Kapitel 15

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Langsam breitete Louis seine Arme aus. Er wollte sehen ob Begrüßungs-Umarmungen jetzt Standard sind, oder ob es nur einmalig war. Auch wenn ihm das Erste um einiges lieber wäre. Schüchtern trat der Lockenkopf näher an Louis & ließ sich dann in seine Arme fallen. Lächelnd drückte Louis den kleinen Jungen näher an sich & schloss zufrieden die Augen.

Auch Harry genoss die Nähe zum Älteren. Es ließ ihn sicher fühlen. Bevor die Umarmung zu lange dauerte, lösten sie sich, wobei Harry knall rote Bäckchen hatte. „Hey Harry." lächelte Zayn & stupste ihn kurz gegen die Schulter. „Hallo Zayn." kicherte er.

„Lasst uns in Harrys Zimmer gehen." entschied Niall & lief die Treppen hinauf. Harry ging hinter Zayn & Liam. „Du siehst heute sehr gut aus Haz." hörte er plötzlich Louis in sein Ohr flüstern. Überrascht drehte er sich um & sah ihn mit großen Augen an. Louis kicherte. „Schau mich nicht so geschockt an."

Geschmeichelt sah Harry auf den Boden. Erst jetzt realisierte Harry, wie Louis ihn genannt hatte. Haz, nur der Gedanke daran ließ ihn noch röter werden. „D-danke L-loui-is." murmelte Harry & lächelte leicht. Grinsend legte Louis seinen Arm um Harrys Hüfte & zog ihn dann mit hinauf. Die anderen Drei, waren schon längstens in Harrys Zimmer, wunderten sich aber nicht, wieso Louis & Harry noch nicht dort waren.

Als nun auch Louis & Harry im Zimmer angekommen waren, sammelten sich alle fünf auf Harrys Bett. Ein Problem war das nicht wirklich, da Harrys Bett sehr groß war. Ein wenig eng war es zwar, aber sie mussten sich nicht aneinander quetschen wie Sardinen. „Also, was ist der Plan für heute?" fragte Zayn.

„Wir haben Alkohol gekauft." antwortete Niall, was für Harry aber eher nicht nach einen Plan klang. „Perfekt! Ich wusste garnicht, dass du trinkst Harry." antwortete Zayn & sah Harry an. Unter den Blicken der Vier wurde er etwas nervös. „T-tue ich a-auch- auch nicht. N-niall hat-t mich ge-gezwungen." gab Harry zu. Louis schmunzelte. „Niall, hör auf den armen Jungen zu irgendwas zu zwingen!" verteidigte er Harry.

Geschmeichelt sah Harry zu dem Blauäugigen. Er verteidigte ihn & ließ somit Harrys Herz höher schlagen. „Ach! Ich zwing ihn zu garnichts!" winkte Niall ab. „Na dann hol ich uns mal was zu trinken." meinte Liam & stand auf. „Ich komm mit! Nicht dass du mir irgendwas billiges mitnimmst." lachte Zayn & ging Liam hinterher.

Niall sah nachdenklich zwischen Liam & Zayn sowie auch Harry & Louis hin & her. Er war sich unsicher ob er mitgehen sollte. „Wartet ich komme mit!" rief der ihnen hinterher & sprang dann schnell auf.

Harry wusste, was Niall vorgehabt hatte. & deswegen verließ die Röte seine Wangen nicht. „Wie gehts deinen Händen?" fragte Louis kurz nach dem ihre Freunde das Zimmer verlassen hatten. Er nahm eine von Harrys Händen, welche nicht mehr verbunden waren & sah sie sich genau an. „G-gut. Tut nicht-t mehr w-weh." antwortete Harry leicht lächelnd. „Das freut mich."

Harrys Herz machte einen großen Satz als Louis ihn liebevoll anlächelte. Er hatte fast schon das Bedürfnis sich an ihn zu kuscheln, als wäre er ein Teddybär. Doch er ließ es dann aber bleiben, da er dachte es würde komisch rüber kommen. „Ist das deiner?" holte Louis ihn grinsend aus seinen Gedanken. Am Fußende des Bettes lag ein kleiner Hund aus Stoff.

Als Harry merkte, was Louis meinte färbten sich seine Wangen tief rot. Er wollte seinen kleinen Hund, welchen er als Kind Diara genannt hatte, eigentlich wegräumen. Doch er hatte es nicht übers Herz gebracht. Seit dem er 2 war lag Diara Tag & Nacht in seinem Bett. Außer er hatte sie zu Ausflügen mitgenommen. Sie war immer dabei & hatte ihm auch als Kind geholfen bei seinen Panikattacken. Damals konnte man ihn nur mit der Stoff Hündin beruhigen. War sie nicht da, konnte man den kleinen Harry nur mit ganz viel Mühe beruhigen.

„Harry?" holte ihn Louis wieder aus seiner tagträumerei. „Äh j-ja." beantwortete er schüchtern die Frage von vorhin. Louis beugte sich vor zu dem Hund & nahm ihn an sich. „Hat er einen Namen?" fragte er weiter. Louis merkte, dass es Harry unangenehm war. Jedoch fand er es ziemlich süß. Harry nickte. „Sie heißt Diara." murmelte er. Louis lächelte den Lockenkopf an & legte ihm den Hund in den Schoß. „Sie ist sehr süß." meinte er & setzte sich dann wieder aufrecht hin.

Unbewusst drückte Harry den kleinen Stoff Hund an sich. Es war ihm wirklich peinlich mit fast 17 Jahren noch ein Kuscheltier in seinem Bett liegen zu haben. Aber er konnte einfach nicht ohne. Louis sah lächelnd den Lockenkopf mit dem Hund fest an seine Brust gedrückt an. Harry war wirklich zu süß für diese Welt. „Du bist süß Harry." gab er zu & sah nur wie sich Harrys Wangen nur noch in einem dunkleren Rotton verfärbten.

„Jetzt gehts aber los!" rief Niall als er ohne Vorwarnung durch die Tür stürmte. Wenn man ihn nicht kennen würde, könnte man ja schon fast denken, er wäre schon angetrunken. Die drei Jungs kamen mit einem sechster-Pack Bier & einigen anderen Getränken - welche Harry garnicht zuordnen konnte - zurück.

„Hier deine Caprisonne Hazza." sagte Liam & warf ihm die ganze Packung aufs Bett. Langsam packte Harry sein Lieblingsgetränk aus, während es sich Niall Liam & Zayn am Boden gemütlich machten. „Darf ich auch eine haben?" fragte Louis, welcher nun neben Harry saß. „Ja." lächelte Harry & drückte ihm ein Päckchen in die Hand. „Multivitamin, meine Lieblingssorte." kommentierte Louis bevor er den ersten Schluck nahm. Harrys Augen leuchteten auf. „Meine a-auch!" freute er sich. Louis lachte „Dann haben wir wohl was gemeinsam."

Harry freute sich darüber etwas mit Louis gemeinsam zu haben. „Seid ihr jetzt fertig? Wir wollen ein Trinkspiele spielen." lachte Niall, welcher mit Zayn & Liam das Liebes-Spektakel - wie die Drei es genannt hatten - mit angesehen hatte.

Synchron nickten die Beiden & hörten ihnen dann zu. „Alsooo...erste frage" fing Niall an von seinem Handy zu lesen. „W-warte." meldete sich Harry leise zu Wort. Alle Blicke flogen zu ihm. „I-ich w-will nichts-nichts t-trink-en." murmelte er. Liam schüttelte leicht schmunzelnd den Kopf. „Das wissen wir doch Hazza. Trink einfach deine Caprisonne." lächelte er. Damit war Harry nun auch beruhig & sie konnten anfangen zu spielen.

stuck in his daydream - LSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt