𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐯𝐢𝐞𝐫𝐳𝐢𝐠
13:59 Uhr.
Steve, Cecilia und die anderen beiden waren mit einigem Widerwillen wieder zurück nach Portland gefahren, da sie noch andere Termine hatten. Dank ihnen hatte ich tatsächlich einen schönen Vormittag verbracht, auch wenn Steve sich Vorwürfe gemacht hatte, da ich nun bis abends allein sein würde.
Doch er wusste ja nicht, dass bald noch ein Besucher hier aufkreuzen und meine Einsamkeit nicht lang andauern würde.Wenn Pennywise in weniger als sechzig Sekunden hier auftauchen würde, wäre er definitiv pünktlicher als ich es jemals in meinem Leben gewesen war.
Schon seit fast fünf Minuten wartete ich mit einem aufgeregt in meiner Brust klopfenden Herzen auf ihn, das unaufhörlich drohte, meine Rippen zu zerschmettern.
Warum war ich bloß so nervös und aufgeregt?
Angst war es nicht.
Aber auch nicht direkt Freude oder Glück.
Sondern mehr...Sehnsucht?
Ich mochte die plötzlich angenehme Nähe und humorvolle Gesellschaft von Pennywise und auch wenn seine unlustigen Witze mich lediglich vor amüsanter Dummheit zum Lachen brachten, waren sie doch unterhaltsam und erfüllten ihren Zweck.
Außerdem sehnte ich mich nach dem verlockenden Geruch von süßer Zuckerwatte und frischem Popcorn, den ich in seiner Nähe immer wahrnahm.
Es ist beinahe zum Verrücktwerden.
Plötzlich legte sich etwas mit einer verhuschten Bewegung von hinten über meine Augen, sodass mir die Sicht mit einer plötzlichen Heftigkeit ohne Vorwarnung geraubt wurde und ich für einen kurzen Moment der Verzweiflung in Panik verfiel.
Ich zuckte kurz vor Schreck zusammen und versuchte mich aus dem entschlossenen Griff zu befreien, was mir zu meiner Überraschung einfacher gelang, als ich erwartet hatte.
»Hey, Pennywise! Was soll das?«, fuhr ich den Clown mit der zerstörerischen Wut eines aufgeregten Huhns an, als ich mich aufgebracht umdrehte und in seine teuflisch funkelnden Augen blickte, die vor Schadenfreude und spielerischer Hinterhältigkeit hell im Raum leuchteten.
Doch als er mir ins Gesicht sah, verschwand plötzlich das gemeine Grinsen von seinen blutrot angemalten Lippen und ein intensiver Ausdruck von Erstaunen machte sich in seinem Gesicht breit.
»Wow, du hast dich herausgeputzt«, staunte er. »Sogar deine Frisur sieht gut aus.«
Mir fiel die Kinnlade bei seinen kritisierenden Worten vor Empörung hinunter.
»Meine Frisur sieht doch immer gut aus!«, schleuderte ich ihm verletzt ins Gesicht und verschränkte meine Arme.
Allerdings hörte Pennywise mir nicht besonders aufmerksam zu, denn in der nächsten Sekunde streckte er seinen Arm nach mir aus und wuschelte mit seiner Hand unsanft durch meine Haare, sodass meine Frisur in ein einziges Durcheinander verwandelt wurde.
»Aaah! LASS DAS!«, brüllte ich bei seiner groben Berührung auf.
»Da. So siehst du normalerweise aus«, lachte er mit bösartiger Freude und betrachtete mich ausgiebig mit schief gelegtem Kopf.
Argh! Ich wünschte, ich könnte ihm dieses dämliche Grinsen aus dem Gesicht boxen!
»Warum tust du das? Mannn, das hat so lang gedauert! Und außerdem wollte ich die Frisur noch für spätere Fotos haben«, jammerte ich.
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𝐍𝐔𝐑 𝐄𝐈𝐍 𝐓𝐀𝐍𝐙 | Pennywise Fanfiction
फैनफिक्शनDas eigentlich normale Leben eines jungen Mädchens namens Joyce wird immer ungewöhnlicher, als sie beginnt, sich in jemanden zu verlieben, der das pure Böse verkörpert. Und es ist nur ein einziger Tanz, der ihr die Augen öffnet und ihr hilft, die un...