Jan POV
Mir fiel ein Stein vom Herzen, als Sebastian endlich ging, ich wollte und konnte jetzt nicht mit ihm reden und das werde ich auch nie wieder. Andre kam zu mir. „Jan ist alles Ok bei dir?" Ich fand es zwar gut, dass sie es mir gesagt haben, bevor es zu spät ist, aber ich fühle mich furchtbar und ich hab jetzt auch wirklich keinen Bock auf das Mitleid der anderen und ihre tröstenden Worte, das brauch ich nicht, zumindest jetzt nicht. Klar ist es etwas unfair, vor allem weil ich Andre eigentlich ziemlich viel Schulde, schon alleine weil ich ihm nicht geglaubt hab. Dafür bin ich ihm definitiv auch noch was schuldig, vielleicht lade ich ihn ins Kino ein oder so, mir fällt schon irgendwas ein, aber nicht jetzt. „Leute, seid mir nicht böse, aber ich muss jetzt erstmal alleine sein." Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Dort angekommen legte ich mich aufs Bett, mir war zum weinen zu mute, aber die Wut auf Sebastian war größer und ich konnte nicht einsehen, wegen einem Arschloch wie ihm zu flennen und mich fertig zu machen.
Andre POV
Jan war jetzt schon 3 Stunden weg, die anderen waren schon gegangen, außer Tina, die wollte noch etwas länger bleiben, hauptsächlich wegen Jan, falls er noch mal mit ihr reden will. Ich machte mir Sorgen um Jan. Ich weiß ja was ich gemacht hab, als ich traurig und verzweifelt war und dabei wäre ich fast verblutet und ich will nicht, dass Jan so was passiert. „Ich gehe mal nach Jan gucken." „Nein Andre, bleib lieber hier, ich weiß wie er sich fühlt aber ich hatte schon länger den verdacht, dass Sebastian mich betrügt, ich war ein bisschen darauf vorbereitet, aber auf Jan kam das jetzt alles auf einmal zu, ich kann mir vorstellen, dass er sehr verletzt ist. Aber wenn du wissen willst wie es ihm geht, kann ich mal nachschauen gehen." „Ich verstehe ja was du meinst, aber ich will nachgucken gehen." „Ich glaube Tina hat recht andre, ich weiß du machst dir sorgen, aber Jan hat Sebastian geliebt und ich glaube nicht, dass er jetzt angebaggert werden" „Ich hab nicht gesagt, dass ich das will." „Ja aber du hast es gedacht." Er hatte wahrscheinlich recht. „Du denkst nur an dich Andre." Wahrscheinlich hatte er auch damit recht, ich machte das alles zu meinem eigenen Vorteil, vielleicht sollte ich meine Bedürfnisse mal zurückstecken und für Jan als Freund da sein. Ich will ja auch nicht, dass wir es jetzt überstürzen und er es nachher bereut, andererseits bin ich unglaublich glücklich darüber, dass Jan endlich wieder Single ist. „Ja gut Cengiz, wahrscheinlich hast du recht, aber es wäre nett wenn du mal nach ihm siehst Tina und sag ihm, dass er mich immer rufen kann, wenn er Hilfe braucht oder reden will." „Andre, beruhig dich, jeder Blinde hätte vorhin sehen können, dass Jan dir dankbar war und das er an dir hängt, gib ihm nur ein bisschen Zeit. Ich kann gerne ein gutes Wort für dich einlegen." Sebastian hatte doch etwas Gutes an sich, er hatte uns eine neue Freundin beschafft. Tina war eine fantastische Freundin. „Danke Tina." Sie lächelte und Cengiz zeigte ihr den Weg zu Jans Zimmer.
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Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)
FanfictionEine Jandre Fanfiction Viel hab ich nicht dazu zu sagen, weil ich nichts vorweg nehmen will, dass nimmt ja die ganze Spannung :)