Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)

Kapitel 14

So Kapitel Nummer 2 für heute :). Aber mehr schaff ich heute leider nicht mehr, dafür ist es auch länger als sonst :D. Naja etwas zumindest...

Andre POV

Ich wachte auf und hatte keine Ahnung wo ich war. Alles war verschwommen, mein Körper tat weh und das Atmen viel mir schwer. Ich guckte mich um und mir wurde bewusst wo ich war. Ich war im Krankenhaus. Wann haben die mich denn eingeliefert? Ich erinnere mich an den Streit mit Jan und diese kleine Gasse. Ich hatte zwei Tage nur da gesessen und ich glaube mich hat ne Katze angefallen. Vielleicht war ich in ihrem Revier. Würde auf jeden Fall meine Bissspuren am Arm erklären. Ich war vollkommen durchnässt und hab auch nichts getrunken oder gegessen. Ich hab versucht über meinen Streit mit Jan nachzudenken und vielleicht noch eine andere Möglichkeit zu finden mein Problem zu lösen, aber ich war mir sicher, dass ich einfach nur Sebastian loswerden musste und meine Probleme würden sich von alleine Auflösen. Jan wäre wieder Single und sich wieder in mich verlieben und alles wäre wieder so wie es mal war. Vielleicht könnte ich ihn sogar für mich gewinnen. Ja ich denke daran, wie es wäre etwas mit Jan anzufangen, aber ich glaube ich würde mich das nicht trauen, ich meine was würden die Leute denken. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass die Eifersucht auf Sebastian daher kommt. Plötzlich riss mich etwas aus meinen Gedanken.  Eine Ärztin kam in mein Zimmer. „Ahh Herr Schiebler, wie schön sie sind ja wieder wach." „Wieder?" „Ja sie waren vorhin schon einmal wach und sagten uns wie sie heißen, leider konnten sie sich an nichts anderes mehr erinnern. Wie sieht's jetzt aus?" „Ich erinnere mich gar nicht daran schon mal mit ihnen geredet zu haben. Ich kann mich auch nicht an viel erinnern, ich hatte einen Streit mit meinem Mitbewohner und hab mich dann in diese Gasse gesetzt, es hat geregnet, aber viel mehr ist da nicht." Das sprechen viel mir wirklich schwer, ich hatte überall schmerzen. „Na gut. Wie geht es ihnen?" „Ich weiß nicht, ich bin müde und hab Schmerzen" „Ja das ist auch nicht überraschend. Sie haben eine leichte Lungenentzündung und Kratzspuren und Bisse. Wir haben ihnen Antibiotikum gegeben, sie werden sich schnell regenerieren." „Vielen Dank. Wann kann ich nach Hause?" „Die Polizei will ihre Mitbewohner anrufen." „Muss das sein?" „Ja, sie brauchen jemanden der auf sie aufpasst, ich lasse sie nicht alleine gehen. Am besten schlafen sie noch ein bisschen, ich komme nachher noch mal wieder" „OK."

Jan POV

Wir gingen also ins Krankenzimmer rein und dort lag Andre auf dem Bett, anscheinend war er in Gedanken. Er sah wirklich schlimm auf. Er war kreidebleich, seine Augen waren knallrot und er hatte überall Verbände und Pflaster, aber einige Bissspuren, waren noch sichtbar. Es war ein furchtbarer Anblick. Es tat mir leid, dass ich ihn da einfach hab stehen lassen, aber eigentlich ist es ja seine Schuld. Er sagte nichts, aber ich glaube er hat gemerkt dass wir hier sind. Cengiz brach das schweigen „Hey, wir dürfen dich mit nach Hause nehmen und haben einen Pullover und ne Jogginghose mitgebracht. Also mach dich fertig und dann können wir los." Cengiz lächelte, aber man merkte dass er das Lächeln nicht ernst meinte. Andre stand auf ohne ein Wort zu sagen, er quälte sich aus dem Bett, kam langsam zu uns. Er schaute uns nichtmal an. Er nahm mir die Klamotten ab und ging ins Bad. Cengiz und ich standen nur da und sagten auch nichts. Als Andre wieder aus dem Bad kam, gingen wir aus dem Zimmer Cengiz und ich verabschiedeten uns noch von der Rezeptionistin und der Ärztin, wir bekamen noch Tabletten für Andre, dieser hatte immer noch nichts gesagt. Wir setzten uns ins Auto, ich ging nach hinten und Cengiz fuhr. Wir schwiegen uns an, ich war traurig. Wird es jemals so werden wie vorher?