Als sie ankamen, riss der Prinz der Saiyajins seine Hand aus Gokus festem Griff.
„Habt ihr was mitgebracht?" Waren die ersten Worte, die Beerus an die beiden richtete. „Natürlich.", antwortete Goku und aktivierte eine der vielen Kapseln, die sie mitgebracht hatten. Ein riesiger Tisch mit den leckersten Köstlichkeiten erschien vor ihnen. Beerus und Whis lief das Wasser im Mund zusammen. Während sich der Gott der Zerstörung darauf stürzte und Whis das Essen noch begutachtete, stellte sich Goku vor den stolzen Prinzen und sah ihn mit finsterer Miene an. Vegeta erwiderte seinen Blick.
„Was?!"
„Musste das sein?!"
„Keine Ahnung was du meinst...Kakarott."Kakarott...
„Scheint ja richtig gut zwischen euch zu laufen..." Goku konnte die Kränkung in seiner Stimme nicht verbergen. Vegeta schwieg, was den jüngeren Saiyajin wahnsinnig machte. Alle Anwesenden konnten seine steigende Energie wahrnehmen. Er war wütend...
Vegeta seufzte, drehte sich um und flog einfach davon, was Goku nun sichtlich aus dem Konzept brachte. Schließlich folgte er ihm. Whis sah ihnen hinterher, wollte jedoch Beerus nicht mit den herrlichen Köstlichkeiten alleine lassen. Auch wenn er sich auf der Erde bereits satt gegessen hatte, sahen diese Speisen hier noch herrlicher aus...Sobald die beiden Saiyajins außer Hörweite waren, hielt Vegeta an und wartete. Als Goku bei ihm ankam und vor ihm in der Luft stehenblieb, keifte der stolze Prinz sogleich: „Was ist dein Problem, Kakarott?!"
„MEIN Problem?! Musste Bulma dich unbedingt küssen?!"
„Es war eine normale Verabschiedung!"
Goku ballte seine Hände zu Fäusten. „Seit wann?! Ich hab noch nie gesehen, dass ihr euch zum Abschied küsst!!", zischte der Jüngere zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Vegeta verschränkte seine Arme. „Und?"
„...und?! Ihr habt euch GEKÜSST! Vor meinen Augen!!"‚Wenn es nur das gewesen wäre...', schoss es dem stolzen Prinzen sofort durch den Kopf. Sein Herz begann regelrecht zu schreien. Was hatte er nur getan...?
„Verdammt, Kakarott! Was hast du denn erwartet?! Sie...war eben sehr anhänglich in den letzten Wochen! Immerhin dachte sie, ich sei endgültig tot...", versuchte Vegeta nun tatsächlich ihr Verhalten zu rechtfertigen. Er wusste nicht genau, warum, aber...er wollte Goku beruhigen...bevor noch etwas zu Tage trat, was er unbedingt vor seinem Artgenossen verbergen wollte...einfach musste.
„...anhänglich...?", wiederholte Goku. Vegeta nickte lediglich.
‚Lass ihn mir noch für eine Weile...' Das waren doch ihre Worte gewesen...
Goku ließ seine Arme sinken und sah gekränkt zur Seite. Er konnte Vegeta nicht mehr ansehen.„Goku..."
Sofort sah der jüngere Saiyajin wieder auf.
Der stolze Prinz flog ein Stück näher an ihn heran. Minimierte die seltsame Distanz zwischen ihnen. „...können wir die Erde nicht einfach hinter uns lassen...? Deswegen...sind wir doch hier...lass uns einfach trainieren...und nicht mehr an Dinge denken, die jetzt einfach nur weit weg sind..."
Er konnte sonst keine anderen Worte finden. Keine Worte, mit denen er es erklären konnte. Wollte...Goku blieb stumm. Er wusste nicht, ob er das einfach so vergessen konnte...noch dazu kam Piccolos seltsames Verhalten, das ihn einfach nicht los ließ... ‚Du spielst mit dem Feuer, Son.'
„...Goku...?"
Der jüngere Saiyajin schloss seine Augen. Warum musste Vegeta ihn nur so nennen...
„Mach es uns nicht schwerer als es sein muss..." Mit diesem Satz wollte der stolze Prinz so viel ausdrücken...
Goku atmete tief durch und öffnete seine Augen wieder. „Werde ich nicht...", erwiderte er nur und drehte er sich von Vegeta weg. Er wollte fortfliegen, doch der Prinz der Saiyajins legte blitzschnell seine Arme von hinten um hin und lehnte seine Stirn auf den breiten Rücken des Jüngeren.
„Goku...", flüsterte er erneut.
Nur langsam beruhigte sich das schnell schlagende Herz des größeren Saiyajins. Unschlüssig legte er seine Hand auf die Unterarme des Prinzen und sah auf sie hinab.
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Feel the Love you can't live without [R 18+]
Fanfiction„Ich bereue keine Sekunde, die ich an deiner Seite oder als dein Gegner verbracht habe, denn all diese Erlebnisse haben uns dahin geführt, wo wir heute stehen. Einander gegenüber und ... vollkommen süchtig nacheinander." Diese Geschichte handelt von...