sie nicht das Blut der Schuld an ihren Händen" schreit die Stimme direkt in mein Ohr.
An meinen Händen klebte Blut und es wurde immer mehr, es floss langsam an meinen Unterarmen herab.
Panik stieg in mir auf und mein Herz fing an zu Rasen, mein ganzer Körper brannte vor Zorn und ich drohte an diesem Schmerz zu ersticken.
Immer wieder schrie ich das es nicht wahr sei.
Mit voller Wucht schlug mir etwas ins Gesicht.
Ich konnte nicht genau sagen woher das kam.
"ALEX!" die Stimme kam mir bekannt vor, aber ich konnte sie nicht zuordnen.
Der nächste Schlag traf mich und mein Zorn stieg weiter an "Nein, nein, nein......!"
Ein brennender Schmerz zog sich über mein Brustbein.
"ALEX! Verdammt, mach deine Augen endlich auf!"
Ich hatte das Gefühl zu ersticken und rang nach Luft, als sich abermals der Schmerz über mein Brustbein zog, diesmal war es kaum auszuhalten.

Ich reiße meine Augen auf und schnappe gierig nach Luft, ich habe das Gefühl sofort zu ersticken.
Irgendjemand zieht hastig meinen Oberkörper in die senkrechte und hält seine Handfläche auf mein Brustbein und drückt regelmäßig auf und ab:
"Atme nach meinem Druck! Einatmen..... halten.... Ausatmen.... Alex du musst tun was ich dir sage, atme langsamer!"
In meinem Kopf dreht sich alles und ich bekomme richtige Panik.
"Alex, beruhig dich bitte, du hast nur geträumt!"....
"Er reagiert kein Stück Verdammt!".....
"Wenn der sich nicht gleich wieder fängt, müssen wir den Notruf wählen, sonst kollabiert er uns hier!".......
"ALEX, HÖR MIR ZU! ATME BITTE LANGSAMER! Und press deine Lippen beim ausatmen zusammen!"
Ich versuche auf die Stimme zu hören und langsamer zu atmen.
Meine Hände krallen sich in irgendetwas weiches unter mir und ich versuche dem Drang, gierig nach Luft zu schnappen, zu wiederstehen.
Mit der Zeit verbessert sich meine Atmung und ich werde im Kopf wieder klarer.
Mein Kopf brummt unheimlich und ich fühle mich so schwach.
Meine Kraft in meinen Armen schwindet dahin und ich kann meinen Oberkörper nicht mehr abstützen.
Irgendjemand muss das bemerkt haben, denn hinter mir wird es wackelig und zwei Arme ziehen mich sanft nach hinten.
Hinter mir spüre ich nun einen warmen Körper und eine Hand fasst an meine Stirn um meinen Kopf an diesem Körper anzunlehnen.
"Er ist klatschnass"....
Etwas kühles wird mir auf die Stirn gelegt.
Mein Handgelenk wird umfasst und ein "Puls wird besser" ist zu hören.
Für einen kurzen Moment ist alles totenstill.
"Alex?" höre ich hinter mir eine Stimme.
"Hmmmm?" vor Erschöpfung bekomme ich nicht mehr aus mir raus.
"Gehts wieder?" wieder dieselbe Person.
"Hmmmmm!" bestätige ich.
Die Stimmen unterhalten sich: "Das war verdammt knapp"  -   "Das kannst du laut sagen!"   -   "Ich hatte echt kurz Panik das er total abschmiert!"   -   
"Mein Herz lag auch schon in der Hose!"  -  
"Er ist ganz ruhig, ich glaub er ist wieder eingeschlafen"

Wenn deine Welt ihre Farben verliertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt