Ich kann gar nicht fassen, was mir passiert ist. Ich fühle mich leer und müde, so unendlich müde aber ich kann einfach nicht einschlafen . Immer wenn ich die Auge schließe befinde ich mich in diesem Raum ohne Fenster. Jetzt kommt Riki nach oben. Ich falle ihm schluchzend in die Arme. Jetzt fällt die ganze Anspannung von mir ab. Ich frage ob meine Tränen irgendwann versiegen können. Ich bin froh, dass Riki da ist und mich fest in seine Arme schließt. Langsam merke ich die unendlichen Schmerzen in meinem ganzen Körper aber vorallem zwischen meinen Beinen. "Hast du Schmerzen" fragt mich Riki als könnte er meine Gedanken lesen. Ich nicke, weil meine Schmerzen langsam unerträglich werden und ich doch einfach nur schlafen möchte.
#"Feli, Süße, soll ich dir was gegen die Schmerzen und zur Beruhigung geben, damit du schlafen kannst?" Sie nickt. Ich gebe ihr 2 Tabletten und hoffe, dass sie in ihr drin bleiben. Ich hebe sie hoch und trage sie rüber ins Bett. "Wenn diese Nacht etwas ist, weck mich bitte, Süße. Egal wann, hörst du?" Sie nickt erneut. Danach ist meine Prinzessin eingeschlafen. Ich streichele sie noch lange bis ich dann auch einschlafe. #
Nach einer unruhigen Nacht wache ich sehr früh auf. Weil ich Riki nicht wecken möchte quäle ich mich aus dem Bett, weil ich mich duschen möchte. Mir tut alles weh und mir ist kalt. Als ich noch etwas wackelig ins Bad komme, drehe ich die Dusche auf ganz heiß auf. Ich genieße das heiße Wasser und versuche tatsächlich den 'Vorfall' von gestern sprichwörtlich 'von mir abzuwaschen'. Allmählich werde meine Beine ganz wackelig und alles dreht sich um mich herum. Ich kann mich noch an den Fließen der Dusche festhalten und gleite langsam an den Fließen bis in die Duschwanne. Dann wird alles schwarz.
# Ich erwache als ich Wasser plätschern höre. Ich greife noch etwas benommen neben mich und erschrecke, Feli ist weg. Ich laufe Richtung Badezimmer und höre das monotone Wasserrauschen der Dusche. "Moment!", läuten bei mir alle Alarmglocken "monotones Wasserrauschen ist gar nicht gut". "Feli, Süße, darf ich rein kommen" rufe ich schon leicht panisch. Ohne auf eine Antwort zu warten stürme ich ins Bad und kann vor lauter Dampf fast meine Hand vor Augen nicht erkennen. Ich laufe zur Dusche und sehe durch die beschlagene Scheibe Feli am Boden der Duschwanne. Ich drehe schnell das Wasser aus und ziehe sie aus der Dusche. Ihr Puls rast. Ich wickele sie in ein Handtuch und bringe sie in Seitenlage. Ich spreche sie immer lauter an und muss sogar einen Schmerzreiz auslösen, bevor sich ihre Augenlider zitternd bewegen. "Feli, Süße, mach die Augen auf." sage ich leicht panisch. Ihr Gesicht ist kreidebleich. Langsam öffnet sie die Augen. #
Was ist passiert? Mir ist so kalt. Ich liege im Bad auf dem Fußboden. Mir ist furchtbar übel. "Mir ist schlecht" sage ich mit zitternder Stimme.
# Schnell greife ich zu dem kleinen Mülleimer, der da erst seit Felis "mehr oder weniger Einzug" hier steht. Gerade rechtzeitig, als sie erbricht. "Feli, Süße, ich bin gleich zurück" . Schnellen Schrittes hole ich meine Tasche, die seit gestern gut versteckt in meiner Wohnung steht. Als ich zurückkomme ist Feli bereits stark am Hyperventilieren und sie scheint zu frieren, was ich eindeutiges Zeichen ihres Kreislaufkollaps ist, denn unser Badezimmer gleicht einer Sauna. "Sch..." versuche ich sie zu beruhigen, während ich ihr das Blutdruckmessgerät anlege. Ihr Druck ist unterirdisch schlecht. "Feli, ich lege dir einen Zugang, damit ich dir Medikamente geben kann". Darauf reagiert sie schon gar nicht mehr, weil sie schon wieder am weg driften ist. Zügig lege ich ihr eine rosa Nadel, ihre Venen sind fast alle kollabiert. Ich hänge ihr eine Ringer an, und gebe Vomex dazu. Nachdem die Flüssigkeit zügig in sein einläuft kommt sie zu sich. "Na, meine Kleine, wieder zurück?" sage ich flapsig obwohl mir nicht zu Spaßen zu Mute ist. Ich trage sie rüber in unser Bett und wickel sie in die Decke ein, während ich die Infusion am einem Kleiderständer hänge. #
Ich öffne die Augen und sehe in Rikis Gesicht. Er sitzt besorgt neben mir. Ich bin so müde. Ich merke, wie an meinem Arm hantiert wird und versuche mich zu wehren , als ich Rikis Stimme höre. Meine Augen sind so unsagbar schwer aber dennoch versuche ich sie zu öffnen. "Süße, ich will nur mal deinen Blutdruck messen, nicht Schlimmes, ok?" Ich habe keine Kraft mehr mich zu wehren.
# Langsam erholt sich ihr Druck und auch ihr Puls ist wieder normal. Ich lege mich zu ihr, denn ich möchte sie keine Sekunde aus den Augen lassen. Irgendwann bin ich dann erneut eingeschlafen, denn meine Nacht war ziemlich kurz. #
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Vertrau mir, sonst tut's weh
РазноеFeli hat eine ausgesprochene Arztphobie. Als sie wirklich krank ist trifft sie auf Riki, den Gynäkologen und ein Untersuchungsmarathon zwischen Angst und Vertrauen, Liebe und peinlicher Berührung nimmt seinen Lauf. Die dargestellten medizinischen Di...