Naty's Sicht
Wir schauten zu der Person rüber, die immer noch applaudierte und dabei lachte. Es war das unbekannte Mädchen, welches Maxi geküsst hat. Ich flüsterte Maxi zu: "Wie heisst sie überhaupt?" Anscheinend hat sie meine Frage gehört, denn sie antwortete mir: "Ich heiße Ema." Ich kam erst jetzt dazu, sie richtig anzugucken. Sie sah ziemlich hübsch aus: Ihre langen blonden Haare waren zu einem lockeren ,seitlich geflochtenen Zopf gebunden. Sie trug ein hübsches Kleid und dazu Nike- Schuhe. Kein Wunder wenn Maxi sie lieber hätte als mich! Eigentlich kam sie ziemlich freundlich rüber. Ema: "Es tut mir leid Naty. Ich hätte euch nicht auseinanderbringen sollen. Tut mir leid." Ich: "Ist schon gut." Ema: "So, ich lasse euch Süssen mal alleine. Tschau." Ich sagte lächelnd: "Tschau." Als sie ging, wandte ich mich wieder zu Maxi. "Hey, es tut mir leid das ich dir nicht vertraut habe. Aber als ich euch beiden sah, da..." Maxi: "Was War da? Sag es mir." Ich: "Es tat einfach weh okay." Maxi: "Schon gut. Ich liebe dich." Ich: "Ich dich auch." Wir umarmten uns. Als wir uns wieder lösten, sagte er: "So, ich lade dich jetzt zum Eis ein." Ich lachte und Hand in Hand gingen wir zur Eisdiele. Wir suchten uns draußen einen Platz und dort sahen wir, wie Diego und Fran alleine an einem vierer-Tisch sitzen. Also gingen wir zu ihnen. Fran: "Hey ihr beiden. Wollt ihr euch zu uns setzen?" Ich: "Gerne." Fran: "Ist alles wieder gut zwischen euch?" Ich lächelte: "Ja." Er legte einen Arm um mich. Da wir langsam etwas bestellen wollten, schauten wir genauso wie die anderen beiden, die Karten an. Nach 2 Minuten kam der Kellner und wir bestellten. Wieder 5 Minuten später kam dann auch schon unser Eis. Plötzlich vibrierte mein Handy. Es war eine What's App Nachricht von unserer Konzert Gruppe, wo auch die Lehrer drin sind. Pablo hatte geschrieben: Schlechte Nachrichten Leute. Es geht Antonio schlechter. Sehr viel schlechter. Fran: "Was ist los Naty." Ich: "Pablo hat gerade in die Gruppe geschrieben, dass es Antonio sehr viel schlechter geht." Diego: "OH nicht gut." Ich schaute immernoch auf mein Handy. "Anscheinend hat er noch eine Lebensgefährliche Krankheit bekommen." Fran: "Oh nein. Welche denn?" Ich: "Hat Pablo nicht gesagt." Wir assen unser Eis und saßen auch noch ziemlich lange in der Eisdiele. Ich war ein wenig abwesend, weil ich mir über einige Dinge Gedanken gemacht habe. Zum Beispiel über Antonio. Was ist wenn er stirbt? Das wäre sehr schlimm. Obwohl ich ihn noch nicht so lange kenne, ist er mir schon ans Herz gewachsen. Als Lehrer. Er sagte uns immer, dass wir für unsere Träume kämpfen sollen. Er war immer für uns da. Pablo war das zwar auch, aber er ist halt nicht Antonio. Ich hoffe so sehr, das er bald wieder gesund wird. Maxi: "Und Naty, was denkst du?" Fran: "Hallo? Erde an Naty!" Ich: "Ehm ja. Was denn?" Fran: "Was ist mit dir los?" Maxi: "Warum warst du gerade so abwesend?" Ich: "Naja, ich musste an Antonio denken. Ich mache mir Sorgen um ihn. Ich kenne ihn noch nicht lange, aber er ist mir als Lehrer ganz schnell ans Herz gewachsen. Er hat immer an uns und unsere Träume geglaubt. Er hat uns unterstützt und einfach alles für uns getan. Was ist wenn er jetzt stirbt?" Fran: "Das wird er nicht." Maxi flüsterte: "Man kann ja nie wissen..." Ich schaute ihn entsetzt an. Fran: "Maxi!" Maxi: "Was denn? Er hat eine tödliche Krankheit. Und sie wissen doch selber nicht ob er das überlebt." Ich: "Maxi hat Recht." Fran: "Eigentlich hat Maxi Recht, das stimmt. Aber wir müssen an Antonio glauben! Das hat er auch immer getan." Mir fielen plötzlich tausende von Fragen ein. Ob er wohl eine Frau hat? Oder Kinder? Ich habe die anderen noch nie danach gefragt. Ich: "Hatte Antonio eigentlich eine Frau? Oder Kinder?" Fran: "Nun ja, seine Frau ist vor einigen Jahren an Krebs gestorben. Und ich glaube er hat keine Kinder. Aber er hat Jackie, seine Nichte." Ich: "Achso." Fran: "Tut mir leid Leute. Wir müssen weg." Ich: "Kein Problem." Fran umarmte mich und die Beiden gingen Hand in Hand weg. Ich: "Wollen wir auch gehen?" Maxi nickte und wir gingen ebenfalls Hand in Hand weg. Allerdings nicht nach Hause, sondern an den See. Gleich wird die Sonne untergehen. Also setzten wir uns in den weichen Sand. Maxi legte einen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. So saßen wir 5 Minuten einfach nur da. Die Sonne war schon kurz vorm untergehen. Maxi und ich zählten runter: "5...4...3...2...1..." Da war die Sonne weg. Wir lachten und küssten uns danach. Endlich wieder vereint! Alles war perfekt. Naja- fast alles. Schweren Herzens standen wir auf und gingen Hand in Hand nach Hause. Es passierte mal wieder etwas unerwartetes. Ein Mädchen kam zu uns angelaufen. ?:"Wie kannst du nur?!" Wir verstanden gar nichts und schauten sie fragend an. ??: "Na das hier!" Sie zeigte uns etwas, was uns beide unglaublich schockte...
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Naxi Lovestory ❤
Fiksi PenggemarNaty ist ein 16 - jähriges Mädchen, die mit ihrer Familie von Spanien nach Argentinien gezogen ist. In Buenos Aires lernt sie das Studio 21 kennen. Dort findet sie treue Freunde und ihre erste grosse Liebe.