𝟑𝟗 | 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐯𝐨𝐫𝐚𝐡𝐧𝐮𝐧𝐠

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𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐧𝐞𝐮𝐧𝐮𝐧𝐝𝐝𝐫𝐞𝐢𝐬𝐬𝐢𝐠

»Juhuu! Alles Gute zu deinem 19. Geburtstag Cousinchen!«

Cecilia fiel mir mit voller Wucht beherzt um den Hals und drückte mich aufgeregt an sich, sodass ich für einen Moment von ihrer liebevollen Begrüßung zu überrumpelt war, um reagieren zu können.

Stattdessen solperterte ich erstmal einen Schritt nach hinten.

Wundert mich, dass ich überhaupt stehen geblieben und nicht auf meinen Hintern geknallt bin.

Lachend erwiderte ich ihre warme Umarmung, bevor sie sich wieder von mir löste, um mich aus freudenstrahlenden Augen anzusehen.

Sie ist so süß und sieht so glücklich aus, als wäre es ihr eigener Geburtstag.

Immer wieder erstaunte mich die grenzenlose Gutherzigkeit meiner Cousine und die Fähigkeit, ihre Freude so ausgiebig zu teilen, dass man nicht mehr wusste, wer eigentlich das Geburtstagskind war.

»Ich hab noch zwei andere Leute mitgebracht«, erklärte Cecilia mir vorsichtig in einem leisen Tonfall und machte eine kurze Pause, als wolle sie meine Reaktion sehen. Ich nickte nur, als Aufforderung, dass sie weitersprechen sollte. »Die Eine ist eine Freundin von mir und sie wiederum hat ihren Freund mitgenommen.«

Genau in diesem Moment traten zwei mir fremde Gesichter ins Haus ein und versuchten sich an einem freundlichen Lächeln, das ein wenig schüchtern aussah. Zumindest bei dem blonden Mädchen.

Der Junge betrachtete mich zuerst mit seinen grauen Augen gründlich von oben nach unten, bevor er verlegen seinen Blick abwandte, als er bemerkte, dass ich ihn beim Starren beobachtet hatte.

Er warf mir nur noch ein entschuldigendes Lächeln zu, bevor er mit seiner Freundin die Haustür hinter sich schloss.

Naja, er scheint ganz ok zu sein.

Vom Mädchen hatte ich mir noch keinen richtigen ersten Eindruck gemacht, aber das würde spätestens bei Kaffee und Kuchen passieren.

»Ich hoffe, das ist ok«, murmelte Cecilia noch, woraufhin ich sofort nickte.

»Ja, natürlich! Mach dir doch nicht immer so einen Stress um nichts«, lachte ich kopfschüttelnd und rollte mit den Augen, auch wenn mir bei den forschenden Blicken des Jungen ein bisschen flau im Magen geworden war.

Hör auf damit, immer so paranoid und misstrauisch zu sein.

Er hat ja nur geschaut. Sonst nichts.

Ja, er hatte mich von oben nach unten angeschaut. Seine Augen waren schnell, analysierend und beinahe professionell - als hätte er dies schon öfter getan - über jeden Millimeter meines Körpers gehuscht. Dabei trug ich nicht mal aufreizende oder besonders freizügige Kleidung.

Ich schüttelte genervt den Kopf.

Wahrscheinlich bilde ich mir das nur ein.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Steve plötzlich in mein Blickfeld geriet und meine Sorgen sich wie Rauch im Wind auflösten.

Mit einem vorfreudigen Lächeln winkte ich ihn eilig zu mir, um auf mich aufmerksam zu machen, was ihm sofort ein aufgeregtes Grinsen ins Gesicht zauberte.

»Jo-Jo«, rief er belustigt und kam auf mich zu, um mir eine kurze, aber liebevolle Umarmung zu schenken.

»Ich habe dir das schönste Geschenk gebracht«, versicherte er mir mit leiser Stimme, damit die Anderen uns nicht hören konnten. »Ein Geschenk, das niemand übertreffen kann. Und zwar mich selbst.«

𝐍𝐔𝐑 𝐄𝐈𝐍 𝐓𝐀𝐍𝐙 | Pennywise Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt