Kapitel 20

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~Kitsuki POV~

Komplett wütend und enttäuscht lief ich einfach durch die kalten Straßen unserer Gegend.

Immer wieder tauchten die Bilder vor meinen inneren Auge auf, welches mir zeigte wie sich Eijiro und Mina am küssen ware.
Verzweifelt raufte ich mir meine Haare da ich einfach nicht mehr wusste wohin mit meinen inneren Schmerz. Wie konnte Mina, meine beste Freundin, die genau wusste was ich für Gefühle für diesen bestimmten Junge hegte, nur sowas derartiges schmerzhaftes antun?

Was habe ich falsch gemacht das ich nicht einmal in meinem verdammten Leben glücklich sein konnte?

Nach einer Zeit bemerkte ich wie ich in den park bei uns ganz in der Nähe ankam. Immer noch verzweifelt ließ ich mich auf meine Knie fallen. Das der Boden voller schnee war und sich die kälte förmlich in meine Haut brannte, bekam ich durch meine innerlichen Schmerz gar nicht wirklich mit. Viel mehr konzentrierte ich mich drauf den Park nicht komplett in schutt und Asche zu legen.

Doch lange konnte ich diesen drang nicht wiederstehen. Immer und immer wieder haute ich mit voller Kraft auf den Boden und ließ dabei meinen Explosionen freien lauf. Nur das die durch die Kält nicht ganz so stark waren.

Die Tränen liefen unkontrolliert über mein Gesicht und verschwamm mir meine sicht.

Wieso? Wieso musste ich immer die jenige sein die so leiden musste? Warum war mir kein Glück gegönnt?

Mein schniefen hallte förmlich durch die dunkelheit, doch das war mir vollkommen egal. Länger konnte ich es einfach nicht mehr in mir behalten. Dafür war der schmerz, der durch enttäuschung und verrat aufkam einfach viel zu groß.

Doch lange war ich nicht alleine. Denn nach einer gewissenzeit tauchten vor meinen Augen schwarze Stiefel auf und als mein Gesicht nach oben ging, um den besitzter dieser stiefel ausfindig zu machen, lachte ich einfach nur noch ironisch auf. "Wow schlimmer kann der Abend echt nicht mehr werde." Denn genau vor mir stand nieamdn geringeres als Dabi.

"Was ist, willst du mich wieder entführen? Nur so. Mach ruhig. Mein Leben ist eh schon beschissen genug." Meine Stimme war ein reines zischen und am ende sah ich nur noch frustriert auf den Boden.

Doch anstatt das ich gepackt und weg gezerrt werden, setzte sich der vernarbte junge Mann direkt neben mich auf den Boden. "Nein ich hab nicht vorgehabt dich zu entführen. Ob du es glaubst oder nicht, das ist reiner zufall das wir uns hier begnen. Um diese Zeit geh ich öfter durch den Park." Verwundert sah ich Dabi neben mir an. "Willst du darüber reden?" "Tzz warum sollte ich gerade mit dir darüber reden? Schon vergessen, du hast mich zwei mal entführt." "Ich weiß das war nicht richtig. Kann ich dich was fragen?" "Tuh was du nicht lassen kannst Dabi." Ich setzte mich richtig hin und zog meine knie an. Den so langsam fing ich nun doch an die Kälte zu spüren. Immer wieder rieb ich mir über meine Beine. "Geht es Shoto gut?" Keiner woher das kam, doch trotz meiner Lage, zog sich ein leichtes Lächeln auf mein Gesicht. "Du vermisst ihn stimmts?" Doch von ihm kam nur ein leichtes nickten. "Abgesehen das er immer noch kaum gefühle zulässt, geschweige welche einfach mal so zeigt, geht es ihm gut. Wie gesagt, er geht seinen eigenen Weg." Grinste ich und sah meinen nebenmann an. "Das freut mich zu hören." Sprach er mit leiser Stimme. "Du weißt du kannst immer noch das richtige tun. Deine ganze Familie denkt das du Tot bist." "Ich glaube dafür ist es zu spät." Ich holte aus und schlug ihn, nach dieser dummen bemerkung einmal kräftig auf den Hinterkopf. "AU!! Wofür was das denn bitte?!" Motze er mich an. "Um das Richtige zutun ist es nie zu spät!" Zischte ich wieder.

Ich holte einmal tief Luft, ehe mein Blick zu de Sternen besetzten Himmel ging. "Sogar mein Bruder hat es geschafft sich zu ändern. Er ist nicht mehr ganz so Impulsiv wie sonst. Also wirst du das auch schaffen. Verdammt auch wenn der Name vielleicht manchmal ein Fluch ist, du bist und bleibst ein Todoroki. Ob es dir gefällt oder nicht. Selbst Shoto hat es geschafft sich von euren Vater abzuwenden. Dafür musste er nicht auf die Seiten der Schurken wechseln. Egal wie weit man in irgendeiner scheiße steckt, es ist wirklich NIE zuspät um sich für die richige Seite zu entscheiden." Hielt ich ihm einen Vortrag. Ich wusste er war nicht von naturaus so. Kein schurke war das, nur war Dabi einer der wenigen die man noch retten konnte und genau das versuchte ich auch. "Danke das du an mich glaubst, aber mal was anderes. Du hast nur ein dünnes kleid an, es ist arsch kalt und dazu hast du echt verzweifelt ausgesehen. Also was ist los?" Und schon kamen mir wieder diese Bilder in den Kopf und wie auf knopfdruck bildeteten sich wieder Tränen in meinen Augen. Doch diese unterdrückte ich so gut wie ich konnte.

Einmal holte ich tief Luft, ehe ich ihm das alles von dem ach so tollen Wihnachtsabend erzählte.

Als ich fertig erzählen war, sagte erst mal keiner von uns beiden was. Jeder hang seinen eigenen Gedanken nach. "Oh man die liebe kann schon echt ein arschloch sein. Aber ich lege dir trotzdem zu Herzen wieder nach hause zu gehen. Setz dein bestes Lächeln auf und zeig ihm was er verloren hat. Wenn er wirklich so ein Arsch ist, dann ist er deine Tränen nicht wert." Überrscht über diese sanften worte von ihm sah ich an. Doch da kam mir eine Idee und ich fing an zu grinsen. "Unter einer bedingung." "Und die da wäre?" Mein Grinsen wurde noch größer. "In genau einer Woche treffen wir uns um punkt 10 Uhr abends wieder hier." "Ich weiß zwar nicht wieso, aber ok." Stimmte er mir zu.

Somit stand ich auf und sah noch mal zu ihm runter. "Danke fürs zuhörn Dabi. Bis in einer woche." Verabschiedete ich mich und zitternt machte ich mich auf den weg nach hause.

Zum glück konnte ich meine Hände durch die Explosionen immer noch leicht wärmen und strich sie immer wieder über meine Arme.

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So da haben wir Dabi auch mal wieder dabei :)

Ich hoffe es gefällt euch :)

My Brtoher's Beste Friend ~ Eijiro FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt