Kapitel 1

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Marla Parker ist 20 Jahre alt und sie führt ein Leben auf der Straße. Nie gehörte sie einer Fraktion an, denn schon ihre Eltern waren fraktionslos. Doch ein Satz soll ihr ganzes Leben verändern. Wenn sie es zulässt. ( So wird allen Kindern Fraktionsloser von 16 bis 25 Jahren, die Möglichkeit gegeben, an einem Test für die Bestimmung teilzunehmen.... ) (spielt ein Jahr vor dem ersten Band. Mithandelnde Charaktere aus der Divergent Welt : Four und Eric) ( Pairing OC/Eric )

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Hallo :) Erst einmal vielen Dank, dass ihr meine Story angeklickt habt :) Wenn ihr sie gleich lest, kommt sie einigen hier vielleicht bekannt vor. Meine Story wurde nun schon zum dritten Mal ohne meine Erlaubnis auf dieser Seite hochgeladen und weil mir das ständige Anzeigen zu blöd wird, habe ich mich nun entschlossen meine Geschichte selbst hier hochzuladen :)

Ich hoffe, sie wird euch gefallen und ihr lasst mir eure Meinungen da.

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Verwirrt starre ich den Mann an, der hoch oben auf dem Podest steht. Sie hatten es erst vor einigen Stunden aus dem Nichts erscheinen lassen. Für gewöhnlich hieß es nichts Gutes, wenn Anhänger aller 5 Fraktionen auf einmal auftauchten. Ausgenommen die Altruan. Sie kümmerten sich um uns, brachten uns Essen und Kleidung, Decken und manchmal auch Gegenstände, wie Töpfe, Pfannen und Teller.  Anhänger der anderen vier Fraktionen hingegen, sah man nie in unserer Nähe. Wieso auch? Wir waren Fraktionslose. Aufgegeben von der Gesellschaft. 

Ich versuche, die Worte, die der Mann eben sagte, in meinem Kopf zu widerholen, um ihren Sinn zu begreifen. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Konnte er das ernst meinen? Ich sehe erst rechts über meine Schulter, nach links und sehe in die ebenso ratlosen Gesichter der Menschen um mich herum. Einige scheint es nicht zu interessieren, andere tuscheln miteinander. Und andere stehen ebenso verblüfft da, wie ich. 

... wird allen Kindern Fraktionsloser von 16 bis 25 Jahren, die Möglichkeit gegeben, an einem Test für die Bestimmung teilzunehmen....  

Allen die Möglichkeit gegeben, an einem Test der Bestimmung teilzunehmen? ... Das gab es noch nie. Jedenfalls nicht in den zwanzig Jahren, in denen ich bereits gelebt hatte. Die Erkenntnis steigt in mir hoch und ich öffne hoffnungsvoll den Mund und will etwas fragen. Doch es kommt kein Ton hervor. 

Der Mann auf dem Podest räuspert sich und schaut auf einen Zettel, den er krampfhaft in seiner Hand hält. Offenbar fühlt er sich nicht wohl, wo er ist. Immer wieder schaut er kurz, zu den bis auf die Zähne bewaffneten Mitgliedern der Ferox. Als würde er denken, wir könnten jede Sekunde über ihn herfallen. Die Vorstellung ist so lächerlich, dass ich den Kopf schütteln muss. 

Das Mikrofon quietscht laut, als er seine kleine Rede beendet. Er sagt uns, wann und wo der Test für die Bestimmung stattfinden wird. Die meisten meiner Mitmenschen drehen sich nun gelangweilt weg und gehen wieder ihren alltäglichen Dingen nach. Ich hingegen versuche, mir das Datum und die Uhrzeit einzuschärfen. 

Es wird in zwei Wochen sein, zusammen mit der Bestimmung der Anderen. Mit einem Mal schlägt mein Herz schneller, irgendwie muss ich es mir merken. Ich drehe und sehe mich um. Irgendwo muss ich doch ein Blatt Papier und etwas zum Schreiben finden. Und tatsächlich. In einer spartanischen Unterkunft finde ich den Fetzen einer Zeitung und einen ramponiert aussehenden Bleistift. 

Einmal Fraktionslos, Immer Fraktionslos - Die BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt