Währenddessen bei Dark Core
Beim Anblick von Kelsey, die munter singend über den Weg zu den vergessenen Feldern ritt, musste Sabine laut knurren. „Verdammt, wie kann man so ausdauernd sein!"
Jessica schnaubte kurz auf und blickte abfällig auf den Bildschirm vor ihnen und antwortete dann mit verschränkten Armen: „Das ist in der Nähe von Lisas Versteck. Wenn sie Lisa findet sind wir geliefert. Wir müssen sie aufhalten!"
Katja war die einzige, die nicht genervt, sondern neugierig auf den Projektor der Drohne blickte, die Kelsey und ihren Freunden folgte. Sie kannte Kelsey nicht und wollte mehr über sie erfahren. Auch, wenn sie jahrelang gute „Freunde" gewesen waren, wusste sie nicht, ob Sabine und Jessica nicht etwas überreagierten. Sie konnte nicht sagen, ob Kelsey wirklich so mächtig und doch schwach zugleich war. Sie wusste nicht, ob das Mädchen, die Neue, so freundlich war, dass es schon wieder nervig wurde und sie wollte es ganz genau wissen.
„Das ist also Kelsey," flüsterte sie, während sie das Mädchen beobachtete. „Natürlich ist das Kelsey, wer denn sonst, du hast sie ja vorhin schon gesehen!" meinte Sabine völlig aufgebracht. Man merkte, dass der bloße Blick auf Kelsey reichte, um sie verrückt zu machen. Katja stöhnte genervt auf: „Das mein ich doch gar nicht! Man, Menschen verhalten sich jeder Person gegenüber anders. Sie wissen oft selbst nicht, wer und vor allem wie sie wirklich sind. Ihr wahres Wesen zeigt sich gegenüber ihrer Freunde, oder gar nur, wenn sie alleine sind. Kelsey ist genauso." Jessicas Augen weiteten sich. Sie sah Katja strahlend entgegen: „Katja du bist ein Genie! Man wieso sind wir nicht früher da drauf gekommen! Wir müssen nicht die Kelsey angreifen, die wir kennen, sondern die, die sie ist!" Sabine schaute zwischen ihnen hin und her. Die Möglichkeit eine Waffe gegen Kelsey zu finden, beruhigte sie etwas. „Und wie wollen wir diese Kelsey „finden"?"
Jessica und Katja sahen sich an und begannen zeitgleich zu lachen. „Ganz einfach wir beobachten sie, wenn sie bei ihren Freunden ist."Wenn das nur so leicht wäre.
Kelsey ritt singend über den Weg während Starshine das sichtlich zu genießen schien, doch plötzlich hörte sie abrupt auf und starrte nach vorne. Er blickte traurig und irritiert zu ihr hoch.
„Wieso singst du nicht weiter?"
Sie starrte geschockt vor Arosa und sprang dann schnelle ab. „Hey warte was hast du vor?" rief Starshine ihr hinterher und folgte mit Arosa. Sie joggte schnell einen Trampelpfad entlang und blieb dann vor dem Gestrüpp stehen. Sie griff in den mit Dornen verzierten Busch, es war ihr gänzlich egal ob es weh tat oder nicht. Das junge Mädchen riss daran und machte Sicht auf einen Weg frei, der dahinter führte. Sofort rannte sie dort hinunter und blieb vor der gleichen Art Gebüsch stehen. Sie schnappte sich auch dieses grob und zog es aggressiv weg. Als sie sah, was dahinter lag begann sie wütend zu schnauben.
„Kelsey? Äh... Kelsey?" Starshine wirkte hysterisch und erhob seine Stimme gegen Ende. „Was ist Kelsey, antworte!" Aber Kelsey starrte stur auf das Abbild vor ihr. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Mit sich hebenden und senkenden Schultern stand sie angespannt dort. Um ihre Hände entstand ein grelles Licht und Blitze umzogen ihren Körper. „Wie können sie es wagen," sagte sie wütend. Vor ihr sah man den Umriss zweier Gestalten. Ein Pferd und ein Reiter. Um sie herum war der Stein verkohlt und schwarz. „Kelsey? Kelsey, alles wird gut beruhigt dich,” sagte nun Arosa und kam auf sie zu, während Starshine vor Ehrfurcht zurück wich.
