Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)

Kapitel 25

Jan POV

Eine Woche später...

Andre fiel mir in letzter Zeit immer mehr auf. Allerdings nicht im positiven Sinne. Er verhielt sich extrem komisch, also noch komischer als vorher. Seit er von Ardy zurückgebracht wurde, wirkt er gelegentlich so als wäre er betrunken. Vielleicht kommt das auch nur von den Tabletten, die muss er jetzt noch 3 Tage nehmen, sollte er dann immer noch so drauf sein, sollte ich vielleicht mal mit ihm reden. Jetzt wollte ich erstmal mit Cengiz und Cheng das erste Video seit einer Woche drehen. Die Fans haben schon lange gemerkt, dass etwas nicht Ok ist und jetzt müssen wir ihnen langsam wieder was bieten, deshalb drehen wir heute eine Crimetime. Ich ging also aus meinem Zimmer raus und wollte zu Cengiz, aber auf dem Weg traf ich auf Andre, er konnte sich kaum auf seinen Füßen halten und war kreidebleich, er sah wirklich schlimm aus. Ich sollte mal mit Cengiz darüber reden. Ich beobachte Andre dabei wie er versuchte durch die Badtür zu kommen, dies geling ihm allerdings nicht wirklich und er fiel auf den Boden. Ich rannte zu ihm. „Hast du dir was getan?" Ich war besorgt und fiel fast zu ihm auf den Boden, konnte mich aber noch halten und kniete mich neben ihn. Er zitterte und schaute mich langsam an. Man seine Augen sind wunderschön, aber heute noch glasiger als sonst. „Alles in Ordnung?" „J-Ja es geht mir gut, mir ist nur schwindelig." „Ja das hab ich wohl gemerkt. Aber warum ist dir schwindelig?" „Boar keine Ahnung, wegen den Tabletten oder so, wahrscheinlich bin ich nur müde." „Ja klar. Du kannst mir ruhig die Wahrheit erzählen." „Das ist die Wahrheit und jetzt helf mir hoch und nerv mich nicht weiter." Normalerweise würde ich ihm nach so einem Spruch nicht hoch helfen, aber wahrscheinlich kommt er alleine gar nicht hoch oder verletzt sich noch dabei. Also stand ich auf und reichte ihm meine Hände und zog in hoch, er konnte sich nicht halten und fiel auf mich zu. Das war mir sehr unangenehm, ich stellte ihn wieder hin und ging. Als ich aus seiner Reichweite raus war und ich ihn auch nicht mehr sehen konnte, lehnte ich mich an die Wand, ich wurde auch schwach in den Knien und sank auf den Boden. Ich war verzweifelt. Ich dachte ich wäre über Andre hinweg, aber irgendwie kribbelte immer noch alles bei mir, wenn ich ihn sah und das tat mir weh, weil ich wusste, dass daraus eh nichts werden würde. Ich war froh Sebastian zu haben und würde auch sicher wieder über Andre hinweg kommen, aber jetzt gerade viel es mir alles andere als leicht. Ich machte mir Sorgen um ihn. Ich entschied mich morgen mit ihm zu reden, wenn Cengiz nicht da ist.