ℙ𝕆𝕍: ℂ𝕒𝕞𝕚𝕝𝕠
Das war wirklich unglaublich schön, ich hoffe, wir wiederholen das. Ich liebe sie so sehr, ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen, konnte ich nie. Sie ist meine beste Freundin und jetzt auch meine feste Freundin. Ich bin der glücklichste Junge der Welt.
Sie sieht mich mit ihren wunderschönen, blauen Augen an. Ich verliere mich immer in ihnen. Ich kann es immernoch nicht glauben, dass sie mich liebt. Sie ist so wundervoll und ich bin nur Camilo.
Ich muss mir etwas schönes einfallen lassen, um ihr etwas gutes zu tun.
ℙ𝕆𝕍: 𝔸𝕦𝕣𝕖𝕝𝕚𝕒
Camilo sieht mich ganz verträumt an, mit seinen unglaublichen, grün-braunen Augen. Ich liebe seine Augen, ich liebe alles an ihm. Er sieht gut aus, er hat einen super Charakter, er kümmert sich um alle und tut alles dafür, mich glücklich zu machen. Ich bin so dankbar, dass ich ihn in meinem Leben habe.
Wir schauen uns schon eine Weile tief in die Augen, als wir bemerken, dass draußen Stimmen zu hören sind. Gott sei dank erst jetzt, ich war so laut, mich hätten sicher alle gehört.
Wir beschließen runter zu gehen, es gibt sicher gleich Frühstück.
Ich lege meine Hand auf seine Wange und streiche mit meinem Daumen über sein Gesicht. Er legt sein Gesicht in meine Hand, schließt die Augen und lächelt.
Wie kann ich nur so einen Traumtypen verdienen? Ich hoffe es ist kein Traum.
Ich beuge mich zu ihm und küsse ihn nochmal, bevor wir uns schlussendlich auf den Weg nach unten begeben.
Wir kommen Hand in Hand aus dem Zimmer und begegnen Mirabel. Sie schaut uns einen Moment an und mustert uns.
Sie sieht mir ins Gesicht und beginnt zu grinsen, scheinbar bin ich etwas rot.
Wir sagen nichts und gehen runter. Wir kommen ins Esszimmer, wo schon alle sind, auch Valeria ist schon da. Der Tisch ist bereits gedeckt und wir setzen uns dazu.
Nach dem Essen, ergreift Alma das Wort.
"Aurelia?"
"Ja?"
"Ich weiß nicht, wie der Stand der Dinge ist, aber wir wollten ja morgen nach Medellín reisen. Ich kann verstehen, wenn du nach den Geschehnissen lieber nicht fahren möchtest, aber wir würden uns sehr freuen, wenn du mit kommst."
"Auf jeden Fall komme ich mit. Was passiert ist, ist furchtbar und ich vermisse Abuela sehr, aber sie wäre traurig, wenn ich auf so eine Gelegenheit verzichten würde. Und ich werde auch für sie mit fahren, da sie leider nicht mehr kann und sie wäre sicher gerne gefahren."
"Das freut uns sehr, es wird eine großartige Reise. Ich habe uns ein paar Zimmer in einem Hotel gemietet. Es müssen immer welche zusammen in ein Zimmer. Ich habe mir gedacht, ich nehme ein Zimmer mit Bruno, Mirabel teilt eins mit Antonio, Pepa mit Félix, Julietta mit Agustín, Dolores mit Mariano, er begleitet uns, Luisa mit Isabela und Camilo mit Aurelia. Sind alle damit einverstanden?"
Alle stimmen zu.
"Wir werden uns dort sicher sehen, mein Mann und ich reisen auch dorthin.", erzählt Valeria.
"Wirklich? Das ist ja großartig.", sage ich höchst erfreut.
"Also dann meine Lieben, morgen geht es los. Bitte packt eure Sachen und packt genug ein.", bittet uns Alma.
"Ich packe dann später. Valeria und ich müssen noch in unser altes Haus, Abuela's Sachen zusammen packen."
"Schaffst du das schon?", fragt mich Camilo besorgt.
"Es wird schon gehen.", antworte ich, nicht ganz sicher.
"Wenn was ist, sag mir bescheid, okay?"
"Natürlich, Cami. Sofort."
Er lächelt und gibt mir einen Kuss. Dann machen Valeria und ich uns auf den Weg.
Am Haus angekommen, überkommt mich sofort ein mulmiges Gefühl und Valeria scheint es genauso zu gehen. Langsam öffnen wir die Tür und treten ein.
Es riecht noch nach Abuela. Überall. Die Dorfbewohner haben Kartons gesammelt und sie uns vor's Haus gestellt, damit wir es leichter haben.
Nach und nach holen wir die Kartons rein und beginnen Abuela's Sachen einzupacken. Die Madrigal's haben einen Abstellraum, den sie uns zur Verfügung stellen, für die Sachen, die wir behalten möchten.
Wir streunern durch's verlassene Haus und finden immer wieder Dinge, die uns an alte Zeiten erinnern.
Ich packe alle Bilder in einen Karton, die ich gerne bei uns aufstellen möchte, Camilo hat schon gesagt, dass er mir Platz macht, damit ich ein paar Sachen hinstellen kann. Ein paar Bilder kann ich auch aufhängen.
Vier Stunden sind wir nun schon am räumen und sind fast fertig. Zuletzt kommt Abuela's Zimmer. Wir stehen wie angewurzelt vor der Tür, es fällt uns schwer, sie zu öffnen. Wir überwinden uns, da wir wissen, dass wir es tun müssen.
Wir öffnen die Tür und es riecht noch stärker nach ihr. Wir treten ein und mein Blick fällt direkt auf ihren Schaukelstuhl. Daneben steht ein kleiner Tisch mit einem Buch darauf, aus dem sie zuletzt gelesen hat.
Ich erinner mich, als wir klein waren, haben wir immer auf dem Teppich vor dem Stuhl gesessen und Abuela hat uns Geschichten vorgelesen.
Ich gehe auf den Stuhl zu und streife dabei mit meiner Hand über das Bücherregal. Ich bleibe vor dem Stuhl stehen und nehme das Buch in die Hand. Vorsichtig streiche ich, mit meinen Fingern, über die Seiten.
Sie hat sie berührt, sie hat sie in den Händen gehalten und Stundenlang in ihnen gelesen. Ich setze mich in den Stuhl und mir kommen die Tränen.
Valeria kommt, ebenfalls mit Tränen in den Augen, zu mir.
"Am liebsten würde ich hier alles so lassen, wie es ist.", sagt sie mir.
"Ich auch, als würde sie zurück kommen, sich hier hinsetzen und ihr Buch lesen."
Wir schweigen einen Moment. Dann beginnen wir vorsichtig alles einzupacken.
Eine Stunde später sind wir fertig. Es klopft an der Tür.
Wir gehen runter und ich öffne die Tür. Luisa steht vor uns und hinter ihr, ein Wagen. Sie bringt uns die Sachen in die Casita. Wir haben schon alles sortiert. Auf der einen Seite, alles was weg kann und auf der anderen Seite, alles was mit soll.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir den Schaukelstuhl in der Casita in den Wohnraum stellen, natürlich in Absprache mit Alma.
Wir zeigen Luisa, welche Sachen mit in die Casita sollen und sie beginnt den Wagen zu beladen. Dann macht sie sich auf den Weg zur Casita.
Ich möchte gerade hinterher gehen, als Valeria mich aufhält.
"Ich muss dir da noch etwas erzählen."
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ℂ𝕒𝕞𝕚𝕝𝕠 -𝔽𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕠𝕣 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣𝕤 18+
Fanfiction!TW - beinhaltet Sex und Verlust! Aurelia Felicia Ramirez ist in Encanto aufgewachsen und sehr gut mit den beiden gleichaltrigen Madrigal's Camilo und Mirabel befreundet. Nach ihrem 15. Geburtstag wird sich etwas ändern, womit keiner von den dreien...