𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 20

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ℙ𝕆𝕍: 𝔸𝕦𝕣𝕖𝕝𝕚𝕒

Ich werde vom Wecker, den Casita uns vor die Nase stellt, geweckt. Sechs Uhr morgens. Ich stöhne genervt und ziehe mein Kissen über meinen Kopf.

Camilo hat den Wecker nicht mal gehört. Casita schmeißt mir ein Kissen vom Sessel ins Gesicht.

"Ist ja gut.", sage ich genervt und müde. "Cami, mi amor, aufwachen. Wir fahren heute nach Medellín."

Er stöhnt und dreht sich um. "Ich gehe jetzt duschen, nackt und ganz allein. Willst du nicht mitkommen?"

Jetzt schreckt Camilo hoch und ich muss lachen.

"Meinst du das ernst?", fragt er mich überrascht.

"Naja, eigentlich wollte ich dich nur wach kriegen, aber wenn du willst, kannst du mit kommen."

Er grinst breit. "Aber Sex gibt's jetzt keinen, dafür ist keine Zeit."

Sein grinsen verschwindet und er ist etwas enttäuscht. Wir stehen auf und gehen ins Bad. Wir ziehen uns aus und steigen in die Dusche. Ich stelle das Wasser an. Bei seinem Anblick bekomme ich doch etwas Lust, wie das Wasser über seinen trainierten Körper läuft und er sichtlich auch.

!TW! Sex!

Okay vielleicht doch. Nur ein Quickie.

Ich falle förmlich über ihn her und wir küssen uns wild. Er drückt mich gegen die Wand und helbt mich hoch. Es dauert nicht lange und er steckt in mir. Er bewegt sich raus und rein und wird immer schneller. Wir küssen uns immer weiter und ich spüre schnell das Kribbeln aufsteigen.

Durch die Position, in der wir uns befinden, trifft er seit Beginn, die richtige Stelle und ich komme. Einen kurzen Moment später wird er langsamer, stößt aber mehrmals härter in mich rein. Er hört auf und legt seinen Kopf auf meine Schulter.

Shit. Im Eifer des Gefechts haben wir da was vergessen. Ihm scheint es auch bewusst zu werden. Immernoch in mir steckend hebt er seinen Kopf und starrt mich geschockt an.

"Fuck.", sagt er.

"Ja, fuck. Sowasvon fuck.", antworte ich.

Er zieht sich raus und lässt mich runter. Ich versuche so viel ich kann weg zu spülen. Ich weiß natürlich, dass das nichts bringt. Aber in meiner Verzweiflung versuche ich es trotzdem.

Ich fange an zu weinen.

"Mi amor, weine nicht, alles wird gut."

"Nichts wird gut, Camilo. Wir sind 15 verdammt. Wir sind nichtmal verheiratet. Wir sind noch Kinder. Ich will keine Teeniemutter werden." Ich weine noch mehr.

Camilo verlässt die Dusche und zieht sich an. "Bin gleich zurück."

Ich Dusche fertig und ziehe mich dann auch an. Verdammt, was mach ich denn jetzt.

Eine halbe Stunde sitze ich auf dem Bett, durchgängig panisch.

Camilo kommt zurück. Mit seiner Mutter? Er hat es ihr erzählt?

Pepa setzt sich zu mir und Camilo verlässt das Zimmer.

"Beruhig dich erstmal, Maus. Alles wird gut. Es ist scheiße, das es passiert ist, aber es ist jetzt nunmal so. Es heißt nicht gleich, dass du schwanger wirst. Vielleicht hast du Glück und in Zukunft passt ihr besser auf, nochmal passiert euch das sicher nicht." Sie lacht etwas.

Mir ist gar nicht nach lachen zumute.

"Wir sind doch erst 15."

"Ich weiß, Aurelia. Aber wenn es jetzt so sein sollte, dann ist es so und dann werden wir das schon schaffen."

ℂ𝕒𝕞𝕚𝕝𝕠 -𝔽𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕠𝕣 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣𝕤 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt