Das Versprechen, dass Goku dem Prinzen der Saiyajins gegeben hatte, stellte sich als unhaltbar heraus...
Vegeta schlief und einfach nichts, das Goku oder sonst jemand versuchte, vermochte den schlafenden Prinzen aus seinem Schlaf zu erwecken. Er lag wie Dornröschen in dem großen Himmelbett in der Burg und Goku wachte über ihn wie ein Drache über seinen Schatz.Jede Nacht legte er sich neben den schlafenden Prinzen, auch wenn er selbst nicht mehr in das Land der Träume wandern konnte und erzählte ihm von seinem Tag...
„Hey Vegeta...heute warʼs echt anstrengend...", flüsterte Goku, während er sich von hinten zu dem auf der Seite liegenden Prinzen schmiegte.
„...morgen ist wieder Wochenende und die Jungs der zweiten Klasse werden mit Kuririn, Trunks und Goten einen Ausflug zu Muten Roshi machen..."Eine Weile lauschte Goku in die Stille hinein. An jedem neuen Tag hoffte er, dass Vegeta einfach aufwachte und ihm antwortete...
„Ich...vermiss dich so..." Goku legte seine Wange an die des Prinzen. „...ich vermiss den Ausdruck in deinen Augen, wenn ich dich berühre...deine Stimme......ich vermiss es sogar, wenn du dich mit Kuririn streitest..." Goku seufzte bitter. „Sogar Gohan hat mir heute erzählt, dass du ihm abgehst...ich wusste gar nicht, dass du im letzten Jahr angefangen hast mit ihm und Piccolo zu trainieren.........ich finds schön, dass ihr beide euch so gut versteht.........ach und ich soll dich von Trunks grüßen lassen. Er ist übrigens ordentlich gewachsen. Sieht richtig lustig aus, wenn er neben Goten steht und ihn um einen ganzen Kopf überragt, haha..."
Goku lachte bei diesen Worten und gleichzeitig bildeten sich dabei Tränen in seinen Augen. Das Lachen verstummte bald wieder. Eine Träne tropfte auf Vegetas Wange, als Goku seine Augenlider fest aufeinanderkniff, weil ihn diese schreckliche Wehmut überkam...
„...du...du wirst es noch verpassen, Vegeta, wenn du nicht bald wieder zu mir zurück kommst...du wirst es verpassen, wie sie...wie sie erwachsen werden..."
___________________________Weitere Monate verstrichen. Und jeder merkte wie Goku von Tag zu Tag ruhiger wurde. Seine sonst so fröhliche Art verschwand immer mehr. Sogar gegenüber seinen Schülern wurde er strenger und begann schon fast Unmögliches von ihnen zu fordern...es wirkte dann beinahe so, als würde Vegeta vor ihnen stehen...
Und so wandelte sich Gokus Wesen von einem fröhlichen über einen ruhigen, zurückgezogenen, zu einem immer aggressiver werdenden Saiyajin.
Und abends aß er nicht mehr mit seinen Freunden. Er hatte überhaupt aufgehört zu essen. Denn ein Engel musste nichts zu sich nehmen, um zu überleben. Genauso wie ein Gott der Zerstörung...
___________________________„Also, wenn wir nicht bald mal mit ihm reden, dann...ich fürchte, dann rennen uns die Schüler davon.", sprach Kuririn mit ernster Stimme in die Runde. Yamchu, Pool, Tenshinhan, Chao-zu, Trunks, Goten und Piccolo nickten zustimmend.
„Und wer von uns soll es probieren?", fragte Yamchu.Niemand schien sich so richtig darauf stürzen zu wollen, denn auch ihnen gegenüber war Goku nur noch zurückhaltend, verschlossen und teilweise auch gereizt gegenüber getreten.
Piccolo atmete innerlich erleichtert aus, denn Gohan war nicht hier. Wäre er es gewesen, hätte er mit Sicherheit wieder diesen einen Blick aufgelegt, dem Piccolo nie etwas abschlagen konnte...„...ja, schon verstanden...er ist mein bester Freund, also werde ich das machen...", seufzte Kuririn.
„Du kennst ihn immerhin am besten von uns allen.", bestätigte Tenshinhan zustimmend.Piccolo lachte innerlich auf. Als ob einer von ihnen auch nur im Ansatz verstehen würde, was in Goku vorging...was er in den letzten Jahren wirklich alles durchgemacht hatte. Wieviel Vegeta ihm tatsächlich bedeutete...
Piccolo seufzte in sich hinein, als Kuririn aufstand und Richtung Ausgang ging. Alles in ihm schrie ihn an, dass er seinen Hintern endlich hochbekommen sollte. Dass er derjenige war, der Goku wieder in die richtigen Bahnen schubsen würde können, denn alle anderen würden den Saiyajin nur mit Samthandschuhen anfassen...
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Feel the Love you can't live without [R 18+]
Fanfiction„Ich bereue keine Sekunde, die ich an deiner Seite oder als dein Gegner verbracht habe, denn all diese Erlebnisse haben uns dahin geführt, wo wir heute stehen. Einander gegenüber und ... vollkommen süchtig nacheinander." Diese Geschichte handelt von...