𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐳𝐰𝐞𝐢𝐮𝐧𝐝𝐳𝐰𝐚𝐧𝐳𝐢𝐠
𝟎𝟖/𝟏𝟎/𝟏𝟗𝟖𝟗Draußen war es frisch.
Im Laufe des Tages, war ich zu dem alles entscheidenden Entschluss gekommen, dass es das Beste für mich wäre, ein wenig frische Luft zu schnappen, um meinen explodierenden Kopf wieder einigermaßen klar zu kriegen.
Also hatte ich mir mein Fahrrad geschnappt, hatte meine ganzen, schweren Schulsachen mitgenommen und mich nach wenigen Minuten vor den dicht bewachsenen Barrens wiedergefunden, als hätte mich irgendeine unsichtbare Anziehungskraft dahin gebracht.
Als ich vor dem Gebüsch zu den Barrens ankam, suchte ich nach einem passenden Ort, an dem ich mein Fahrrad abstellen konnte.
Dann hielt ich nach einer Stelle Ausschau, an der nicht allzu viel Gestrüpp mir den Weg nahezu vollständig versperrte.
Dabei kam mir wieder dieser merkwürdige Mann im schwarzen Clownskostüm in den Kopf, den ich in den Büschen vor unserem Haus gesehen hatte.
War das nun Pennywise gewesen oder nicht?
Ich mein, wer denn sonst?
Er hatte es nie wirklich bestätigt. Vor allem, warum würde er plötzlich andere Kleidung und komisches Makeup tragen?
Moment mal...
War das jemand anderes gewesen, den ich an diesem Tag vor dem Gebüsch der Barrens gesehen hatte? Also nicht Pennywise, sondern ein anderer Clown?
Damit kam mir wieder der Polizist in den Sinn, der so ausgesehen hatte, als wüsste er etwas über mich und mir gesagt hatte, ich solle alles Ungewöhnliche, das ich sah, der Polizei berichten.
Hatte er gewusst, dass ich etwas gesehen hatte, das Ungewöhnlich gewesen war?
Mal abgesehen davon, dass der Polizist vielleicht Pennywise hätte meinen können.
Etwas an dieser Sache war jedenfalls faul.
Seufzend stapfte ich - mehr oder weniger furchtlos - durch das undurchsichtige Gebüsch hindurch, mit einem einzigen, klaren Ziel, das ich mir stur in den Kopf gesetzt hatte, wie ein kleines, verwöhntes Mädchen: Pennywise wieder treffen und mehr über ihn herausfinden.
So gut es eben ging.
Außerdem war jede Sekunde, die ich mit ihm verbrachte, eine wertvolle Sekunde weniger, in der er die Möglichkeit dazu hatte, meiner Familie etwas Schreckliches anzutun oder sie kaltherzig zu töten.
Uff, hoffentlich geht das nicht schief.
Ich musste an das Messer denken, das Pennywise mit solch einer unbeschwerten Leichtigkeit ins dichte Gebüsch geworfen hatte, dass es mich selbst in meiner Erinnerung zugegebenermaßen ziemlich beeindruckte, auch wenn ich nicht darüber nachdenken wollte.
Schließlich sollte ich eigentlich zumindest einen Hauch von Angst verspüren und mich ernsthaft vor ihm in Acht nehmen, statt ihn auch noch für seine übernatürlichen Fähigkeiten zu bewundern.
»Du bewunderst mich also. Mir wäre es lieber, du hättest Angst«, hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir, weshalb ich mich hektisch umdrehte und dabei wie ein hysterisches Mädchen quiekend über die Wurzel eines Baumes stolperte.
Peinlich.
Gerade dann, als ich glaubte, den Boden mit voller Wucht zu berühren und mir den Rücken zu prellen, packte mich eine starke Hand bei meinem Arm und eine andere legte sich schnell um meinen Rücken.
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𝐍𝐔𝐑 𝐄𝐈𝐍 𝐓𝐀𝐍𝐙 | Pennywise Fanfiction
FanfictionDas eigentlich normale Leben eines jungen Mädchens namens Joyce wird immer ungewöhnlicher, als sie beginnt, sich in jemanden zu verlieben, der das pure Böse verkörpert. Und es ist nur ein einziger Tanz, der ihr die Augen öffnet und ihr hilft, die un...