Kaum schloss ich meine Augen, sah ich das Bild von Lumina vor mir. Augenblicklich riss ich meine Augen also wieder auf und starrte an die Wand über mir. Ich fühlte mich schwach, hilflos, aber vor allem müde. Ewig lang blieb ich einfach wach in meinem Bett liegen. Dann entschloss ich mich irgendwann einfach zu schlafen, ob Albträume oder nicht.
Ich schloss also meine Augen. Vor mir tauchte, wie so viele male zuvor, das Bild Luminas auf. Sie kam auf mich zu, vor mir blieb sie stehen und starrte auf mich hinunter. Ihr sonst so goldenes Fell hatte all seinen Glanz und seine Farben verloren.
„Du hast es nicht verdient zu leben," hörte ich ihre Stimme sagen und spürte einen stechenden Schmerz, der sich quer durch meine Brust zog.
Ich ignorierte ihn und zwang meine Augen dazu zu zu bleiben. Irgendwann wurde dann alles schwarz und ich schlief endlich ein.
Aufwachen tat ich aber nicht in dem Zimmer, sondern in einem dunklen Raum. Ich folgte dem Gang, der von ihm aus ging.
Draußen angekommen stand ich auf steinernem Boden. Eine Art Brücke war vor mir zu sehen. Ich folgte ihr zu einem rosanen Portal. Zögerlich ging ich hindurch und landete in einer rosanen Gegend. Überall waren ungewöhnliche Pflanzen in allen möglichen lila und rosa Tönen.
Die Neugierde überragte das seltsame Gefühl, dass sich in mir Auftakt und ich folgte eine Art Weg, durch einen Tunnel hindurch.
Dann breitete sich vor mir eine kleine, versteckte Fläche aus. Dort ragte ein rosaner Kristall in die Höhe. In ihm war eine Person gefangen.
„Wer wer bist du?" fragte ich zögerlich. „Ich habe schon lange keine Stimmen mehr gehört. Ich bin Anne und wer auch immer du bist, du bist hier nicht sicher. Verschwinde und rette dich selbst!"
Ungläubig sah ich zu dem Mädchen hoch. „Anne? Wie? Was? Warte- wir werden dich da raus holen. Das verspreche ich! Deine Freunde haben mich aufgenommen, wir werden einen Weg finden. Du- du musst nur durchhalten. Wir holen dich da raus!"
„Das sehe ich anders," hörte ich eine raue Stimme hinter mir. Ich wandte mich der Stimme zu und sah einen rothaarigen Mann auf uns zukommen. Er lief an mir vorbei und stellt sich zwischen mich und Anne. Ich blickte ihm nur misstrauisch hinterher.
„Kelsey, es ist mir eine Freude dich endlich persönlich kennenzulernen, ich habe viel von dir gehört."
Er machte eine dramatisch lange Pause.
Die Spannung schien dadurch nur ins unermessliche zu steigen.„Wie du siehst,"
»Kann er nicht einfach genauso plötzlich wieder verschwinden, wie er aufgetaucht ist?«
„Haben wir unsere liebe Anne hier in Pandoria gefangen gehalten. Das wusste bisher auch niemand. Naja, dann kamst DU. Und deswegen kann ich dich wohl oder übel nicht zurück lassen."
»Kann der nicht einfach seine VIEL zu große Schnauze halten?!«
„Du weißt genau, ich komm wieder zurück, ob du willst oder nicht," sagte ich dann. Ich verbarg meine Wut auf ihn.
Es war so lächerlich. Er fühlte sich stark und trug sich stolz, aber auf was sollte er stolz sein? Er war überheblich, er glaubt ich habe Respekt, gar Angst, aber alles was er in mir erzeugte war Ekel.
„Das werden wir sehen," sagte er und hob seinen Stab an, auf den er sich die ganze Zeit gestützt hatte.
»Ich bin beeindruckt, dass er überhaupt ohne den stehen kann...«
Als sein Stab wieder den Boden berührte, stiegen um mich herum Flammen auf. Mein Blicke war gelangweilt, auch wenn in meinem Inneren Chaos herrschte. Ich hatte.... Sagen wir mal so, ich hatte keine schönen Erfahrungen mit Feuer.
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Die Rückkehr Aideens
FanficDiese Geschichte -ich empfehle sie für Jugendliche ab 14- handelt von der 16 Jährigen Kelsey, die zusammen mit ihren zwei Pferden Arosa und Diabolo auf der Insel Jorvik einen Neuanfang starten will. Sie lernt dort Alex kennen, die ihr von der Legend...