Pov. Kelsey
Blind rannte ich über einen Strand. Hinter mir hörte ich das Tosen der Wellen, konnte aber nichts sehen. Ich wagte es nicht mich umzudrehen. „Schwarz! Schwarz! Schwarz!" hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir. Mein Herz setzte bei jedem Wort, welches sie von sich gab, einen Satz aus. Ich rannte so schnell mich meine Beine tragen konnten, immer weiter in die Nacht hinein. Meine Beine schmerzten, mein Kopf tat weh und meine Lunge brannte schmerzhaft in meiner Brust. Plötzlich fuhr ein stechender Schmerz vom Fuß aus durch mein Bein. Scharf zog ich die Luft ein, währenddessen konzentrierte mich nicht und stürzte im nächsten Moment. Ich griff mir an den Fuß. „Verdammt," murmelte ich, drehte mich auf den Rücken und sah in nächsten Moment endlich, vor was ich weg rannte. Ich wusste schon, es war zu spät, als ich sah, wie eine riesige Welle sich vor mir auftürmte. Aus ihr ragte ein rosa Tentakel. »Man, ich will nicht wissen, wie das ganze Ding aussieht« dachte ich sarkastisch. Die Welle war pechschwarz, nur an wenigen Stellen schimmerte sie in rosa und lila Tönen. Nachdem sie auf mich zu kam, brach sie direkt vor mir und es schien, als würde sie ihre gesamte Kraft auf mir entladen. Mein Schrei wurde am Strom der Welle erstickt. Ich riss die Arme über den Kopf, doch sie traf mich nicht. Ich wartete einige Sekunden, aber sie traf mich nicht. Das Tosen wurde leiser. Langsam, zitternd löste ich meine Hände von meinem Kopf und hob ihn an. Die Welle stoppte, ein gleißendes Licht hielt sie zurück. Vor mir stand ein weißes Pferd, sein Fell allerdings hatte einen leicht goldenen Glanz. Das Pferd stand vor dem schwarzen Monstrum, um es herum eine Kugel. Das Pferd schütze mich vor dem Wasser. Die Stärke und Macht des Wassers hätte mich sicher vernichtet. Langsam stand ich auf, ging auf das Pferd zu, welches selbstsicher vor mir stand. Das goldene Pferd hatte eine Ausstrahlung, die mich sofort in ihren Bann zog. Vorsichtig fuhr ich über den Körper des Pferdes. Ich griff nach dem Kopf des Pferdes, fuhr von der Stirn zu den Nüstern und legte meine Hand wieder zwischen die Augen des Pferdes. Ich löste mich kurz von ihm und wandte mich dem Hals des Pferdes zu. Ich strich am Mähnenkamm entlang zum Widerrist und begann diesen zu kraulen. Mit der anderen Hand strich ich zu der muskulösen Brust des Pferdes, dann umarmte ich den Schimmel.»Danke!« reimte ich in meinem Kopf zusammen. Ich zuckte als ich die warme Stimme der Stute hörte, „Ich bin immer für dich da, ich lebe in Arosa weiter und kämpfe zusammen mit ihr um dein Wohlergehen. Du bist uns unglaublich wichtig und wir tun alles für dich." Ich musste lächeln. »Ich liebe dich! Euch! Ihr seid die Wichtigsten in meinem Leben« und damit stützte ich mich auf den Rücken des Pferdes. Ich hob die Hand in Richtung des Wassers, erhob meine Stimme: „Und niemand wird sich jemals zwischen uns stellen!" Meine Stimme hallte wieder, ein Wind zog auf und meine Hand leuchtete auf. Unter normalen Umständen hätte ich die Augen wegen des hellen Lichts geschlossen, aber ich blickte stur in die Dunkelheit, sah wie die Welle schrumpfte und der Tentakel sich zurückzog.
Pov. Erzähler
Das Mädchen saß erhobenen Hauptes auf ihrem Pferd, welches die Dunkelheit mit seinem goldenen Schimmer schwächte. Sie beruhigte die Wellen, die vor ihr lagen, während das Pferd, unter ihr, ihr die Kraft, Sicherheit und den Glauben an sich selbst schenkte. Sie waren fest aneinander gebunden, ihre Herzen verschmolzen zu einem. Die drei Seelen, die sich schon zuvor so nahe standen, waren jetzt zusammen, in dem Wissen, auf ewig vereint zu sein. Lumina, Arosa, beide waren sie so individuell, so anders und doch waren sie eins. Sie waren jetzt fest miteinander verbunden, ihre Seelen teilten sich einen Körper. Und Sie stützen Kelsey. Ihr Wille der jungen Soulriderin zu helfen und ihre Liebe für das Mädchen band sie zusammen. Sie bildeten ein Bild, eine Einheit und sie lebten füreinander. Das Dreamteam hatte bereits bewiesen, dass nicht mal der Tot sie aufhalten konnte. Niemals, sie waren unzertrennlich.
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Sehr kurzes Kapitel. 680 Wörter, aber ich denke, das war recht ausschlaggebend und hat ein Kapitel für sich verdient, oder?
Vielleicht kommt das nächste Kapitel dann schon in 1ner Wochen. Sorry, dass es so eine lange Pause gab, war ein wenig überfordert, aber jetzt geht es wieder in 2-wöchigem oder auch Mal 1-wöchigem Tempo weiter...😅
Bis dahin, wie immer eine schöne Zeit🤗
Und dann bis zum nächsten Mal🙋🏼♀️
Danke, fürs Lesen❤
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Die Rückkehr Aideens
أدب الهواةDiese Geschichte -ich empfehle sie für Jugendliche ab 14- handelt von der 16 Jährigen Kelsey, die zusammen mit ihren zwei Pferden Arosa und Diabolo auf der Insel Jorvik einen Neuanfang starten will. Sie lernt dort Alex kennen, die ihr von der Legend...