ℙ𝕆𝕍: 𝔸𝕦𝕣𝕖𝕝𝕚𝕒
Ich komme es dem Bad und beide drehen sich still zu mir um. Vielleicht haben sie über mich gesprochen. Ich lächel vorsitig und die beiden lächeln zurück. Dann geht Camilo ins Bad.
"Sag mal, Auri, magst du Camilo?", fragt sie mich plötzlich. Was für eine Frage.
"Natürlich, er ist mein bester Freund."
"Ich meine, mehr als Freunde."
Ich drehe mich schockiert zu ihr um.
"Wieso fragst du sowas?"
"Einfach aus Interesse, ich finde, ihr würdet gut zusammen passen."
"Keine Ahnung, hab mir noch nie darüber Gedanken gemacht." Das ist natürlich gelogen, seit letzter Nacht, denke ich an nichts anderes.
Ich spüre, dass sie aufgeregt ist und voller Freude. Hat Camilo etwas zu ihr gesagt? Mag er mich vielleicht mehr als nur eine Freundin?
Bevor Mirabel noch etwas sagen kann, kommt Camilo aus dem Bad. Er war schnell.
Mirabel steht auf und geht dann ins Bad. Ich nehme schonmal die Schachtel, mit dem Kuchen in die Hand. Der kann mit auf den Frühstückstisch, vielleicht möchten die anderen auch etwas davon essen.
"Geht's dir gut?", fragt Camilo mich.
"Ja klar, wieso auch nicht?", antworte ich und lächel.
"Keine Ahnung, du sahst grade so in Gedanken aus."
"War ich auch." Ich lache verlegen. "Ich bin gespannt, wie der Tag heute wird."
"Bestimmt großartig." Camilo lächelt mich warm an.
Mir wird wieder warm ums Herz. Ich hoffe, ich bin nicht wieder rot. Aber so wie Camilo mich ansieht, bin ich das. Plötzlich wird auch er rot und dann kommt Mirabel wieder aus dem Bad.
"So, wollen wir dann runter?", fragt sie. Sie sieht, dass wir rot sind und grinst ganz breit.
"Jap, lass uns gehen.", sage ich schnell und gehe aus der Tür.
Die beiden folgen mir und wir gehen runter, Richtung Esszimmer.
Ich trete ein und alle stehen um den Tisch, auch meine Abuela ist da. Auf dem Tisch steht ein Kuchen, mit einer 15 und Kerzen darauf.
"Feliz cumpleaños, Aurelia (Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag).", rufen alle und meine Abuela nimmt mich in dem Arm.
"Oh mein Gott, ich danke euch." Mir kommen etwas die Tränen vor Freude.
Ich gehe zum Tisch, stelle den Kuchen von Camilo und Mirabel ab, und puste die Kerzen aus. Alle klatschen und jubeln.
Wir setzen uns an den Tisch und beginnen zu essen. Ich sitze zwischen Mirabel und Camilo. Plötzlich steht Alma auf.
"Meine liebe Aurelia, wir haben noch eine Überraschung für dich. Wir schmeißen, dir zu Ehren, heute abend eine Party. Wir haben das ganze Dorf eingeladen."
"Wow, vielen dank, das wäre doch nicht nötig gewesen." Ich werde rot und lächel verlegen.
"Und ob, wir mögen dich alle und du bist immerhin Camilo's und Mirabel's beste und treueste Freundin und dass schon seit, heute genau, 12 Jahren."
Das stimmt, die beiden waren damals auf meinem Geburtstag und seit dem sind wir unzertrennlich.
"Danke, Alma." Sie lächelt und will sich wieder setzen. Doch sie wird von meiner Abuela angestupst und die beiden tauschen merkwürdige Blicke aus. Was soll das denn jetzt?
Alma steht wieder auf. Ich spüre, dass sie sich wieder sehr unwohl fühlt. Was ist hier los?
"Nun, da wäre noch etwas." Sie zögert doch meine Abuela räuspert sich und nickt ihr zu, als Alma sie anschaut.
"Also, da du jetzt 15 bist, ist es an der Zeit, dass Camilo und du etwas erfahrt.", beginnt sie. Camilo und ich schauen uns verwirrt an.
