𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐟𝐮̈𝐧𝐟𝐮𝐧𝐝𝐝𝐫𝐞𝐢𝐬𝐬𝐢𝐠
Als ich zu Hause ankam, hatte der Sturm sich ein klein wenig gelegt. Stattdessen regnete es nur noch, wobei die dicken Tropfen sich auf den Fensterscheiben unseres Hauses wie heftige Hagelkörner auf dem Dach eines Autos anhörten.
Ich hatte bereits geduscht, um das Regenwasser sorgfältig aus den Haaren zu kriegen und war gerade dabei, mir irgendwas Passendes anzuziehen, das man an einem Spätnachmittag anzog. Ich entschied mich einfach für eine gewöhnliche, hellblaue Jeans und irgendein gelbes T-Shirt, das mir an den Schultern eigentlich zu groß war.
Es ist gemütlich.
Gerade als ich wieder zurück ins Badezimmer gehen wollte, um mir die nassen Haare zu föhnen, drehte ich mich noch einmal um, um mein Handtuch mitzunehmen, das ich auf das Bett geworfen hatte.
Doch als ich einen Schritt vorwärts machte, knallte ich mit meinem Kopf gegen Pennywise.
Oder besser, gegen seine Brust.
Tja, bei dieser Breite kann man ja auch nicht mehr ausweichen.
...
Warte. Was?
Ich hob erschrocken meinen Blick und schob meine unangebrachten Gedanken sofort in mein Unterbewusstsein zurück, wo sie jedoch trotzdem noch gegen meinen Willen herumgeisterten.
»Oh, Gott! Du hast mich erschreckt«, atmete ich schockiert aus und fasste mir dabei seufzend ans schnell pochende Herz.
Na super. Zum zweiten Mal an diesem Tag treffe ich auf diesen Clown.
Pennywise blickte nur mit einem wachsamen, emotionslosen Blick auf mich hinab und schien dabei irgendwie mein Gesicht zu analysieren.
Zumindest huschten seine Augen prüfend über jeden Zentimeter meiner Haut und diesmal brannte sein Blick nicht mal so unangenehm, sondern ein eigenartig liebliches Kribbeln erfüllte jede angespannte Faser meines erschöpften Körpers.
Blinzelnd versuchte ich, mich aus meiner Starre zu lösen und trat einige Schritte von Pennywise weg, um ihm nicht mehr so nah sein zu müssen.
»Wieso hast du Angst?«, fragte dieser nun verwirrt.
»Ich habe nicht vor, dir etwas anzutun.«»Gerade das macht mir Angst«, widersprach ich schluckend.
»Was willst du denn noch von mir, wenn du mir nichts antun willst?«Pennywise dachte angestrengt nach und senkte dafür sogar seinen Blick. Nach einigem Schweigen sagte er etwas, das gar nicht zu ihm passte oder ich jemals von ihm erwartet hätte.
»Ich will dich kennenlernen.«
Verdutzt hielt ich den Atem an und zog verwundert die Augenbrauen zusammen. Kurz musste ich sichergehen, mich nicht verhört zu haben.
Mit dieser Antwort hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Egal, in Mathe war ich ja nie gut.
»Was? Wieso das denn?«, fragte ich ihn mit purer Verwirrung in der Stimme und klang sogar beinahe entsetzt.
Tja. Warum würde man mich denn wohl kennenlernen wollen?
Keine Ahnung.
Aber da will mich mal einmal jemand kennenlernen und es ist kein Mensch, sondern einfach mal ein mörderischer Gestaltwandler in der Form eines gruseligen Clowns. Ganz schön lustig.
»Du bist...anders«, war schließlich seine lahme Begründung.
Was war das denn für eine miese Antwort?
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𝐍𝐔𝐑 𝐄𝐈𝐍 𝐓𝐀𝐍𝐙 | Pennywise Fanfiction
FanfictionDas eigentlich normale Leben eines jungen Mädchens namens Joyce wird immer ungewöhnlicher, als sie beginnt, sich in jemanden zu verlieben, der das pure Böse verkörpert. Und es ist nur ein einziger Tanz, der ihr die Augen öffnet und ihr hilft, die un...