BACK TO LOVE

PROLOG

Damals

„Bist du fertig?" Sofort eile ich aus dem Schlafzimmer, meine Turnschuhe in der Hand. „Ja!" „Du musst deine Schuhe noch anziehen.", lacht er. Ich nicke und tue es schnell. „Du siehst toll aus.", raunt er und kommt auf mich zu. Ich stehe auf und schaue ihm in die Augen, seine Hände legt er auf meine Hüften, die nur vom dünnen Stoff meiner Jeans bedeckt sind. Er sieht gut aus. „Das kann ich nur zurück geben.", lächele ich. Er setzt einen sanften Kuss auf meine Lippen, greift dann nach meiner Hand und wir verlassen das Haus. „Ich bin so aufgeregt!", rufe ich hibbelig und springe die letzten zwei Stufen hinunter. Er lacht. „Das wird toll.", versichert er mir. Hoffentlich hat er Recht! Wir steigen in Emilios Auto und er fährt los. Seine Hand liegt auf meinem Schenkel, immer wieder weicht sein Blick zu mir und jedes Mal muss ich lächeln. „Okay Engel, du kennst den Plan?" Ich nicke eifrig. Nicht Aufregen, Nicht weinen, Anrufen wenn es Schlecht läuft! „Gut."

Er parkt den Wagen, wir steigen aus und stehen jetzt zusammen vor seinem Sportwagen. Da er ein wenig größer als ich ist, muss ich zu ihm hochschauen. „Dein erster Tag wird großartig! Wenn du dich an den Plan hältst wird alles gut." Okay, jetzt wird es wirklich ernst. Ich werde immer aufgeregter. Hoffentlich hat er Recht. Ich küsse ihn und lege meinen Kopf dann kurz an seine Brust. Seinen Herzschlag zu hören beruhigt mich. Langsam löse ich mich und gehe. „Ich liebe dich, Verlobte." Seitdem wir verlobt sind, nennt er mich so. Es hört sich einfach immernoch so surreal an. Ich liebe es. „Ich liebe dich auch, Verlobter."

Ich trage den letzten Aktenstapel zu meiner Chefin, als ich einen Anruf bekomme. Eine unbekannte Nummer, komisch. „Hallo?" „Spreche ich mit Frau Salvani?", meldet sich eine etwas ältere Männerstimme. „Ja. Wer ist da?" Ich gehe aus dem Büro meiner Chefin und stelle mich an ein Fenster. „Es tut mir wirklich leid, ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Partner Emilio Strobel einen Unfall hatte. Er ist noch am Unfallort verunglückt." Mein Kopf ist leer. Ich kann nichts denken. Meine Beine zittern. Meine Knie werden weich. Ihr lügt. Das ist ein schlechter Scherz. Mein Handy fällt mir aus der Hand. Ich klappe zusammen. Ich weine. Tränen laufen mir über mein Gesicht. Ich fühle nichts. „Frau Salvani?", ruft meine Chefin. Ich kann nicht reagieren.