Eine Art Kugel, gefüllt von Licht entstand um Kelsey, aber die weiße Stute scheute sich nicht in diese einzudringen. Sie lief hinein und legte ihren Kopf über Kelseys Schulter. Diese beruhigte sich augenblicklich mit der Berührung und atmete tief durch. Die Kugel wurde kleiner und verschwand schließlich, auch die Blitze ließen nach. Kelsey lehnte sich an die Stute, atmete tief durch und blickte dann selbstsicher nach vorne. Nachdem sie kurz leise „das werden sie büßen" flüsterte, sagte sie laut und bestimmt: „Lisa muss hier irgendwo sein, suchen wir weiter!"
Nach einer viertel Stunde entdeckte das Mädchen weitere dieser Stämme und zog sie zur Seite. Ein grelles rosa Licht ließ sie heftig zusammen zucken. Sie schrie auf und fiel vor Schreck zurück auf den harten Boden. Ein pandorischer Riss zeigte sich rosa leuchtend vor ihr. Die Pferde rannten zu ihr, als sie benebelt aufblickte.
Sie stand auf und ging langsam auf das fremde Objekt zu. „Pass auf! Geh nicht zu nah rann!” rief Starshine plötzlich und sie trat überrascht wieder zurück. Verwirrt sah sie ihn an und blickte dann wieder zum Riss zurück. Er war rosa, um ihn herum war schwarze und graue Asche verteilt zu einem Hügel.Pov. Kelsey
Ich spürte wie das Adrenalin durch meine Adern gepumpt wurde, ich lachte finster auf, als ich mir vorstellte wie Ich die Darkrider büßen ließ, für was sie getan hatten. Schnell beherrschte Ich meine Gefühle aber wieder und atmete tief durch. Ich trat noch einmal an den Riss heran und stoppte. „Lisa...?" fragte ich zögernd. Keine Antwort. Ich fühlte mich komplett bescheuert, weil ich jetzt schon mit einem Licht und einem Haufen Asche sprach, aber auch Starshine begann zu fragen und den Namen seiner Besitzerin zu sprechen. Wieder kam keine Antwort, aber ich sprach trotzdem nochmal: „Hallo?" und endlich kam leise die Antwort: „Hallo? Ist h... hier irgendwer? Ich .... b .... bin es! Lisa!" Starshine sprang aufgeregt zum Riss. „Lisa! Dir geht es gut! Wie können wir dich da nur raus holen!" „Alles ist so rosa! M ... meine V ... verbindung ist s ... schwach. Findet d ... die s ... schlafende W ... Witwe, weckt sie auf," dann brach der Kontakt ab und Lisa war weg. „Lisa! Keine Sorge, wir holen dich hier raus," rief Starshine in der Hoffnung noch gehört zu werden. Ich sah ihn bemitleidenswert an, sprach dann aber. „Okay, Arosa, trommle die Soulrider und die Herde zusammen und suche nach Hinweisen, wer die Witwe ist, ich frag mal rum. Vielleicht treffe ich auch Linda beim Landgut. Wir treffen uns heute Abend bei Elisabeth' Haus." Arosa trabte davon und ich sah kurz zu Starshine: „Sei stark für Lisa, bleib hier und pass auf sie auf. Der Riss darf sich unter keinen Umständen schließen." Dann lief ich davon. »Arme Lisa. Wie es sich wohl anfühlt so gefangen im .... Na was eigentlich? Pandoria? Oder das Nichts? Gefangen im Nichts .... Das klingt grausam!« „Keine Sorge, wir holen dich da raus. Versprochen!"
**irgendwo, weit, weit weg....**
„Man sollte nichts versprechen, was man nicht halten kann... Hahahahaha"
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Was sind 1029 + 408? Auf jeden Fall mehr als 1000 (welch Überraschung😑🙄). Hatte kleine Probleme mit den Kapiteln, deswegen sind es jetzt zwei.
Frage... Soll ich ab jetzt öfter mal Lieder hinzufügen, die man während dem Lesen hören kann? Und wenn ja, dann nur Lieder von SSO oder auch andere? Schreibt bitte in die Kommis, danke😁
Naja, hoffe es hat euch bisher gefallen und wir sehen uns bald wieder🤗
Bis dahin eine schöne Zeit!
Tschüssi❤️
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Die Rückkehr Aideens
FanfictionDiese Geschichte -ich empfehle sie für Jugendliche ab 14- handelt von der 16 Jährigen Kelsey, die zusammen mit ihren zwei Pferden Arosa und Diabolo auf der Insel Jorvik einen Neuanfang starten will. Sie lernt dort Alex kennen, die ihr von der Legend...