Jan POV
Ich war etwas nervös. Klar ich war heute Morgen Brötchen holen, aber das war schon Überwindung genug. Außerdem ist der Bäcker auch nicht weit von unserer Wohnung entfernt. Aber wenn ich mich nicht überwinde, dann wird das nie was und Andre steht an meiner Seite. Ich zog mir nur widerwillig meine Schuhe an. Andre stand direkt neben mir und sah mich an. „Jan, du musst nicht mitkommen wenn du nicht willst, wir können auch hier bleiben und noch einen Film gucken oder ein bisschen zocken." „ich bin ehrlich, es kostet mich Überwindung, aber ich muss mal wieder raus und außerdem freue ich mich auch, Taddl, Ardy und Tina wiederzusehen und Ben will ich auch mal kennenlernen, ich meine auf der Beerdigung hab ich nicht mit ihm geredet und als er bei uns war, hab ich mich nur in meinem Zimmer versteckt. Also let's go." Andre lächelte. „Ich bin stolz auf dich Jan. Es ist fantastisch, dass es dir besser geht." Wir gingen aus der Wohnung, wir hatten uns schon heute Morgen am Frühstückstisch dazu entschieden, dass wir zu Fuß gehen würden und genau das taten wir auch. Wir liefen durch Seitengassen um nicht von Fans gestört zu werden, warum kann man sich sicher vorstellen. Wir unterhielten uns wenig auf dem Weg, aber das war auch gut so, ich war einfach nur froh, dass Andre sich so gut um mich kümmert und für mich da ist. Das war nicht selbstverständlich, denn als er mich gebraucht hatte, war ich auf Sebastians Seite. Wir waren fast da, aber vorher musste ich diesen Gedanken loswerden. „Andre?" „Ja?" „Es tut mir leid." „Wieso? Was ist denn? Willst du zurück?" Andre tat ja so, als würde ich gleich verrecken. „Nein, ich will weiter. Aber es tut mir leid, dass du dich jetzt so um mich kümmerst, aber ich es nicht für dich getan hab." „Vielleicht war dein Kopf nicht bei mir, aber dein Herz sicherlich. Dir steht immer dein Kopf im Weg Jan. Manchmal muss man sein Bauchgefühl entscheiden lassen." Er blieb stehen und sah mich an. „Wie soll ich denn so was lernen?" „So was lernt man nicht, zu so was muss man sich überwinden." Andre hatte recht, ich musste mich überwinden, sonst wird das nie was. Ich musste mich trauen auf mein Herz zu hören und nicht auf das was mein Kopf für vernünftig hält. „Du meinst also, ich sollte mich mehr trauen." „Ja genau das mein..." Ja ich musste mich was trauen. Ich schmiss mich um Andres Hals und küsste ihn. Ja ich war spontan. Aber ich wollte nach diesem Kuss, der übrigens wunderschön und leidenschaftlich war und knapp 10 Sekunden ging( ja ich konnte mein Gehirn nicht ganz abschalten) auch nicht darüber reden, dass macht die Spontaneität kaputt. „Na dann lass uns mal weiter. Ich lächelte und ging. Dabei ließ ich einen komplett verdatterten Andre zurück, der mir nach Minuten voll Verwirrung, ganz perplex hinterher lief.
So da bin ich wieder. Vielen Dank an Cansu, die so fleißig meine Kapitel gepostet hat :)
YOU ARE READING
Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)
FanfictionEine Jandre Fanfiction Viel hab ich nicht dazu zu sagen, weil ich nichts vorweg nehmen will, dass nimmt ja die ganze Spannung :)