Jan POV
Wir saßen im Auto und redeten kein Wort miteinander. Andererseits will ich mich auch nicht mit Andre streiten und ihn nicht aufregen, weil er ja auch krank ist und die Ärztin uns noch gesagt hatte, dass wir ihn nicht unnötig stressen sollen. Plötzlich viel mir ein, dass Basti ja noch zu Hause ist. Oh je, was mache ich denn jetzt? Er wohnt schon irgendwie bei uns. Ausgerechnet jetzt hatte ich mein Handy nicht dabei um ihm zu sagen, dass er vielleicht gehen sollte, andererseits muss Andre sich damit arrangieren, dass Sebastian immer mehr ein Teil unseres Lebens wird.
Zuhause quälte Andre sich aus dem Auto, man sah sein schmerzverzerrtes Gesicht. Warum hat das Krankenhaus ihn nicht da behalten, er sah wirklich nicht gut aus. Das ist schon sehr verantwortungslos. Was wenn er uns zusammenbricht? Wir gingen zur Tür und ich schloss auf. Andre war sehr langsam unterwegs. Ich entschied mich vorzugehen und kurz Sebastian bescheid zu sagen. Naja in eher warnen, weil ich nun mal nicht wusste wie Andre reagiert, wenn er ihn sieht, was ich eigentlich lieber vermeiden würde, weil Andre sich ja jetzt schon hier rum quält, da will ich ihn nicht unnötig aufregen. Ich flüsterte Cengiz schnell zu „Ich geh schon mal vor. Ich will Basti vorwarnen." Cengiz nickte mir zu. Er wusste, was meine Sorge war. So rannte ich vor. Oben angekommen, rief ich schnell „Basti, bist du da?" „Ja ich bin hier in der Küche." Kam die Antwort zurück. Also ging ich in die Küche, es roch herrlich dort. „Hey, was machst du da?" „Ich dachte ich mache Suppe, ist wahrscheinlich das einigste was Andre essen kann" „Boar das ist aber lieb von dir, wenn man überlegt wie gemein Andre zu dir war." Ich probierte ein bisschen Suppe. „Mmmmm die ist gut." „Ja ich hab mal nen Kochkurs gemacht." „Jedenfalls wollte ich dich vorwarnen, weil es Andre überhaupt nicht gut geht und wir ihn nicht stressen sollen, also wenn du ihm vielleicht aus dem Weg gehen könntest wäre das fantastisch." „Hatte ich sowieso vor" Sebastian war nicht begeistert von Andre, konnte ich ihm nicht verübeln. Ich hörte Cengiz und Andre zur Tür reinkommen und wurde nervös. Hoffentlich kommen sie nicht in die Küche. Ich hörte Cengiz reden, ich glaube er hatte irgendwas von Bett gesagt, wahrscheinlich war Andre müde. Cengiz kam in die Küche, begrüßte Basti und setzte Wasser auf. „Ich mache Tee für Andre, wollt ihr auch? Sebastian schüttelte den Kopf und ich sagte „Nein. Danke." Cengiz machte den Tee und verließ das Zimmer wieder. „So ich mach mich mal los, ich will Andre nicht aufregen" „Nein, bitte geh nicht. Andre muss sich sowieso dran gewöhnen" Sebastian lächelte und gab mir einen Kuss. Nun musste auch ich lächeln. Ja Andre musste sich definitiv an Basti gewöhnen.
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Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)
FanfictionEine Jandre Fanfiction Viel hab ich nicht dazu zu sagen, weil ich nichts vorweg nehmen will, dass nimmt ja die ganze Spannung :)