𝟒𝟑 | 𝐦𝐞𝐢𝐧 𝐛𝐞𝐭𝐭 𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐟𝐚𝐬𝐭 𝐤𝐚𝐩𝐮𝐭𝐭

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𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐝𝐫𝐞𝐢𝐮𝐧𝐝𝐯𝐢𝐞𝐫𝐳𝐢𝐠
𝟐𝟓/𝟏𝟏/𝟏𝟗𝟖𝟗

Ich schlief und träumte währenddessen etwas, an das ich mich nie wieder erinnern konnte.

Jedenfalls wurde ich nach einiger Zeit voll von unruhiger Stille auf eine eher ungewöhnliche Art und Weise geweckt.

Ich spürte einen warmen Atem in meinem Gesicht, der in regelmäßigen Abständen einige Haarsträhnen vor meinem Gesicht verwehte.

Blinzelnd öffnete ich verwirrt meine Augen und glaubte, es sei vielleicht doch ein Windzug oder lediglich eine dumme Einbildung.

Vielleicht ist es auch nur eine Katze.

Mit diesem Gedanken erwartete ich eigentlich, in das süße Gesicht einer Katze zu blicken, doch stattdessen starrte mich ein orangenes Augenpaar an.

Vor Schreck blieb mir der Atem weg und ein aufgebrachter Schrei entwich meiner trockenen Kehle, sodass meine Stimme kratzig klang.

Ich zuckte unkontrolliert zurück und spürte bereits, dass ich mit dem Großteil meines Gewichts über den Rand meines Bettes hinausragte, weshalb ein zukünftiger Sturz auf den Boden wohl unumgänglich sein musste.

Doch genau in diesem Moment packte mich eine Hand an meinem Arm und zog mich leichtfertig wieder auf das Bett zurück, sodass ich halb durch die Luft geschleudert wurde, bis ich mit meinem Kopf gegen etwas Weiches knallte.

»Wolltest du nicht früh aufstehen?«

Ich hob meinen Kopf aus dem weichen Etwas.

Es stellte sich heraus, dass es die Rüschchen von Pennywise waren, in denen ich mehr oder weniger sanft gelandet war.

»Mh, was?«, murmelte ich verschlafen, als der erste Schreck vergangen war.

Dann rutschte ich verlegen von Pennywise weg, nachdem er meinen Arm wieder losgelassen hatte.

»Du wolltest heute früh aufstehen. Wegen der Hochzeit.«

Erschrocken riss ich meine Augen auf und war mit einem Mal hellwach, als hätte man mir kaltes Wasser ins Gesicht geschüttet.

»Oh, Scheiße. Stimmt. Wie spät ist es?«, rief ich panisch aus und beugte mich zu meinem Nachtkästchen vor, um einen kurzen Blick auf die Uhr zu werfen.

Dann seufzte ich erleichtert und ließ mich erschöpft wieder zurück in das Bett sinken.

»Pennywise, es ist erst fünf Uhr morgens«, murmelte ich seufzend.

»Ja. Du hast gesagt, du willst richtig früh aufstehen«, merkte er verwundert an.

»Ja. Dabei dachte ich an sieben Uhr und nicht an fünf«, erklärte ich ihm, konnte mir ein belustigtes Lächeln allerdings nicht verkneifen.
»Aber wie nett, dass du daran denkst.«

Erst jetzt bemerkte ich, wie peinlich meine Situation eigentlich war und ich unmittelbar nach dem Aufwachen - besonders wenn ich erschrocken worden war - eigentlich immer wie ein kaputter Besen aussah.

Und obwohl ich mir eigentlich nie Gedanken darüber gemacht hatte, wie ich in der Anwesenheit von Pennywise aussah, verspürte ich trotzdem Unwohlsein bei meinem wahrscheinlich erbärmlichen Anblick.

»Wieso musst du mich überhaupt aufwecken?«, beschwerte ich mich also peinlich berührt bei ihm, ohne ihn ansehen zu können. »Mittlerweile solltest du wissen, dass ich es zu schätzen weiß, wenn man mich über einen Besuch informiert.«

Pennywise schnaubte nur kurz wegwerfend, bevor er sich unachtsam neben mich ins Bett fallen ließ, sodass ich durch sein Gewicht wieder beinahe hinuntergefallen wäre.

𝐍𝐔𝐑 𝐄𝐈𝐍 𝐓𝐀𝐍𝐙 | Pennywise Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt