ℂ𝕒𝕞𝕚𝕝𝕠 -𝔽𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕠𝕣 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣𝕤 18+

𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 32

ℙ𝕆𝕍: ℂ𝕒𝕞𝕚𝕝𝕠

Es ist 5 Uhr morgens, wir haben die ganze Nacht durchgesucht, aber keine Spur von Aurelia. Was machen wir denn jetzt?

"Es bleibt uns nichts anderes übrig, wir müssen die Polizei aus der nächsten Stadt holen.", sagt Mama.

"Bis die da wären.. und sie würden sie nur als vermisst melden, das würde nichts bringen. Ich glaube ich habe eine bessere Idee, wir wecken Antonio und er soll die Tiere fragen, vielleicht haben die etwas gesehen.", antworte ich.

"Das ist eine gute Idee, aber du weckst ihn.", sagt Papa.

"Kein Problem, wenn er hört, dass Aurelia verschwunden ist, wird er sofort helfen."

Ich mach mich direkt auf den Weg, in sein Zimmer. Er liegt wie immer in seiner Hängematte. Okay, los gehts.

"Antonio? Wach bitte auf, wir brauchen dringend deine Hilfe."

"Was? Wie spät ist es?", fragt er verschlafen.

"Kurz nach 5."

"Morgens?"

"Ja."

"Bist du irre? Was kann bitte so wichtig sein, dass du mich so früh weckst?" Er ist wütend.

"Aurelia ist verschwunden."

"WAS?" Antonio fällt vor Schreck aus seiner Hängematte, aber ich fange ihn auf.

"Was ist passiert?"

Ich erzähle ihm alles, im schnelldurchlauf und er starrt mich immernoch geschockt an.

"Und wie kann ich helfen?"

"Die Tiere Antonio, kannst du sie fragen, ob sie etwas gesehen oder gehört haben?"

"Na klar! Freunde? Könnt ihr die Gegend erkunden und alle Tiere fragen, ob sie etwas verdächtiges gesehen oder gehört haben, dass auf Aurelia deuten könnte?"

Die Tiere scheinen ihm zu antworten und er nickt.

"Danke, wir treffen uns draußen vor Casita."

Wir eilen zur Tür und alle Tiere stürmen los. Wir eilen raus vor die Casita, wo immernoch die Familie und das ganze Dorf steht.

Eine halbe Stunde vergeht, ohne dass ein Tier zurück kommt. Doch dann, endlic,  kommen sie alle zurück und Pico, Antonios Tukan, setzt sich auf seinen Arm und schnattert ihm einiges vor.

"Okay, Pico, vielen dank für eure Hilfe." Antonio wendet sich an uns. "Also, einige Vögel haben im Wald beobachtet wie Markus Gómez Aurelia verschleppt hat, er hat sie zu einer versteckten Klappe gebracht. Pico führt uns hin."

"Markus? Ich dachte, er wäre mit seiner Familie in Urlaub gefahren.", sagt ein Dorfbewohner.

"Offensichtlich nicht.", sage ich wütend.

Was fällt ihm ein, meine Freundin zu entführen?

"Okay, wir werden euch alle brauchen, wer weiß, wie der Typ so drauf ist, ich kann ihn nicht alleine überwältigen. Würdet ihr euch bereit erklären, zu helfen?", richte ich mein Wort an die Männer des Dorfes.

"Natürlich, Camilo. Du kannst auf uns zählen.", sagt Osvaldo (der Mann mit dem dicken Bauch).

"Vielen Dank. Okay Antonio, führ uns hin."

Antonio nickt und Pico fliegt los. Wir alle folgen ihm. Zehn Minuten später, kommen wir an besagter Klappe an und sehen, wie Markus grade dabei ist, die Klappe zu öffnen. Ohne große Worte, aus Angst, er könnte weg rennen, rennen wir direkt auf ihn zu und einige Männer halten ihn fest.