The God...

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Goku fühlte sich wundervoll. Er hätte noch ewig mit seinen Freunden zusammensitzen können. Hätte noch stundenlang über sich und Vegeta erzählen können. Diese Leichtigkeit, die sich in ihm ausgebreitet hatte, erfüllte jede Faser seines Körpers. Er fühlte sich frei. Alle Karten lagen offen vor ihm und niemand hatte ihn verurteilt. Niemand hatte auch nur ein schlechtes Wort über seine Entscheidung, zu einem Engel zu werden, verloren. Und auch niemand hatte ihn dafür verurteilt, dass er und Vegeta sich gefunden hatten...
Und damit hatte Goku einfach nichts mehr zu verbergen...und das merkte man auch. So unglaublich glücklich hatte er seinen Freunden gegenüber wohl noch nie gewirkt. In den vergangenen Jahren war immer etwas gewesen, dass er hatte verstecken müssen. Ob es nun seine Trauer war, als Vegeta nicht zu ihm gestanden hatte, sein Glück, das er immer empfunden hatte, wenn Vegeta in seiner Nähe war oder die Sehnsucht, die er verspürt hatte, als Vegeta mit Beerus fortgegangen war, die ihm wohl oft genug ins Gesicht geschrieben gestanden war...

Und nun? Jetzt konnte er endlich, zum ersten Mal, vor all seinen Freunden ganz offen zeigen, dass er einfach der glücklichste Mensch auf der Welt war. Er hatte die Liebe seines Lebens an seiner Seite. Er hatte die Schule der Saiyajins, die sein ganzer Stolz war und er hatte die Ewigkeit, wie auch immer diese aussehen würde. Doch das war ihm in diesen Momenten auch nicht wichtig, denn er wusste, dass er diese Ewigkeit mit Vegeta verbringen würde. Solange Vegeta an seiner Seite war, konnte kommen was wolle. Und genau das strahlte Goku den ganzen Abend über aus. Er steckte seine Freunde regelrecht mit seiner Glückseligkeit an, sodass nach und nach jeder einfach nur selbst glücklich war...

Erst als der Letzte von ihnen nach Hause geflogen oder bereits in seine eigenen Gemächer in der Burg verschwunden war, kehrte auch die Ruhe in Goku ein. Vegeta saß ihm als Letzter gegenüber. Und sie sahen sich einfach nur an. Goku hatte einen so wundervollen, glückseligen Ausdruck in den Augen, sodass auch endlich Vegetas dunkle Gedanken, die Piccolo in seinen Geist gepflanzt und die ihn den gesamten Abend nicht mehr losgelassen hatten, verschwanden. Was auch kommen mochte...zusammen würden sie es schon überstehen.

Es bedurfte keiner weiteren Worte zwischen ihnen. Vegeta deutete nur mit seinem Kopf in die Richtung, in der ihr Schlafzimmer lag. Goku lächelte und nickte. Wortlos standen sie auf und verließen gemeinsam den Burghof...

Sie liebten sich die halbe Nacht lang, bis Vegeta völlig ausgelaugt einschlief. Goku hingegen bekam kein Auge zu. Wie bereits auch die letzten Nächte davor...er war einfach kein bisschen müde. Und so beobachtete er seinen Geliebten, sein Glück, seine Vergangenheit, seine Zukunft, sein Leben...der friedlich in seinen Armen schlummerte...
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Einige Tage später wälzte sich Vegeta eines Nachts von einer Seite zur anderen, bis er schließlich seine Augen öffnete und auf eine leere Bettseite starrte. Genervt, weil er nicht richtig schlafen konnte, richtete er sich auf und sah sich um, konnte Goku jedoch nicht im Zimmer entdecken. Er schloss seine Augen wieder und suchte die Gegend nach der Aura seines Artgenossen ab.

Nachdem er ihn außerhalb der Burg entdeckte hatte, kletterte Vegeta mühselig aus dem Bett, zog sich etwas über und flog aus dem Fenster. Er sah sich um, bis er realisierte, dass sich Goku oben auf dem Gipfel des Berges befand...

„Kakarott...?", fragte er, nachdem er vor ihm gelandet war.
„Hey...was ist los? Kannst du nicht schlafen...?", fragte Goku, wobei er putzmunter wirkte.
„Nein...du ja scheinbar auch nicht..."
„Ähm...ja. Ich...also...ich kann wohl auch nicht mehr schlafen.", meinte Goku mit einem seltsamen Lächeln im Gesicht, das Vegeta irgendwie irritierte. Er legte seinen Kopf schief und sah seinen Geliebten fragend an. „Was soll das heißen, du kannst nicht mehr schlafen?"
„Also...ich...ich hab schon, seit ich zu einem Engel geworden bin, nicht mehr geschlafen.", erklärte Goku etwas verlegen.
„...äh...was?", fragte Vegeta verwirrt.
Goku kreuzte seine Arme hinter seinem Kopf, sah zu den Sternen auf und seufzte. „Schätze als Engel oder...als dein Wächter...muss ich ununterbrochen auf dich aufpassen können, was wohl nicht möglich ist, wenn ich schlafe..."
„...bist du etwa...nie müde...?"
„Nein..."
„Nicht mal, nachdem wir...du weißt schon...?"
„Nein, auch danach nicht..."

Feel the Love you can't live without [R 18+]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt