Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)

Kapitel 9

Andre POV

Eigentlich wollte ich gar nicht stehen bleiben, aber es war kalt und wir waren durchgenässt und ich wollte nicht, dass Jan krank wird, er war wirklich ziemlich dünn gekleidet. Ich machte mir Sorgen, so ne Lungenentzündung ist nicht witzig, keine Ahnung was sonst noch passieren könnte. Andererseits wollte ich auch nicht mit Jan reden, ich hab ja selbst keine Ahnung was mit mir los ist. Aber irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit blieb ich stehen. Jan schaute mich an.

„Also was ist jetzt?" Jan war fordert. „Ja keine Ahnung, du wolltest mit mir reden" „Ich will einfach nur wissen was dein verdammtes Problem ist!!" Jan war sauer, naja ich kann ihn ja schon verstehen.

„Ich hab kein Problem" „Ach nein? Du scheinst doch ein Problem damit zu haben, das ich schwul bin!!" „Ich hab kein Problem damit das du schwul bist" „Was ist denn dann dein verdammtes scheiß Problem?" „Ich hab ein Problem mit diesem ach so tollen Typen" „Wie kann das denn sein ihr kennt euch nicht mal" „Ja trotzdem" „Lern ihn doch erstmal kennen." „Ich will ihn nicht kennenlernen" Wollte ich wirklich nicht, ich konnte seine Anwesenheit nicht ertragen, wenn ich überlege was er mit Jan macht.... „Wie kannst du nur so stur sein?" „Ich will einfach nur nicht, dass der Typ sich zwischen uns drängt" „Er macht doch gar nichts, er ist ja auch kein Mitglied von Apecrime, wir drei werden immer beste Freunde bleiben" „Das ist es nicht, ich kann ihn nicht tolerieren und das will ich auch nicht. Entweder er oder ich" „WAS? Hast du den Verstand verloren? Ich werde mich nicht zwischen euch entscheiden. Wenn wir wirklich weiter befreundet sein sollen, dann musst du mich und meine Entscheidungen akzeptieren." „Ja dann hast du dich wohl entschieden, viel Spaß mit deinem Neuen."

„Andre!!!" Er rief mir hinterher, doch ich ging einfach. „Ich kann nicht glauben dass ich mal in dich verliebt war" Stopp hat er das gerade wirklich gesagt? Was würde passieren, wenn ich jetzt zurück gehen würde? Ich blieb stehen... Jan kam zu mir gelaufen. Das war mir zu viel. Ich stammelte nur „Ich-Ich kann das nicht" Ich ließ ihn da einfach stehen....