Kapitel 51

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Ich hoffe, das neue Kapitel gefällt euch wieder ♥ Nur als kleine Info, ab morgen werde ich bis Dienstag nicht updaten können, da ich unterwegs bin. Nur, damit ich Bescheid wisst ;)

Noch eine Info, in dem Kapitel kommt ein kleines Sternchen vor, dass unten im Text dann zu einem Link führt, der zu dem Tattoo von Tai weiterleitet, so wie ich es mir in etwa vorstelle :)

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Ich lasse Eric nicht eine Sekunde aus den Augen. Karen sieht ihn sich genau an. Er scheint eine enorme Beule und eine Gehirnerschütterung zu haben. Außerdem ein paar Schürfwunden. 

Sonst hat er Glück gehabt. Wahrscheinlich wäre er generell bald von alleine aufgewacht.

Karen gibt ihm ein paar Tabletten. Sie weiß, dass er nicht im Krankenflügel bleiben wird. Schließlich helfe ich ihm wieder beim aufstehen und bringe ihn in seine Wohnung. 

Erst wundere ich mich, dass er mich einfach so machen lässt. Normalerweise muss er doch den starken Mann markieren.

Ich komme an seiner Wohnung an und muss sogar den Schlüssel aus seiner Hose suchen. Er grinst dümmlich, als ich in seine Hose greife.

" Noch ein bisschen weiter links. ", meint er grinsend. Ich sehe ihn mit rollenden Augen an. Offensichtlich wirkt das Schmerzmittel. Endlich habe ich den Schlüssel. Ihn ziehe ihn heraus und öffne seine Tür. Dann manövriere ich ihn sofort ins Bad und stelle ihn unter die Dusche. Auch hier kann er es natürlich nicht lassen, mich in die Dusche ziehen zu lassen.

Ich stelle das Wasser schließlich auf kalt ein. Das scheint ihn kurz wieder aufzuwecken. Ich gehe raus und lasse ihn duschen. Sollte er umfallen, höre ich es sicher. Nach fünf Minuten kommt er frisch geduscht raus. Er lässt sich auf seine Couch fallen.

" Bier? ", fragt er. Ich sehe ihn zweifelnd an.

" Nicht dein Ernst. ", gebe ich zurück. Er zuckt mit den Schultern. Ich hole ihm - mal wieder - Wasser.

Er murrt kurz, trinkt es dann aber. Ich riskiere Eric für ein paar Minuten alleine zu lassen und gehe selber duschen. Ich beeile mich extra, wasche schnell meine Haare die - trotzdem das ich gar nicht verschüttet war - voller Staub sind und hüpfe schließlich aus der Dusche. Ich zieh mir ein Shirt an, eine kurze Short dazu und noch ein paar Strickpuschen. 

Erst jetzt höre ich die Musik, die laut ins Bad schallt. Das Wasser muss es übertönt haben. Ich runzele die Stirn.

Dann gehe ich raus. Ich traue meinen Augen kaum. Erics Bierwunsch hat sich in Whiskey verwandelt. Er hat sich die Flasche vom Regal geholt und liegt total benebelt auf der Couch. Er scheint imaginär Drums zu spielen.

" Es waren nur fünf Minuten. ", sage ich vorwurfsvoll. Seine Augen leuchten, als er mich sieht.

" Ich bin heut schon wieder fast drauf gegangen. Seit du hier bist, is nur Chaos. Du bist ein Pech-Engel-Vogel-Dings. ", meint er. Er versucht auf mich zu deuten, doch sein Blickfeld scheint eingeschränkt zu sein.

" Das ist nicht komisch, Eric. ", gebe ich zurück. Ich will mich hinsetzen und warte darauf, dass er sich aufsetzt. Weil er es nicht tut, hebe ich ihn hoch.

Er macht sich extra schwer, da bin ich sicher. Schließlich setze ich mich. Eric steht jetzt endlich auf und lehnt sich schief gegen die Rückenlehne.

" Was ist da unten losgewesen? ", will ich wissen. Er zuckt mit den Schultern.

" N Sprengsatz oder so. ", gibt er zurück. Ich denke kurz, ich habe mich verhört.

" Was? ", hake ich also nach.

Einmal Fraktionslos, Immer Fraktionslos - Die BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt