Kapitel 14: Unerwartete Reaktion

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„Okay, also wirst du übermorgen zum Hauptquartier gehen und mal sehen, was dort los ist," sagte Avalon. Elisabeth fügte noch ein „Pass aber auf dich auf" hinzu. Ich grinste und nickte: „Werde ich."

Damit verabschiedete ich mich und ging. »Wow, die Sorgen sich um mich. Und dass obwohl sie mich kaum kennen. Das sind wirklich wahr Freunde.«

***

Als ich Justin erblickte rief ich ihm entgegen und winkte. „Hey Justin, warte mal kurz." Er drehte sich zu mir um und lächelte. „Was gibts?" Ich grinste ihm entgegen, während ich zu ihm hoch sah. »Er ist ein ganzes Stück größer als ich. Haha, da bräuchte ich ja nen Hocker um auf Augenhöhe zu sein.« „Hey, ich hab nen Brief für dich." Ich reichte ihm den Brief, den er überrascht entgegennahm. „Von wem ist der?" Ich zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung, lag in meinem Spind. Vielleicht ja von dem heimlichen Verehrer. Ach ja und die Kette darf ich nicht vergessen!" ich reichte ihm die Kette, die ich von Jasper bekommen hatte. „Von deiner Mutter," meinte ich zart. Er starrte die Kette an. „Jasper hat sie mir gegeben." Er nahm sie an sich und umarmte mich fest. Automatisch griff ich zu dem Anhänger meiner Kette. Ich hatte sie zu meinen 14 Geburtstag von meinen Freundinnen bekommen... Ach egal. Er legte sie sich direkt um, dann öffnete er den Brief. »Seine Miene verdunkelt sich... Das hat nichts gutes zu Bedeuten. Okay, was ist da los?« „Alles okay?" Er blickte mit versteinerter Miene von dem Brief auf. „Der ist von meinem Großvater, es soll ihm nicht gut gehen. Ich ... muss sofort los." „Was, aber bei Jasper ist doch alles okay? Meinst du den anderen?" Er nickte und lief dann los. „Hey, warte! Justin, Verdammt nochmal, warte mal!"

Aber er hörte nicht. Sofort rannte ich zu Thomas um ihn zu warnen. »Irgendwas stimmt hier nicht.«

Dieser rastete sogar komplett aus: „Er will was?! Wir müssen ihn aufhalten!" Sofort ritten wir zum Strand, wo ich sichtlich überrascht über einen Frachter von Dark Core war. „Was machen die denn hier?" Doch plötzlich erblickte ich ein mir bekanntes Gesicht. „Da ist er!" rief ich. Doch dann stockte ich. »Schitt! Da ist Sabine!« Ich sah zu Thomas, der zeitgleich zweifelnd zu mir blickte.

Ich stieg spontan von Arosa ab und gab Thomas die Zügel. „Was machst du?" fragte er beinahe hysterisch. „Sie aufhalten!" Ich drehte mich um und ging direkt auf Sabine und Jessica zu.

Als Sabine mich erblickte verdunkelte sich ihr Gesicht dramatisch. Ich stellte mich mit verschränkten Armen zu ihr und Justin. Justin sah mich überrascht an. „Kelsey, was machst du denn hier?" „Dich aufhalten. Justin hört zu, da stimmt was nicht! Bitte glaub nicht was in dem Brief steht." „Tut mir leid Kelsey, aber das geht nicht!" Ich zog meine Augenbrauen hoch, ignorierte Sabine komplett, die geladen und angespannt zuhörte. „Vertraust du mir oder ihnen," fragte ich, während ich herablassend auf Sabine zeigte, die die Hände zu Fäusten ballte.

Er sah mich zweifelnd an. „Hier geht es um meine Familie." Schon kurz nach meiner Antwort, die so kalt und gleichgültig kam, dass sie mich selbst schockte, bereute ich sie. „Familie kann man sich nicht aussuchen, Freunde schon." 

Entsetzt sah er mich an, während ich versuchte, die Überraschung über meine eigenen Wort zu unterdrücken. „Aber mit Familie wächst man auf und gewöhnt sich auch an die Fehler." Entgegnete er dann so kalt, dass es mir weh tat. „Aber mit IHM bist du nicht aufgewachsen."

Sabine hinter ihm schnaufte und zog ihn am Arm von mir weg. „Hey! Stopp!" rief ich, wollte ihnen nach laufen, sie am Arm packen, aber plötzlich packte man mich. Ich wurde von kräftigen Männern nach hinten gezogen. Ich stemmte mich mit den Füßen in den Sand, versuchte mich mit allen Mitteln zu wehren, aber nichts wirkte. Ich schrie sie sollen mich loslassen, warnte sie, sich mit der Falschen anzulegen.

Als ich verzweifelt zu Justin blickte, der mir aus leeren Augen nachblickte, fiel mir auf, wie Sabine ihm etwas ins Ohr flüsterte. Dann rief sie den Männern etwas zu. „Wir müssen dich mitnehmen," sagte eine tiefe Stimme neben mir. Meine Augen weiteten sich kurz, dann schrie ich noch lauter auf: „Lasst mich los, ich warne euch! Ihr legt sich mit der Falschen an! Hey! Hört ihr mir überhaupt zu? Hey!" Niemand reagierte. Verzweifelt wurde ich in Richtung eines Containers gezehrt. Wie eine undurchdringliche Wand stieg dieser vor mir auf. Schien immer größer zu werden und mich zu erschlagen mit seinem Gewicht. „Ah!" schrie ich und stemmte mit aller Kraft die Füße in den Boden.

„Verdammt, ich warne euch ein letztes Mal! Lasst. Mich. Los!" Niemand reagierte. Tränen der Wut stiegen mir in die Augen, schon begannen zwei weiter Männer die schweren Türen zum Container zu öffnen. Ich schlug und trat, aber es brachte nichts. »Vier gegen einen. Wie soll ich das schaffen?«

Schon wurde ich grob in den Container geworfen. Ich sprang schnell wieder vom Boden auf und rannte zur Tür. Knapp vor mir wurde sie zugeschlagen. Ich schlug dagegen, ließ meine Wut an der Tür aus. „Verdammt!" Ich ließ mich an einer der Wände auf den Boden fallen. Tränen der Wut liefe meine Wangen hinunter. Alles um mich war dunkel. Ich hörte nur dumpfe Donner, Scheppern von Metall. Ich bereitete mich auf das schlimmste vor, als plötzlich der Container begann zu wackeln. »Schitt werde ich jetzt auf den Frachter geladen, oder was ist hier los?«

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Was hab ich gesagt? Spannend? Ich denke schon. Zumindest etwas doch, oder?

»Meine Gedanken grad auch nur so „Nope "«

Also, ich hoffe ihr werdet es bis zum nächsten Mal aushalten, ich denke schon😇

bis dahin eine wunderschöne Zeit, Weihnachten steht ja auch an! Wer liebt Weihnachten noch so wie ich?😁 

Wie wäre es mit einem Weihnachtsspecial?🤔

Gerne in die Kommis eure Meinung zu einem möglichen Special und natürlich auch so zu dem Kapitel schreiben, freue mich immer auf Rückmeldung😊

Also bis zum nächsten Kapitel

Tschüssi 🖐








ca. 800 Wörter

Die Rückkehr AideensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt