Kaum waren wir in Silverglade angekommen, sahen Lisa und ich uns leicht, hust hust... leicht... verwirrt an. Wir sprangen schnell von den Pferden ab und rannten zu Alex, die schon in einer blauen Kugel aus Blitzen, geschützt, in der Mitte des Platzes stand.
„Was zum Teufel ist hier los!?" riefen Lisa und ich zeitgleich, als wir uns zu Alex begeben hatten. Zum ersten Mal sahen wir uns richtig um.
Um uns waren überall pandorischer Risse. Plötzlich flog eine schwarze, riesige Kreatur direkt vor mich. Heftig, vermutlich etwas zu sehr, zuckte ich zusammen, aber sie schaffte es anscheinend nicht durch die Mauer. Geschockt beobachtete ich das Monster, dass immer wieder gegen Alex Schutzschild prallte es aber nie durchbrach.
„Verdammt, lange halt ich das nicht mehr aus," zog mich Alex aus meiner Hypnose. Mein Kopf zuckte hoch zu ihr.
Ich nickte und sprach dann: „Ich geh zu Avalon und frage nach Hilfe, während ihr die hier in Schach haltet. Und passt. auf. die. Bewohner. auf!" Sie nickten zeitgleich.
Kaum war ich bei Avalon sprach er mich besorgt an: „Kelsey, du bist ja völlig blass." »Bin ich? Naja auch egal.« „Silverglade ist ein reinstes Desaster. Überall sind diese fliegenden Schatten und pandorische Risse! Das reinste Caos!" „Das ist wirklich nicht gut. Ich denke du bist hier um nach Lösungen zu suchen?" Ich nickte.
Avalon bat kurz um etwas Zeit und verschwand in seinem Haus. Ich wartete draußen. Ungeduldig wäre die beste Beschreibung für mein Verhalten. Nach drei Minuten, die ich hin und her laufend verbracht hatte, kam Avalon dann endlich aus dem Haus heraus. Ich rannte auf ihn zu sprang vor ihm auf und ab. Unter der tiefen Kaputze, die er wie immer trug, erkannte ich keine Gefühle, also musste ich mich voll und ganz auf die Tonlagen seiner Stimme konzentrieren.
Schnell reichte er mir eine Art Gerät. Verwirrt sah ich ihn an. „Und was soll dieser ... Staubsauger jetzt bringen?" fragte ich irritiert. „Mit ihm kannst du die Schattenjäger einfangen." „Du meinst diese komischen Kreaturen, die so aussehen wie fliegende Staubwolken in schwarz?" Er nickte.
Jetzt endlich mit einem Plan, sprang ich aufs Pferd, verabschiedete mich schnell und ging. So schnell wir konnten ritten wir auf direktem Weg nach Silverglade.
Schreinde Menschen, lautes Poltern und dichter Nebel begrüßten mich dort. »Diese dämlichen Monster sind echt nicht auszuhalten.« Ich ritt ins Zentrum des Dorfes und sah mich nach Alex um. Ich sagte ihr im Schnelldurchlauf, was ich plante und fing dann gleich an.
Ich sah mich nach meinem ersten Ziel um. Planlos stand ich jetzt da, mit einem Staubsauger auf dem Rücken und suchte mein erstes Opfer. Ein Schrei weckte mich aus meiner Trance.
Ich drehte mich in die Richtung aus der der Schrei kam. Eine junge Frau rannte vor einem der Monster davon. Es jagte ihr hinterher und schien aufzuholen. Ich konnte nicht nur rumstehen, also machte ich mich auf den Weg zu ihr.
Plötzlich stolperte sie und konnte nicht mehr aufstehen. Das war der Zeitpunkt, bei dem mir der letzte Faden riss. Wütend rannte ich auf sie zu und sprang zwischen die beiden. Wütend fauchte ich ihn an: „Leg dich gefälligst mit jemandem in deiner Größe an!"
Dann richtete ich das Gerät auf das dämliche Fiech. Innerhalb von Sekunden war es weg. Die Frau hinter mir atmete erleichtert auf. Als ich mich lächelnd zu ihr umwandte lag ihre Hand auf ihrem Herzen, während sie weiterhin tief durchatmete. Ich lächelte ihr entgegen und nickte ihr zu. Sie bedankte sich vielmals, nannte mich einen Helden, ich schüttelte kurz meinen Kopf und wieß die Worte ab. Dann machte ich mich auf den Weg zum nächsten Schattenschlucker-monster-weiß Gott was.
Es gab circa fünf von ihnen. Als ich mir ziemlich sicher war, alle zu haben, machte ich mich auf den Weg zurück zu Alex. Alles wirkte verlassen, alles wirkte ... tot. Ich lief durch die Geisterstadt. Ich hatte das Gefühl etwas war falsch. Etwas stimmte nicht. Das lag bestimmt an den pandorischen Rissen. Sie zerstörten das Gleichgewicht.
DU LIEST GERADE
Die Rückkehr Aideens
FanfictionDiese Geschichte -ich empfehle sie für Jugendliche ab 14- handelt von der 16 Jährigen Kelsey, die zusammen mit ihren zwei Pferden Arosa und Diabolo auf der Insel Jorvik einen Neuanfang starten will. Sie lernt dort Alex kennen, die ihr von der Legend...