ℂ𝕒𝕞𝕚𝕝𝕠 -𝔽𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕠𝕣 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣𝕤 18+

𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 18

ℙ𝕆𝕍: ℂ𝕒𝕞𝕚𝕝𝕠

Es klopft an der Tür. Ausgerechnet jetzt?

"Was ist denn?", rufe ich nach draußen.

"Tut mir leid, wenn ich störe, aber Valeria muss jetzt abreisen, ich denke Aurelia möchte sich gerne verabschieden.", hören wir Isabela, von draußen, sagen.

"Ja, natürlich, wir kommen sofort.", ruft Aurelia.

Mist, ausgerechnet jetzt.

Wir werfen uns einen traurigen Blick zu und ziehen uns schnell wieder an.

Auf dem Weg nach unten bleibt Aurelia stehen und hält mich am Arm fest.

"Lass uns das heute Abend fortsetzen, wenn alle auf ihren Zimmern sind.", flüstert sie extra leise und grinst.

"Sehr gerne, mi amor."

Valeria steht schon an der Tür und wartet, mit allen anderen.

Aurelia und Valeria nehmen sich fest in den Arm.

"Komm gut nach Hause, ich hoffe wir sehen uns die Tage in Medellín.", sagt Aurelia.

"Mach ich und bestimmt.", sagt Valeria.

Sie drücken sich nochmal fest und Aurelia beugt sich runter zu Valeria's Bauch.

"Machs gut kleine Nichte oder kleiner Neffe. Wachs schön und ärger deine Mama nicht."

Es ist ja schon süß, wie sie mit dem Bauch spricht.

"Meinst du es hört dich?", frage ich sie.

"Ich denke schon, es hat ja sicher schon Ohren, es versteht nur nicht was ich sage."

Ich hoffe, wir haben auch eines Tages Kinder. Ich kann mir das gut mit Aurelia vorstellen, vorallem sie, als Mama. Sie wird mal eine tolle Mama sein und ich hoffentlich ein toller Papa.

Valeria lächelt und geht aus der Casita. Wir folgen ihr alle nach draußen. Sie setzt sich auf den Wagen und winkt uns nochmal zu.

"Wir sehen uns in Medellín.", ruft sie noch und dann fährt der Wagen los und sie verschwindet.

Ich lege meinen Arm um Aurelia und drücke sie an mich. Sie ist sichtlich geknickt, dass ihre Schwester uns schon wieder verlässt.

"Hast du fertig gepackt, Aurelia?", fragt Mama sie.

"Ich bin fast fertig.", antwortet sie ihr.

"Na dann pack mal fertig, es gibt gleich essen.", sagt Julieta.

Wir wollen grade zurück in die Casita, als eine Dorfbewohnerin angerannt kommt.

"Camilo?", ruft sie.

"Ja?"

"Ich brauche deine Hilfe. Meine Tochter kommt nicht mehr aus ihrem Zimmer und weigert sich zu essen. Du bist so ein lustiger, aufmunternder Junge, kannst du mal versuchen sie rauszulocken und aufzumuntern?"

Ich schaue zu Aurelia, sie lächelt und nickt mir zu.

"Ja, ich kann es mal versuchen.", antworte ich und folge ihr.

ℙ𝕆𝕍: 𝔸𝕦𝕣𝕖𝕝𝕚𝕒

Camilo folgt der Dorfbewohnerin und ich mache mich auf den Weg nach oben, um fertig zu packen.

Da mir nicht mehr viel fehlt, bin ich schnell fertig. Und dann klopft es an der Tür.

"Auri?", höre ich meine beste Freundin von draußen.