"Vor ein paar Jahren, haben deine Abuela und ich entschieden, dass ihr beide in ein paar Jahren, wenn ihr alt genug seid, heiraten werdet."
Bitte was??? Das ist nicht ihr ernst!
Camilo und ich schauen die beiden geschockt an, so wie auch alle anderen, außer die Erwachsenen, die scheinbar davon wussten und Mirabel spuckt ihr Wasser, quer über den Tisch.
Alle schauen zu Mirabel. "Tschuldigung."
Camilo und ich sehen uns geschockt an, dann dreht er sich zu seiner Abuela.
"Das ist ein Scherz oder?", fragt er sie und ich nicke.
"Nein, Camilo. Das ist unser ernst.", antwortet meine Abuela, für Alma.
Es ist ihr ernst, ich spüre es.
"Aber, das geht doch nicht! Wir sind doch erst 15! Und es ist Aurelia! Ich kann sie doch nicht heiraten!"
"Ihr sollt nicht jetzt heiraten, sondern in ein paar Jahren, wenn ihr alt genug seid. Und wieso kannst du das nicht?", fragt ihn meine Abuela.
"Naja, weil.. weil.. sie ist eben Aurelia, ich könnte sie nie heiraten!"
Ich starre Camilo geschockt an. Das tat weh. So denkt er über mich? Ja wir sind erst 15, da hat er recht. Und es ist nicht richtig, dass die beiden uns einfach verheiraten wollen. Aber er könnte mich nie heiraten? Das tut wirklich weh.
Mist, jetzt schießen mir Tränen in die Augen. Schnell stehe ich auf und renne raus.
ℙ𝕆𝕍: 𝔼𝕣𝕫ä𝕙𝕝𝕖𝕣
Aurelia rennt aus dem Raum und alle sehen ihr hinterher. Camilo schmeißt wütend seine Gabel auf den Tisch und geht in sein Zimmer. Mirabel folgt Aurelia.
Aurelia ist zu der Bank gerannt, auf der sie immer mit ihrer Mutter saß. Dort findet Mirabel sie, weinend.
"Auri?" Mirabel stezt sich zu ihr und nimmt sie in den Arm. "Es tut mir so leid, ich wusste nicht, dass sie sowas geplant haben."
"Ich weiß, keiner von uns wusste davon, aber das schlimmste von all dem, war Camilo's Aussage. Ich finde auch, dass das nicht richtig ist, aber er könnte mich nie heiraten? Bin ich so hässlich oder schlecht? Ich dachte, er mag mich." Ich muss noch mehr weinen.
"Auri, ich glaube, er war einfach nur überfordert. Er ist sauer auf unsere Abuela. Er wollte dir sicher nicht weh tun. Natürlich mag er dich."
"Scheinbar nicht. Ich bin auch sauer, aber ich würde soetwas niemals sagen."
ℙ𝕆𝕍: 𝔸𝕦𝕣𝕖𝕝𝕚𝕒
Langsam werde ich richtig wütend auf Camilo. Und auf Abuela und Alma.
"Lass mich bitte allein, Mirabel."
Sie ist traurig, dass spüre ich. Sie nickt und geht. Camilo könnte mich niemals heiraten? Fein, und mit mir zusammen kommen wird er auch nie! Egal wie sehr ich ihn mag. Scheinbar bin ich ihm ja nicht gut genug!
ℙ𝕆𝕍: 𝔼𝕣𝕫ä𝕙𝕝𝕖𝕣
Aurelia steht auf und geht nach Hause, ihre Sachen lässt sie in der Casita, der Madrigals, die sind ihr grade egal. Sie geht auf ihr Zimmer und legt sich wütend auf ihr Bett.
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ℂ𝕒𝕞𝕚𝕝𝕠 -𝔽𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕠𝕣 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣𝕤 18+
Фанфик!TW - beinhaltet Sex und Verlust! Aurelia Felicia Ramirez ist in Encanto aufgewachsen und sehr gut mit den beiden gleichaltrigen Madrigal's Camilo und Mirabel befreundet. Nach ihrem 15. Geburtstag wird sich etwas ändern, womit keiner von den dreien...