Kapitel 56

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Naty's Sicht
Sie war ziemlich geschockt, als ich ihr alles erzählte. Naty: "Habt ihr das schon Pablo erzählt? Oder Angie?" Ich: "Nein." Lena: "Das solltet ihr aber lieber tun." Ich: "Aber wir haben keine Lust auf Stress. Ausserdem ist doch nichts passiert." Lena: "Es ist sehr wohl etwas passiert. Aber naja, ist ja eigentlich eure Sache." Wir assen noch zu Ende und räumten dann den Tisch ab. Maxi: "Danke für das Essen aber ich muss jetzt nach Hause." Ich brachte ihn noch zur Tür und ging dann hoch in mein Zimmer. Dort nahm ich mein Handy und rief Fran an. Ich wollte mich mal mit ihr treffen. Sie sagte, dass sie in einer halben Stunde bei mir ist. Das war sie denn auch. Natürlich erzählte ich ihr auch die Geschichte. Sie war genauso geschockt wie Lena. Fran: "Aber sie machte auf mich so einen netten Eindruck. Ich: "Hmm." Fran: "Wollen wir singen?" Ich nickte und nahm meine Gitarre zur Hand. Zusammen spielten wir dann 'Junto a ti'. Es macht immer so viel Spass mit meinen Freunden zu singen. Wir gingen danach noch runter in die Küche und nahmen uns etwas zu trinken. Schließlich setzten wir uns an den Tisch und quatschten den ganzen Nachmittag. Danach ging Fran.
Zeitsprung Montag
Maxi und ich gingen gerade Hand in Hand ins Studio. Hier durften wir das ja, weil Ema hier nicht hinkommen wird. Pablo kam auf uns zu. "Hallo. Könnte ich euch beide mal sprechen?" Ich: "Aber wir haben jetzt Unterricht bei Beto." Pablo: "Ne ne schon gut. Ihr seid entschuldigt." Also gingen wir mit ins Lehrerzimmer. Dort war auch Angie. "Hallo." Ich nickte ihr nur zu. Dann setzten wir uns an den grossen Tisch gegenüber von Angie und Pablo. "Also Naty. Angie hat dich Freitag weinend gesehen. Und wir haben im Musiksaal Blut gefunden. Hast du etwas damit zu tun?" Ich schluckte, sah Maxi an und fing dann an zu erzählen. "Also sie erinnern sich doch an diese Ema, die Freitag zugeguckt hat oder?" Maxi: "Warum müssen sie das eigentlich wissen?" Pablo: "Alles was hier an der Schule passiert muss ich wissen." Er nickte und ich fuhr fort: "Und nun ja. Die wollte mit mir reden und hat mich in den Musiksaal gezogen. Dort hat sie mir erzählt, dass sie Maxi mag und ich mich von ihm trennen soll. Ansonsten würde sie ein paar Leuten hier weh tun. Dann hat sie mir das Messer gezeigt und an meiner Hand angesetzt. Ich war wie versteinert. Auf jeden Fall hat sie damit quer über meine Hand geschnitten." Pablo: "Zeig mal." Ich zeigte ihm meine Hand. "Achja und ich habe getan was sie sagte, und bin dann durch das Studio und nach Hause gegangen. Da hab ich halt Angie getroffen." Pablo: "Maxi kennst du dieses Mädchen?" Maxi: "Sie war früher mal in meiner Klasse und ist dann umgezogen. Und im Moment besucht sie uns halt." Pablo: "Kannst du dafür sorgen, dass sie nie wieder dieses Studio betritt?" Maxi: "Ja, ich werde es versuchen." Pablo: "Okay. Und wenn es nochmal Probleme gibt dann kommt zu uns. Geht Bitte jetzt zum Unterricht." Wir nickten und verließen den Raum. Ich: "Maxi ich habe echt ein bisschen Angst vor ihr. Ich meine sie hat mir weh getan und mir gedroht!" Maxi: "Ja ich weiss. Das wird schon. Sie ist übermorgen ja endlich weg. Meinst du wir sollten sie mal darauf ansprechen?" Ich: "Ich weiss nicht. Dann müssen wir ihr ja auch erzählen dass du alles Weisst. Und ich habe Angst dass sie mir weh tut. Was ist wenn sie mich umbringen will?" Maxi: "Ach quatsch. Das wird sie nicht tun." So ganz war ich mir da nicht so sicher. Aber okay, so weit wird sie nicht gehen ich meine sie ist 16. Darüber machte ich mir erstmal keine sorgen denn wir haben jetzt Unterricht. Wie immer ist dieser Unterricht sehr unterhaltsam da Beto der größer Tollpatsch ist den ich kenne. Nach dem Unterricht waren Fran und ich die Letzten die noch im Raum waren. Alle Anderen waren schon draußen. Wir wollten auch gerade rausgehen, da kamen Ema angelaufen. Sie zog uns beide zurück in den Musiksaal. Ich: "Ema du darfst nicht hier sein!" Ema: "Das ist mir egal. Hast du dich von Maxi getrennt? Weiss er davon?" Ich: "Ja habe ich." Ema: "Weiss er davon?" Ich: "Er weiss ein bisschen was. Vielleicht." Shit, jetzt habe ich mich verplappert. Ema: "Also weiss er es?" Schweren Herzens nickte ich. Ich: "Und ich habe ihm gar nichts erzählt. Er hat und reden hören." Ema: "Das glaube ich dir nicht. Er war bei den anderen draußen." Ich: "Und was willst du jetzt tun? Willst du uns weh tun? Merkst du nicht das es dadurch noch schlimmer wird?" Ema: "Das ist mir egal. Mittwoch bin ich eh wieder weg. Und bis dahin sollst du dich von ihm trennen! Verstanden?" So langsam wurde sie sauer. Wie auch immer. Sie machte die Tür vom Nebenraum auf, holte ihr Messer raus, ritzte eine kleine Stelle in meinen Unterarm und schubste uns anschließend in den Nebenraum. Wir hörten, wie sie die Tür ab schloss und dann wegrannte. Mein Arm tat höllisch weh obwohl es nur eine klitze kleine Stelle war. Da schossen mir auch schon die Tränen in die Augen. Fran: "Alles gut?" Ich nickte nur. "Wir müssen hier rauskommen!" Fran: "Und wie? Wir könnten schreien und klopfen." Das taten wir dann auch. Aber uns hörte keiner. Fran: "Lass uns warten bis die Pause zu Ende ist." "Nagut." Ich suchte hier währendessen ein Tuch für meine Wunde. Es brennte echt höllisch und mir lief eine Träne die Wange runter. Ich: "Für müssen hier raus!" Ich rief noch ein paar mal so laut ich konnte nach Hilfe. Und tatsächlich: Jemand betrat den Raum und kam in unsere Richtung! Endlich. Wir hörten das Türschloss und dann ging die Tür auf. Es waren Maxi und Diego. Ich sprang Maxi entgegen und umarmte ihn stürmisch. Dabei ließ ich meine Hand runter hängen. Das Blut floss meine Hand runter. Ich löste mich wieder von der Umarmung. Maxi: "Was ist passiert?" Fran: "Ema ist passiert. Sie hat gesagt Naty soll sich von dir trennen." Ich zeigte ihm erst jetzt meinen Arm. Maxi: "Komm wir beide gehen zu Pablo. Du brauchst ein Pflaster." Somit gingen Maxi und ich zu Pablo und die Anderen beiden nach draußen. Maxi klopfte an der des Lehrerzimmers. Angie machte auf und sah in mein ängstliches Gesicht. "Oh gott Naty. Was ist passiert? Warum weinst du?" Ich zeigte ihr meinen halbwegs blutigen Unterarm. "Kommt erstmal rein." Somit setzten wir uns an den Tisch und Angie nahm sich ein Tuch. Damit tupfte sie an meiner Wunde entlang. Sie machte es so vorsichtig als wäre sie meine Mutter und ich ihre Tochter. Als sie damit fertig war, sprühte sie noch etwas auf meine Wunde. Es brennte noch mehr und ich griff mit der anderen Hand nach Maxi's Hand. Als Angie fertig war, sah ich die Wunde ohne das ganze Blut. Sie war etwas größer als ich dachte. Angie: "Verband oder Pflaster?" Maxi: "Verband." Ich schaute ihn mit grossen Augen an. Bevor ich etwas sagen konnte, stand Angie schon vor den Erste-Hilfe-Kasten und suchte ein Verband. Schließlich fand sie eins und kam zu uns. Es tat plötzlich wieder weh und fing ein bisschen an zu bluten. Ich biss mir auf die Lippe um nicht weinen zu müssen. In dem Moment kamen Jackie und Pablo in den Raum...

Naxi Lovestory ❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt