Eine Woche ist seit dem Angriff auf Lee vergangen. Noch immer haben wir keine Ahnung, wer dahintersteckt. Doch die Angriffe auf Ferox häufen sich. Drei weitere Fraktionslosen-Wachen werden angegriffen. Einer wird mit einem massiven Stein am Kopf getroffen. Ein feiger Angriff, mitten in der Nacht.
Andere werden bespuckt und getreten. Die Atmosphäre ist angespannt. Die Ferox schlagen zurück, was die Fraktionslosen nur noch wütender macht.
Vor drei Tagen sollte ich eine Befragung der Fraktionslosen durchführen. Das Ganze ist geradezu in einer Katastrophe geendet.
Tessa hat sich in ihrer Wohnung verschanzt. Seit Tagen hat sie keiner mehr gesehen. Carter, Maddie, Feretti und ich versuchen mehrmals am Tag mit ihr zu reden, doch sie reagiert gar nicht.
" Lange sieht Max sich das nicht mehr an. ", sagt Eric an einem Abend. Ich sehe ihn verwirrt an.
" Wie meinst du das? ", will ich wissen.
" Tessa erscheint seit einer Woche nicht zum Dienst. ", antwortet er knapp. Mir verschlägt es kurz die Sprache.
" Lee ist tot. ", erinnere ich ihn nochmal. Er nickt.
" Und dennoch hat sie ihre Pflichten. In einem Gefecht kann sie sich auch nicht auf den Boden setzen und Trübsal blasen. Da muss weiter gemacht werden. ", sagt er. Ich schüttel empört den Kopf.
" Was soll Max schon machen. Sie nicht mehr bezahlen? ", sage ich wütend.
" Sie rausschmeissen! ", antwortet Eric hart. Ich starre ihn an. Das kann er nicht ernst meinen.
" Was? ", frage ich, in der Hoffnung mich verhört zu haben.
" Was dachtest du, was passiert? Wir sind Ferox. Wir können nicht heulend in der Ecke sitzen. ", gibt er zurück. " Die Meisten weigern sich schon, bei den Fraktionslosen zu arbeiten. Bei dem was da los ist. Und dann quittiert sie auch noch den Dienst. Sowas geht nicht. "
Ich überlege. Max wird sie rauswerfen, wenn sie nicht zur Arbeit geht. Doch ich weiß, das sie es nicht tun wird. Egal, wie sehr wir auf sie einreden. Zurzeit denkt sie an nichts anderes, als Lee.
Ich habe eine Idee.
" Ich könnte für sie einspringen. ", sage ich. Eric sieht mich nun zweifelnd an. " Ich habe nichts zu tun, bis die Initianten kommen. Also, kann ich ihren Dienst bei den Fraktionslosen übernehmen. "
Eric schüttelt den Kopf. Ich merke, dass er es nicht für eine gute Idee hält.
" Das ist wirklich ritterlich von dir, aber das wird Max nicht unterstützen. Im Gefecht - ", sagt er, doch ich schneide ihm das Wort ab.
" Ja, ja. Im Gefecht bla bla, Ferox sind die Größten. Verstanden. Ich red trotzdem mit ihm. ", gebe ich zurück.
Ich sehe das Eric fast explodiert, wegen meinem letzten Satz. Aber er schluckt die Wut runter.
" Von mir aus. ", sagt er schließlich nur.
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Bei Max angekommen, bitte ich gleich darum Tessas Schichten bis auf weiteres übernehmen zu dürfen. Sicher, bin ich nicht scharf auf den Job. Aber wenn ich so verhindere, dass sie gehen muss, mache ich es. Max kommt mit den selben Floskeln, wie schon Eric. Diemal reiße ich mich zusammen und versuche ihm klar zu machen, das Tessa sich schon wieder fängt. Und sie einfach nur mehr Zeit benötigt.
Schließlich gebe ich ihm noch einen Anreiz. Ich verspreche, einen Verbindung zu den Fraktionslosen aufzubauen und mich wegen Lee umzuhören. Wenn ich länger dort bin und sie sich an mich gewöhnen, ist es einfach Fragen zu stellen, als wenn ich aufeinmal auftauche und sie ausquetsche.
Schließlich lässt er sich - zu meiner Überraschung - breit schlagen. Er teilt mich noch für den selben Tag für eine Nachtschicht ein.
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Ich stehe neben Jackson. Kaum das ich ankomme, weist er mich an meine Lampe am Gewehr anzumachen.
" Du musst vorsichtig sein. Die drehen durch in letzter Zeit. ", erklärt er mir. Ich nicke.
Bei jedem kleinen Geräusch bekomme ich sofort Herzrasen. Ich leuchte überall hin. Ich frage Jackson, wieso es nicht mehr Leute für die Bewachung der Fraktionslosen gibt. Er sagt mir, dass keiner es mehr machen will, seit man Angst haben muss, umgebracht zu werden.
Offenbar werfen sie dafür keinen raus, fährt es mir durch den Kopf. Aber wer trauert, dem wird der Strick um den Hals gelegt. Ich werde richtig wütend auf Max. Sich generell zu weigern, ist einfach feige.
Jackson meint, wir sollten uns ganz zurückziehen und das Hauptquartier von innen stärker bewachen lassen. Aber das würde - nach Maxs Ansicht - nur bedeuten, dass wir uns geschlagen geben. Also stehen wir hier und riskieren unser Leben.
Die Stunden vergehen schleppend, aber es passiert glücklicherweise nichts. Um sechs Uhr morgens, werden wir von der nächsten Schicht abgelöst. Ich bin heil froh. Ich kann mich vor Müdigkeit kaum noch halten.
Ich schleppe mich zu den Quartieren, gehe in meine Wohnung und lasse mich in mein Bett fallen. Ich schlafe augenblicklich ein.
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Die darauffolgenden drei Tage bin ich wieder für die Nachtschicht eingeteilt. Eine weitere Nacht verbringe ich mit Jackson, die beiden Letzten mit Rossi. Eigentlich wechselt man alle zwei Tage in eine andere Schichtzeit. Doch ich habe das Gefühl, Max will mir einen auswischen.
Ich verschlafe den halben Tag nur noch, esse schnell etwas und finde mich schließlich um neun Uhr abends bei den Fraktionslosen ein. Eric passt es gar nicht, das ich nachts da draußen stehe. Er sagt es nicht, doch ich sehe es an den besorgten Blicken die ich ab und an in seinem Gesicht erhaschen kann. Sie sind nur wenige Sekunden da, doch ich erkenne sie.
Ich habe noch ein weiteres Problem. Kontakte zu den Fraktionslosen zu knüpfen ist schwerer, als angenommen. Ich vergesse, dass ich nun eine Ferox bin und auch so aussehe. Sie vertrauen mir nicht mehr, wie sie es früher taten. Ich bekomme nichts über Lee heraus.
Am fünften Tag treffe ich Tessa in der Cafeteria. Ich traue fast meinen Augen nicht, als ich sie sehe. Sie kommt auf mich zu uns bedankt sich bei mir.
" Ab morgen kann ich wieder selbst arbeiten. Das war sehr nett von dir. ", sagt sie mir. Ich winke ab.
" Schon gut. ", gebe ich zurück. Ich weiß nicht, was ich ihr noch sagen soll. Alles was ich sagen könnte, hat mit Lee zu tun.Doch ich will nicht von Lee reden.
Ihre Augen sind noch immer rot unterlaufen. Sie hat in letzter Zeit sicher viel geweint.
Wir setzen uns zusammen zu den Anderen. Die Stimmung ist geknickt, auch wenn Feretti sein bestes gibt, um uns aufzuheitern. Doch Lees Tod hängt noch allen nach.
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Zwei Tage später kommt es zu einem erneuten Angriff auf einen Fraktionslosen. Die Frau läuft schwer verletzt auf Rossi und einen anderen Ferox zu. Sofort bringen sie sie auf die Ferox Krankenstation.
Sie scheint niedergestochen worden zu sein. Ich selbst bin nicht dabei. Ich höre erst in der Grube davon.
Danach bricht noch größerer Tumult bei den Fraktionslosen aus. Keinem Ferox ist es mehr möglich unbeschadt die Leute zu bewachen. Sie werden mit Steinen und allen möglichen anderen Sachen beworfen. Die Fraktionslosen schreien und sind außer sich.
Max bleibt schließlich nichts anderes übrig, als sie abzuziehen und sie nur noch das Hauptquartier bewachen zu lassen, bis die Lage sich legt.
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Wir sitzen alle im Speisesaal. Tessa arbeitet seit ein paar Tagen wieder und generell scheint sie sich langsam wieder zu fangen. Sie ist müde und ich kann es mehr als gut nachvollziehen. Sie hatte eine Nachtschicht und nur ein paar Stunden geschlafen, damit sie noch was vom Tag hat.
Ich sehe mich im Raum um, als Eric rein kommt. Er redet mit einem mir unbekannten Ferox.
Ich beobachte Feretti, der einem Mann hinter sich immer mit Wasser bespritzt. Der Kerl scheint es nicht zu kapieren. Immer wieder dreht er sich um und streicht sich die Wassertropfen aus dem Nacken. Alle um uns herum, haben mittlerweile schon ein Grinsen aufgesetzt.
Ich sehe Eric, wie er die Küchenfrau anmeckert. Irgendwas am Buffet passt ihm nicht.
Ich muss grinsen - da knall es laut. Es knallt so laut, das ich von meinem Stuhl gerissen werde. Ich weiß erst gar nicht, was passiert ist.
Ich liege auf dem Boden. Um mich herum ist alles voller Staub. Ich höre Leute schreien. Ich setze mich ein bisschen auf und versuche auszumachen, was passiert ist.
Alle Stühle und Tische in der Cafeteria sind umgeworfen. In der Mitte des Raumes klafft ein Loch im Boden. Ich nehme ein lautes Klingeln in meinen Ohren wahr. Es ist so störend, das ich mich kaum konzentrieren kann. Ich versuche aufzustehen, doch ich falle wieder auf die Knie.
Ich sehe Carter, der Maddie unter unserem Tisch hervorzieht. Sie Beide sind bei Bewusstsein. Tessa steht schon wieder. Sie wird von Feretti gestützt. Ich sehe, das etwas in Ferettis Arm steckt. Er blutet.
Ich kann nicht klar denken. Irgend etwas wichtiges sollte mich beschäftigen. Doch mir fällt einfach nicht ein, was es ist.
Ich sehe mich um und sehe die Teile vom Buffet, die noch stehen. Es ist nicht viel. Dann fällt es mir ein.
Eric.
Ich raffe mich auf und stolpere nach vorn.
Ich rufe seinen Namen. Zumindest glaube ich das. Ich höre nichts, außer das laute Klingeln in meinem Kopf. Ich finde ihn nicht. Ich sehe nur verletzte Menschen am Boden.
Ich sehe eine junge Ferox. Sie sieht nicht gut aus. Ein Loch glafft in ihrer Magengegend. Mir wird schlecht, als ich den Geruch von verbranntem Fleisch wahrnehme.
Ich rufe wieder und versuche Eric zu finden. Ich stolper über einen toten Mann. Ich bin mir sicher, dass er tot ist. Er war pratisch im Zentrum der Explosion.
Was ist gerade passiert?
Jemand packt meinen Arm und wirbelt mich herum. Es ist Eric. Ich japse vor Freude, als ich ihn sehe. Er sagt etwas, doch ich verstehe es nicht. Ich höre nur das Klingeln.
Eric blutet aus seinem linken Ohr. Außerdem hat er Glassplitter im Arm. Wahrscheinlich kommen sie von der verglasten Oberfläche des Bufettisches.
Eric berührt meinen Bauch. Ich sehe nach unten und sehe eine Stück Metall aus meiner linken Seite ragen. Sofort wird mir schlecht. Er fängt mich auf, als ich vor stolpere und das Gleichgewicht verliere.
Er ruft etwas. Ich sehe nur, wie sich seine Lippen bewegen. Dann wird alles um mich herum schwarz.
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Ich bin auf der Krankenstation. Ich erkenne es an den vielen Betten und dem pharmazeutischen Geruch.
Es ist Freitag. Heute ist Lees Beerdigung. Ich raffe mich auf, schlage die Bettdecke zur Seite und will aus dem Bett steigen.
" Was soll das werden? "
Eric kommt vom Nebenzimmer. Irgendwie sieht er heute schicker aus. Vornehmer. Er trägt ein schwarzes Hemd, anstelle ein Shirts.
" Ich muss mitkommen. ", sage ich ihm. Er schüttelt den Kopf.
" Du wurdest vor zwei Tagen operiert. Falls du dich erinnerst, hat der Splitter deine Milz verletzt. Außerdem hast du ein paar Rippen geprellt. ", erklärt er mir. Ich nicke. Als wüsste ich das nicht. " Also wieder ins Bett! "
" Wer ist gleich eine Stunde nach dem er aus der Narkose erwacht ist hier abgehauen?! Obwohl er einen Trümmerbruch hatte? ", frage ich ihn.
Eric seufzt genervt.
" Ich hol dir einen Rollstuhl. ", lenkt er ein. Ich schüttel den Kopf. Ich will stehen. Wenn ich schon nicht viel für Tessa oder Lee tun kann, dann kann ich ihm wenigstens die Ehre erweisen und bei seiner Beerdigung stehen.
" Ich will stehen. ", sage ich ihm. Er sieht mich einen Moment an, dann nickt er. " Du wirst mich stützen müssen. "
Stehen ist schwieriger, als ich erahnt habe. Eric macht kein fröhliches Gesicht. Er kann sich sicher besseres vorstellen, mich den ganzen Tag festzuhalten.
Doch er widerspricht nicht.
Wir wissen noch nicht viel, von dem Angriff. Wir wissen, dass es zwei vermummte Personen waren, die durch den Einstieg über das Dach hereinkamen. Four hat sie auf den Videoaufnahmen bemerkt.
Sie haben sich ihren Weg zum Speisesaal gebahnt und zwei Granaten in den großen Speiseraum geworfen. Einen der Angreifer, hat es selbst erwischt. Die Wucht der Explosion hat ihn gegen die Wand des Flurs geworfen.
Er ist noch immer nicht bei Bewusstsein und wird in einem gesonderten Raum bewacht.
Es gibt sechs Tote und Dutzende schwer Verletzte. Feretti hat einen Splitter von einem Stuhl in den Arm bekommen. Maddie hat eine Gehirnerschütterung. Tessa ist mit dem Schrecken davon gekommen und Carter geht es ausser ein paar Kratzern im Gesicht auch gut.
Eric verschwindet kurz und kommt mit einer schwarzen Röhrenjeans und einem Tanktop für mich wieder. Außerdem habe ich ihm um meine schwarze Strickjacke gebeten. Ich ziehe mich an. Ich kann jetzt schon kaum stehen.
Als ich endlich fertig bin, müssen wir auch schon los.
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Wir kommen in einem großen Raum an. Er ist schon gerappelt voll. Glücklicherweise ist Eric Anführer und deswegen haben sie für ihn einen Platz freigehalten. Mit mir haben sie nicht gerechnet. Sie rücken näher nebeneinander und so können wir uns dazwischen stellen.
Ich war noch nie auf einer Beerdigung. Doch ich merke schnell, das man hier nicht viel von Trauer hält.
Lee wird bei jeder Begebenheit begossen und hoch gefeiert. Eric hält eine kleine Rede. Er sagt, Lee hat die Initiation mit dem dritten Platz abgeschlossen. Ich wundere mich darüber ein wenig. Jemand der doch so gut war, hätte nicht bei den Fraktionslosen arbeiten müssen.
Tessa sagt nichts. Ich sehe sie bei Carter, Feretti und Maddie stehen. Erst fühle ich mich ein bisschen schlecht, hier bei den Anführern zu stehen, doch Tessa lächelt mir schwach zu. So sehr sie es in dem Moment halt kann.
Die Zeremonie dauert etwa eine Stunde, dann gehen alle heraus und treffen sich in der Grube. Tessa geht. Wir bringen sie in ihre Wohnung und bleiben dort mit ihr.
Eric bleibt in der Grube zurück. Wenn auch widerwillig.
Nachdem ich mich setzen kann, geht es mir gleich viel besser.
" Was passiert mit dem Kerl, den sie jetzt haben? ", will Feretti wissen. Ich zucke mit den Schultern. Ich kann nur raten.
" Sie werden ihn verhören wollen. Eric hat das Gefühl, das hängt mit den ganzen Angriffen auf Fraktionslose und Ferox zusammen. ", sage ich ihm.
" Ich war gestern in der Grube. Die sind alle am ausrasten. Wollen am Liebsten raus und ein Exempel statuieren. ", meint Carter.
Ja, davon habe ich auch schon gehört.
" Das wird noch richtig Ärger geben. ", sagt Maddie nun. Dann überlegt sie. " Ich find das schon ein wenig komisch. Erst der Fraktionslose, dann Lee, dann wieder Fraktionslose und dann der Granatenangriff. Ich hab das Gefühl, jemand will uns gegeneinander aufwiegeln. "
Ich sehe sie an. So etwas war mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Doch sie hatte recht. Mit jedem Angriff wurde die Atmosphäre zwischen Ferox und Fraktionslosen gespannter. Irgendwann würde es in offenen Kämpfen enden.
" Die Meisten vermuten, dass die Beiden ehemalige Ferox sind. ", redet Carter weiter. Er geht gar nicht auf Maddies Theorie ein.
" Wieso das? ", will Feretti wissen.
" Dieser Ray war einer, hab ich gehört. Und die anderen Beiden, die hier reinkamen, kamen über das Netz. Sie wussten, das sie vom Dach springen können und ihnen nichts passiert. Sowas wissen nur Ferox. ", erklärt er weiter.
Er hat Recht, was Ray angeht. Ich erinnere mich an sein Tattoo.
" Was soll das sein? Eine persönliche Revolte von ehemaligen Ferox? ", fragte Feretti.
" Wozu dann die Fraktionslosen töten? Das macht doch keinen Sinn. Es sei denn, jemand will uns gegeneinander aufstacheln! ", meint Maddie nun wieder.
Es ist ruhig. Keiner sagt mehr ein Wort.
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Drei weitere Wochen vergehen, ohne einen Zwischenfall. Wir alle sind gerade zu gespannt, was passieren wird. Jede Sekunde rechnen wir damit, dass jemand angegriffen oder sogar getötet wird.
Die Wachen am Einganz zum Hauptquartier wurden verdreifacht. Auch am Netz stehen nun vier Wachen, die alle Einkommenden kontrollieren.
Patrouillen von drei Mann, laufen alle paar Minuten die Gänge entlang und sichern alles. Ich komme mir vor, wie in einem Gefängnis.
Der fremde Mann, der bei der Explosion auch verletzt wurde, ist nun bei Bewusstsein. Seit drei Tagen verhören die Feroxanführer ihn. Eric ist fast kaum noch zu sehen. Einen Abend essen wir mal wieder zusammen und er erzählt mir, was los ist.
Sie bekommen nichts aus dem Mann heraus. Egal, was Eric tut. Es scheint nur noch eine Möglichkeit zu geben. Ein Wahrheitsserum der Candor. Bis zu diesem Moment, hatte ich nicht einmal gewusst, dass so etwas existiert. Die Vorstellung ist irgendwie gruselig.
Ich frage Eric, ob er denkt, dass dieser Mann Lee umgebracht hat. Doch er weiß es nicht.
Wir müssen wohl auf dieses Serum warten.
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Einmal Fraktionslos, Immer Fraktionslos - Die Bestimmung
FanfictionMarla Parker ist 20 Jahre alt und sie führt ein Leben auf der Straße. Nie gehörte sie einer Fraktion an, denn schon ihre Eltern waren fraktionslos. Doch ein Satz soll ihr ganzes Leben verändern. Wenn sie es zulässt. ( So wird allen Kindern Fraktions...